Buch Das ander vonn ſeim heiligen tempel. Vnnd meyn ruͦff wirt kuͦmen zu ſeynen orē Die erd iſt beweget vnd erzytert. dy gruͦntueſten der berg ſeyn zeſamen geſchlagen vnd zeſamen geſchüttet. wann er iſt yn erzürnedt. der rauch ſtygauff von ſeinen naßlochern. vn̄ das fewer verwuͦſt ſye vonn ſeynem mund. dye koln ſeind angezündet von im. Vnd er neygt die hymel vn̄ ſtygab. vnd die tunckel vnder ſeinē fuͤſſen. vnnd er ſtig auff über cheru­bin. vnnd flog. vnnd iſt geuallen auſ dye federn des windes. Er ſatzte dye vinſternüß zuͦ einer verbergungynn ſeynem vmbſchweyff. er ſchoͤpfft dye waſſer von den wolcken der hymel. Die koln des fewers ſein angezündt vor dem blitz ynn ſeinem angeſicht­Der herr wirt doͤnen von hymel. vn̄ der hoͤſt wirt geben ſein ſtymm. Er ſandt die geſchoß. vnnd verwüſt ſye vnd der blitz verzeret ſie. ynnd die auß gieſſung des meres erſchynen vnnd dye gruntueſten des vmbringes ſein eroͤffent. von der anfarung des her­ren vnd von der einb laſung des gey ſtes ſeines grymmes. Er ſant von der hoͤh. vnnd nam mich auff. vnnd zoh mich auß von manigē waſſern. Er erloͤſt mich vonn meynem aller mechtigſten ſeynd. vnd von den dy mich haßten. wann ſye waren ſterck­er dann ich. Er fuͤrkam mich an dem tag meiner zwangkſal. vnnd der herr iſt worden mein beſtetung. Vnd er fuͤret mich auß in die weitten. er erloͤ ſet mich wann ich geuel im der herr widergeb mir nach ſeiner gerechtig/ keyt. vnd nach der reinigkeit meiner hende wydergebe er mir. wann ich hab behüt die weg des herren. vnnd thet nit boͤßlich vor meim got. wan̄ alle ſeyn vrteyl ſeyn in meynem an­geſicht. vnd ich hab nit beweget mir ſeine gebot. Vnd ich würd vol­kuͦmen vor im. vnnd ich behüt mich meiner boßheyt. Vnnd der herre widergeb mir nach meyner gerechti gkeit. vnd nach der reinigkeit meiner hend in dem angeſicht ſeiner augen. Mit den heyligen wirſtu heylig vn̄ mit den krefftigen wirſtu volkumen vnd mit den erwelten wirſtu erwelt vnd mit den verkerten wirſtu verke ret. Vnd du magſt behaltē das arm volck. vnnd demuͤtigeſt die hohfertgē mit deinen augen wann herr du biſt mein lucern. vnnd herr du erleuchteſt meyn vinſternüß. wann ich lauff be gürtet in dir. In meinem got über­ſpring ich die mawr. got ſein weg iſt vnuermaliget. die red des herren iſt bewert mit fewer ſye iſt zuͦ eim ſchilt aller der dye do hoffen in dich wer iſt got on den herren. vnnd wer iſt der ſtarck gott on vnſern herren. Gott der mich beguͦrt mit der ſterck. vnnd er hatt geebnet meynen volkumen weg. Er hat geleichet meinē füß dez hirßen. vnd hatt mich geſtellet über dye hohending. Er leret mein hend zu dem ſtreytt. vnnd leget zuͦſamen mein arm. als eyn erin bogen. Du haſt mir gegeben den helm deynes heyls. vnd mein ſenſtmütigkeit ma nigfeltiget mich. Du wirſt weytern meyn geng vnder mir. vnnd meyn enckel werden nit gebreſten. Ich iag meyn ſeynd. vnd zerkniſchſie. vnnd ich ker nit wider vntz das ich ſye ver zere. Ich verzer ſy vnd zerkniſch ſye das ſye nit auff ſteen. ſye fallen vnd mein füß. Du haſt mich begürt mit ſterck zu dem ſtreyt. du haſt geney­get vnder mich die mir widerſtuͦndē