Des Propheten cxxi habt den troſt vn̄ der ſtatt die ich eüch gabe. vnd eüern vaͤtern als ich thet ſÿlo. vnnd ich verwürff eüch von meym antlutz. als ich verwarffe alle eüer bruͤder. allen ſamen effraym Darumb ſolt du nit betten vmb diſes volck. noch empfahe das lob. noch das gebe te vmb ſÿ. vnd nit widerſtee mit wann ich erhoͤr dich nit. Siheſt du den nitt was diſe thuͦn in ſtetten juda. vnnd in den gaſſen jheruſalem Die ſün leſen die hoͤl czer vnd die vaͤter zünden an dz eüer vnnd die weyber ſprengen das reyniſt mel zuͦ das ſÿ mach en kuͦchen der künigin des hym­mels. vnnd opfern den frembden goͤttern. vnnd bewegen mich zuͦ dem zoren Bewegen ſÿ mich dēn nit zuͦ dem zoren. ſpricht der herr. Bewegen ſÿ den nit ſich ſelb in die ſchande jres antlütz. darumb diſe ding ſpricht der herr. Siehe mein grymiger zoren vnnd mein vnwirdigkeyt wirt gelaſſen üb­er die ſtatt über die mann vnnd über die ryhe. vnd über dz holcz der gegent. vnnd über die frücht der erde. vnnd wirdt angezündet vnd wirt nit erleſcht. Diſe ding ſpricht der herr der ſcharen got jſ rahel. Zuͦleget eüer gantze opf­fer eüern opfern. vnnd eſſet dye fleyſch. wann ich hab nit geredet mit eüern vaͤtern. vnd ich gebot jn nit an tag do ich ſÿ außfuͤrt land egipti dem wort gantzē opfer vn̄ der opffer. Aber dz wort gebot ich jn ſagent. Hoͤ­rent mein ſtym̄. vnd ich wird ch ein gott. vnd jr werdt mir ein volck. vnd geet in einen yegklich en weg. den ich eüch gebot dz eü­ch wol ſey. Vnnd ſÿ hoͤrten ſein nitt. noch neygten jr or. Aber ſÿe giengen hyn in jren wolluſten. vnd in der ſchnoͤdigkeyt jres boͤ ſen herczen. vnd ſÿ ſind gemacht hinderſich. vnnd nit vorn von tag an dem jr vaͤtter außgiengen von egipto biß an diſen tag. Vn̄ ich ſant zuͦ eüch alle mein knecht die weyſſagen. ich ſtuͦnd auf fruͤ durch den tag. vnd ſant vnnd ſÿ hoͤrten mich nit. noch neygten jr or. aber ſÿe erherteten jren halß. vnd würckten boͤßlicher denn jre vaͤter. Vnd du ſolt reden zuͦ jn al len diſe wort. vnd ſÿ werdē dich nit hoͤren. du ſolt ſÿ beruͤffen vn̄ ſÿ antwurten dir nit. Vnnd ſpri che zuͦ jn. Diß iſt das volckē das nicht hat gehoͤrt die ſtym̄ ſeines herren gots. noch empfienge die lere. Der gelaub verdarbe vnnd iſt abgenomen von jrem mund. Beſchir dem har. vnd würff hyn vnd nymme ein vngericht klag. wan̄ der herr hat verworffen vn̄ gelaſſen dz geſchlaͤcht ſeins grȳ­migen zorens. wan̄ die ſün iuda haben getan das übel vor meinē augen ſpricht der herr. Sy haben eſeczt jr beleydigung in hauß in mein nam iſt angeruͤffet dz ſÿ vermeyligten. vnnd haben ge bawet die hohen ding tophet. dz do iſt in dem tal des ſuns ennon. das ſÿ anzündeten jr ſün vnnd jr toͤchter mitt dem feüer. die dinge die ich nit gebot noch gedacht m meim herczē. Darumb ſehet die tag kommen. ſpricht der herr. vn̄ ſ. j.