Labgeſang es xxix künigin. vn̄ die kebßweyber lob ten ſÿ. Wer iſt die die do fürgeet als die morgenroͤte auffſteÿgend ſchoͤn als mon. erwoͤlet als die un̄. erſchrockenlich als die ſpÿcz der geſchloß geordnet. Ich ſtÿge ab in meinen garten. das ich ſaͤhe die oͤpffel tale. das ich ſchawet ob weingart het gebluͤet. vnd die roten oͤpffel heten gegruͦnet. Ich weßt ſeī nit. Mein ſele betruͤ bet mich vmb die waͤgen amina­dab. kerewider kerewider ſuna­mit. kerewider kerewider. dz wir dich anſchawen. Das vii Capitel Von dem lobe vn̄ preÿße toch­ter des fürſten. As wirſt du ſehen in verſchmaͤhten od̓ ſuna mitin. nun die geſellſch afft herbergē. O toch ter des fürſtē. wie ſchoͤn ſind dei­ne gaͤng in den geſchuͤhē. Die fuͤ­gūg deiner hüff ſind als die haͤft lein. die do ſind gemachet mit der hand des werckmeiſters. dein na bel iſt als ein gedraͤter becher. nȳ­mer dürffend tranck. deī bauch iſt als ein hauff des weÿczes vm̄ geben mit ſÿlgen. deine zwuͦ brüßt ſind las zweyer jungen beerhaff tigen rehgeÿß. dem hals iſt als helffenbayner thuͦrn. deine augen ſind als die weÿer in eſebon. die do ſind vnder dem thore toͤchter menig. dein naße iſt als tuͦrn des lÿbans. do ſchawet gegē da maſcū. dem haubt iſt als der berg carmel. vn̄ die har deines haubts ſind als purpur des künigs zuͦ gefuͤget den waſſerrÿnnen. O al­lerliebſte wie ſchoͤn biſt du. vnd wie gezieret in den wollüſten. deī geſtalt iſt geleÿch palmen. vn̄ dein brüſt den trauben. Ich ſprach ich ſteÿg auf zuͦdē palmbaum̄ vn̄ begreÿff ſeī frucht. Vnd deī brüßt werdē als die trauben des wein­gartens. vn̄ geſchmack deines munds als rote opffel. dein ke­le iſt als beßt weÿn. wirdig zuͦ trincken meinem lieben vn̄ ſeinen lebßen. vn̄ den zeenen zuͦ jndruck en. Ich bÿn meinem lieben. vn̄ ſeī widerkerung iſt zuͦ mir. Mein lie ber kum̄. wir woͤllen außgeen in den acker. wir woͤllen wonē ī den doͤrffern. Wir ſollen fruͤ auffſteen zuͦ dem weingarten. wir ſehē ob weingart hat gebluͤet. vnd ob ſein bluͦmē haben früchtgebracht vn̄ ob die rotten oͤpffel haben ge­bluͤet. Ich gibe dir do mein brußt die mandragore gaben den geſch mack in vnſern thoren. Mein lie­ber. ich hab dir behalten alle neüe oͤpffel. vn̄ die alten. Das viii Capitel verſamelter liebe des geſp­onß. vn̄ geſponßen. Er ſoll mir geben dich meinen bruͦder ſaugēd die brüßt meiner muͦt­ter. das ich dich finnde außwenig vnd küſſe dich. vn̄ dz mich ÿeczund nyemant verſch­maͤhe. Ich begreÿffe dich vn̄ fuͤre dich in das hauß meiner muͦter. vn̄ in die kāmer meier gebeererī do wirſt du mich lernen. vnd ich gib dir das tranck ve .e. j.