Des.Lobgeſanges xxviidu ſchoͤnſte vndter den weyben.ob du dich nichtt weyſſeſt ſo geeauß. vnnd gee hyn nach den fuͦßſtapffen deiner herde. vnd weydēdein boͤck bey den tabernackeln d̓hyrten. Mein freündin ich habegeleichet meinem rayſigen zeügin den wegen pharaonis. Deynewang find ſchoͤn als d̓ turteltauben. vnd dem hals als die bruſthefftlein. Wir machen dir guldine ketlein fein gemachet mit ſilber. Do der künig was in ſeinerruͦe. mein nardus gab ſeinen geſchmack. Mein lieber iſt mir eynbuſchelein der mirren. er wonetvndter meinen brüſten. Mein lieber iſt mir ein weyntraub des cypreß in dē weyngarten engaddi.Siehe mein freundin. du biſt ſchoͤne. ſiehe du biſt ſchoͤn. deine augen ſind als der tauben. Mein lieber. ſiehe du biſt ſchoͤn vnd gezieret. Vnſer bedtlein iſt gebluͦmet.oder gruͤn. die latten vnſer heüſer ſind cedrin. vnd vnſer ſchnecken ſind cipreſſen.Das ander CapitelVon der ſtymme des liebgehabten. gen der geſponſen. vnnd wieder liebgehabt der geſponſen zuͦredet.Ch bin ein bluͦme desveldes. vnd ein lilig d̓tale. als die lilig iſt vnder den doͤrnen. alſo iſtmein freundin vnd̓ den toͤchternAls d̓ apfelbaum vnd̓ den hoͤlczern der welde. alſo iſt mein liebervnder den ſünen. Ich ſaß vnd̓ ſeinem ſchattē des ich begeret. vndſein frucht iſt ſuͤß meiner kelen.Der kunig fuͤrt mich ein in ſeinēweinkeler. vnd ordent in mir dieliebe. Vm̄legent mich mit bluͦmēbeſteckent mich mit oͤpfeln. wānich ſiech vor lieb. Sein lincke iſtvndter meim haubt. vnd ſein gerechte vmbfieng mich O jr toͤchter von jheruſalem ich beſchwereüch bey dē rechgeyſſen. vnd beydē hirßen der velder. das jr nichtwecket noch machet wachen dielieben. biß daz ſÿ ſelber will. Dieſtym̄ meines lieben. Siehe d̓ kōmet. ſpringent in den bergen übergeendt die bühel. Mein lieber iſtgeleich der rechgeyß. vnd dē hyndenkalb der hirßen. Siehe er ſteet bey vnſer wande ſehent durchdie venſter. ſchawent durch diegitter. Sihe mein lieber redet zuͦmir. Mein freündin ſteeauff. vn̄eyle vn̄ kum mein taub du meinſchoͤne kum̄. Wān der winter iſtyetzund vergangē. der regē gienge hyn vnd ſchiede ſich. Die bluͦmen find erſchynen in vnſer erdedie zeyt des ſchnits iſt kommendie ſtym̄e der turteltauben iſt gehoͤret in vnſer erde. der feygēbaume hat fürbracht ſein proſſen diebluͤenden weyngaͤrten gabē jrengeſchmacke. Mein freundin ſteeauf mein hübſche. vn̄ kum meintaube in den hoͤlern der felßen. indie klunſen der ſteynmaurē. Zeygee mir dein antlütz. dein ſtymmedoͤne in meinē oren. Wann deinſtym̄ iſt ſuͤß. vnd dein antlütz iſtgezieret. Vahet vns die kleynenfüchßleyn. die do auch verwuͤſtēdie weingartē. Wān vnſer wein