Eccleſiaſtes ſalomonis xxiiii ding. vnnd fleühe für den übeln tag. Wān wie got hatt diſen ge­macht. alſo hat er auch den gema chet das der menſch nit finde re­chte klag wider jn. Vn̄ diſe ding ſahe ich in den tagen meiner ey­telkeyt Der gerecht verdirbt in ſeiner gerechtigkeyt Vnd der vn̄ guͤtig lebet vil zeyt in ſeiner boß­heyt. Nit woͤlleſt ſein zuͦuilgere­chte. noch vernym̄emer. denn es notturfft iſt. das du nit erſchreck eſt Vnnd thuͦ nit zuͦuil vnguͤtig­klich vn̄ nit ſolt ſein ein tor. dz du nit ſterbeſt in deiner zeyt. Es iſt guͦt das du enthalteſt gerechtē vnd nit abzeühe dem handt von jm. wann der got fürcht. der ver ſaumt keyn ding. Die weißheyt hat geſtercket den weyſen über ze hen fürſten der ſtat. Wan̄ der ge recht menſch iſt nit in der erd. do thuͦt das guͦt. vnnd nit ſünde. vnd auch nit gib dem hercz allen den worten. die do werden geſa­get. Das du villeicht nit horeſt den knecht. dir übel redt. Wān dein gewiſſen waißt dz auch du fleyßlich anderen gefluͦchet haſt. Ich habe verſuͦchet alle dinge in der weißheyt vn̄ ſprach. Ich wil weyß werden. vnd ſÿ ſchiede ſich verr von mir. vil mer den̄ ſÿ wz Vnnd die hoch tieffe. waͤr findt ſÿ Ich vmbgieng alle ding in mei­nem herczen das ich wißt vnnd mercket vnd ſuͦchet die weißheit vnd die vernunfft. vnnd das ich erkennet die vnguͤtigkeyt des to­ren. vnd die jrrſale der vnweiſen Vnnd ich fande ein weyb bittrer denn der tod. die do iſt ein ſtricke der jaͤger vnd jr hercz iſt ein net. jr hend find band. waͤr aber gefel let. fleühet ſÿ. waͤr aber iſt ein ſünder. der wirt gefangen von jr Siehe diß hab ich funden ſprach eccleſiaſtes Einen. vnd den ande ren. das ich finde die vernunffte. die do noch ſuͦchet mein ſel. vnd ich fand ſein nit. Einen man tauſenten fand ich ein weyb. fan­de ich nit auß allen. diß fand ich alleyn. das got hat gemachet menſchen recht. vnnd er hat ſich vnentlichē reden vermiſchet wer iſt ein ſoͤllicher als der weyß iſt. Vnd wer hat erkant die entbin­dung des worts. Das viii capitel Wie die weißheyt des menſchen iſt in ſeinem angeſicht. Vnd wie jn die boͤſen keyn vertrawen ze­ſeczen iſt vnnd wie got die ſünd nit als bald ſtrafft. vn̄ wie die ey teln menſchen. die zeytlichen guͤ­ter got vnnd jrer ſaͤligkeyt für­ſeczen. Ie weißheyt des men­ſchen leücht in ſeynem antlütz. vn̄ der gewal­tigeſt wirt verwande­lenſein antlutz. Ich vermerck mund des künigs. vnnd die ge­bot des geſchworen eyds gotes. Nicht eyle zeſcheyden von ſeynē antlütz noch beleyb in dem boͤſen werck. wann er thuͦt alles dz er will. vnd ſein wort iſt vol des ge waltes. noch keyner mag ſagen warumb thuͦſtu alſo. Der do be­huͤt dz gebot. der erfert kein ding des übels. das hercze des weyſen d. ij.