Iheremie Die weyſſagung herm kleyde. vnd beſpreng dich mitaͤſchē. mach dir die klag des eingeboren. vnd ein bitter klage. wan der verwuͤſter kumbt gech ling über eüch Ich hab dich gege ben zuͦ einem krefftigen bewerer vnder meinē volck. vnd du wirſt wiſſen vnd beweren jr weg. Al­le diſe fürſten neygtē ſich ſÿ gien gen trieglich. Die glockenſpeyſe vnnd das eyſen alle ſind ſÿ zer­brochen. Der blaßbalg gebraſte in feüer. das bley iſt verzeret der ſchmelczer hatt geſchmelczet vmbſunſt. wān jre übel find nitt volendet. Das ſilber iſt verwor­fen. vordert ſÿ. wān der herrhat ſÿ verworffen. Das vil Capitel Wie der prophet das volck leret das ſÿ nit feſten troſt haben ſol­ten auff den tempel. ſunder in guͦ­ten wercken. Vnd wie das gebet vnnd opfer das der prophet für das volck thet von got nit erhoͤ ret noch angeneme was. geyont dor do eyon. de getan vom herrē zuͦ jheremiā ſagent. Stee als. vnder decher des von G des herren. vnd predig do diſes wort. vnd ſprich. Alles juda hoͤ­rendt das wort des herren. die jr eingeet durch diſe thor das jr an betet den herren. Wann diſe ding ſpricht der herr got der heer iſra­hel. Machet guͦt eüern wege vn̄ eüer fleyß. vnd ich wird wonen bey eüch an der ſtat. Nicht woͤlt vertrawen in den worten der lü­ge. ſagend. der tempel des herren Wān ob ich wol ſaget eüer weg vnd eüer fleyß. ob jr thuͤt das vr teyl zwiſchen dem mann vnd ſey nem naͤchſten. vnd thuͦt nicht ge walt frembden vnd dem way­ſen vnd der witwen. vn̄ vergieſ­ſet nicht das vnſchuldig bluͦt an der ſtat. vnd geet nicht nach den frembden goͤttern eüch ſelber zuͦ eim übel. ich will bey eüch wonē an der ſtat in dem landt. das ich gab eüern vaͤtern von der welte vn̄ biß in die welt. Sehet jr ver trauet eüch in den reden der lüge die eüch nit nütz ſeind. als ſtellen toͤdten. eebrechen. lüglich ſchwe­ren opfern baalim. vnd geen na­ch den frembdē goͤttern die jr nit kennet. Vnd jr kamet vnd ſtuͦn. det vor mir in dyſem hauß. in mein nam iſt angeruͤffet vnd jr ſprachet wir ſind erloͤſet darum̄ dz wir haben getan alle diſe vn­mēſchliche ſünde. Darumb iſt di ſes hauß wordē ein gruͦb der ſcha cher vor eüern augen. in dem do mein nam iſt angeruͤffet. ich bin ich bin. Ich ſahe ſpricht der herr Geet zuͦ meiner ſtatt in ſÿlo. da gewonet hat mein nam von an­fang. vnnd ſehet was ich jr hab getan vmb das übel meines vol ckes iſrahel. Vnnd nun das jr ha bet getan alle diſe werck ſprichet der herre. vnnd redt zuͦ eüch. fruͤ aufſteent vnd redent. vnd jr hoͤ­ret ſein nit. vnnd ich ruͤffet eüch vnnd jr antwurt mir nichtt. ich thuͦ diſem hauß in dem mein na­me iſt angeruͤfft. vnnd in dem jr