grore. Iudith gotz wir ſingen das lob dem herren wir ſingen eyn newes lob vnſerm got. O herre gott du biſt ein groſſer herr. vn̄ ſchoͤn in deyner krafft vnnd den niemād überwinden mag Alle deyne geſchoͤpff ſoͤllen dir dyenen. wan̄ du ſpracheſt. vnnd ſie ſein wor den. du ſenteſt deinen geyſt. vnd ſye waren geſchaffen. vnd er iſt nit. der do widerſteet deiner ſtymm. Die berg werden beweget den gruntueſtē mit den waſſern. Die ſteyn werden ſchmeltzen als das wachß vor deim antlitz. vn̄ die dich fürchten werden groß bey dir durch alle dinng. Wee volck das do auff ſteet wid̓ mein oder dein geſchlecht. Wan̄ der alme chtig herr überwindet in. vn̄ heym­ſuͦchet ſye an dem tag des vrteyls. Wan̄ er gibt feur vnd würm in ire fleyſch. das ſie brinnen. vnd empfin de ſein vntz ewigklich. Vn̄ es ward geta nach diſen dingen. alles volck kam nach der überwindung anze­betten den herren in iheruſalem vn̄ zehand do ſie wurden gereiniget ſie opfferten all gantze opffer. vnd die geluͤbde vn̄ ir verheyſſungen Aber Iudith antwurtet alle ſtreytbere vas holofernis. die ir das volck het gegeben. vn̄ das kyſſe das ſie het ge­nomen. legt ſye zuͦ eynem fluͦch der vergeſſung. Vn̄ das volck was froͤ lich nach dem antlitz der heyligen. vn̄ die freud der überwindūg ward feyrlich begangen mit iudith durch drey monet. Aber nach diſen tagen keret ein iegklicher wider zuͦ den ſey nen. vnd Iudith ward groß gema chet in Bethulia. vnnd was wirdi ger allen landen iſrahel. Wan̄ ſye wz zuͦgefüget der tugent der keuſch heit. alſo das ſie nit erkant den man alle tag irs lebens. ſeyt das mānaſ­ſes. ir man ſtarb. Vnnd an den hoh zeyttlichen tagen fürgieng ſye mitt groſſer glori. vnd belib in dez hawß ires mans hundert vn̄ fuͤnff iar. vn̄ ſie ließ frey abram ir diern. vn̄ ſtarb vnd ward begraben mit irem man̄ in bethulia. vnnd alles volck klaget ſie ſiben tag. Aber in aller weil ires lebens was der nit. der do betrübet iſrahel. vnnd vil iar nach irem tod. Vnnd der tag der uͤberwindung di ſer hohzyt. wirt empfangen den hebreern in der zal der heyligē tag. vnd wirt geeret von den iuden der ſelben zeyt vntz an diſen heuti­gen tag Ein ende hat dz buͦch Iudith. Vn̄ hebet an die vor­red in das buͦch Heſter. Biſt offen bar. das das buͦch He ſter iſt gekrecket wor den manigerley tulmetzſchung wegē vnd das ſelb buͦch hab ich auffgeha ben von der liberey. das iſt von der buͦchkamer der hebreyſchen. vn̄ hab es außgeleget zeuernemen. wort zuͦwort. Vnd das ſelb buͦch machet lenger. dye tulmetzſchung der ſiben tzigſten die yetzund in allen kirchen offebar iſt. vnd zeuhet die allenthal ben von den zerrißnen enden der he breyſchen warheyt. Vnd fügt auch darzuͦ die dinng. die man moͤcht ſe­hen. das ſye werden geſchehen auß der zeyt. alſo das gewonlich iſt den ſchuͦlleren in iren künſten. Dye do vil dychten in yren ſachen. Vnnd