Buͦch Das vnd ſeine wort find nit gehoͤret. Die wort der weyſen werden ge hoͤrt in der ſtille. mer den̄ der ruͦff des fürſten vndter den toren Die weißheyt iſt beſſer dēn die ſtreyt bern waffen. vnd der do ſündet in einem. der verleüßt manig guͦtte ding. Capit x Das Wie die weißheyt den erſten ſchen von ſeiner miſſetat hatt er­loͤſet. Vnd hat gefuͤret das volck iſrahel auß egipten. Ie ſterbendē muckē ver ließen die ſenfftigkeytt der ſalb. Die weißheyt iſt edler. vnd ein kley­ne glori zuͦ der zeyt den̄ die thor­heyt. Das hercze des weyſen iſt in ſeiner gerechtē. vnd das hercz des toren in ſeiner lincken. Aber auch der tor wandelt in dem we­ge ſo er ſelb iſt vnweyß. er ſchetz et ſÿ all toren. Ob der geyſt. des. der do hat den gewalt auffſteygt auff dich. Nit laß dein ſtat. wan die geſuntheyt macht auffzuͦhoͤ­ren die groͤßten ſünde. Es iſt ein übel das ich ſahe vndter der ſun­nen. als gee es auß durch die jrr ſale von dem antlutz des fürſten Den toren geſeczt in hoher wir­digkeyt. vnnd die reychen ſiczen hernydē Ich ſahe die knecht auf den roſſen. vnd die fürſten geent als die knecht auff der erde. Der do grebt die gruͦb. der fellt in ſÿ. vnd der do zerreyßt den zaun. den heckt die ſchlang Der do übertre get die ſteyn. der wirt gepeynigt in jn. vnd der do hauet hoͤlczer wirt verwundet von jn. Vnd ob daz eyſen wirdt abgebrochen an der ſcherpfe. vnd iſt nitt als zuͦm erſten. aber es wirdt ein ſtumpff es wirt geſcherpfft mit vil arbeit vnnd nach der geſcheydigkeyt nachuolgt die weißheit. Ob die ſchlange beyßt in ſtille. ſo hatt er nit minder denn der do heymlich entzeühet die wort des mundes des weyſen iſt ſein genad. vn̄ die lebßen des vnweyſen überſtürcz en jn Der anfang ſeiner wort iſt torheyt. vnnd das jüngſt ſeines munds iſt die boͤßiſt jrrſale. der tor manigueltiget die wort. Der menſch weißt nit. waz vor jm iſt geweſen. vnnd was darnach iſt künfftig vnd waͤr mag es jm zei geen. Die arbeyt der toren. peyni­geet die. die do nitt wiſſen zegeen in die ſtat. Wee dir lande. des nig ein kindt iſt. vnd des fürſtē fruͤ eſſen. Saͤlig iſt das land des künig iſt edel. vnd der fürſten eſ ſen in jrer zier. zuͦſpeyſſen den ley­be vnd nit zuͦ der vnkeüſch. In traͤgkeyt wirdt gedemuͤtiget die lattenfuͤgung. vnd in der kranck­heyt der hende durchtreüffet das hauß. Sy machen das brote vnd den weyn in das lachen. das ſÿe trinckent wirtſchafften. Vnd alle ding gehorſamen dem gelt. Nitt hynderrede dem künig in deyner gedenckung. vnnd nitt fluͦch dem reychen in der heymlichkeyt dey ner kammer. wan̄ die vogel des hymmels tragen deyn ſtymme. vnd die flügel haben die werden verkünden das vrteyl.