des propheten clx mein volck die ſüne iſrahel von dem lande das ich jn gabe. Capitel Das drit Wie Baruch ſein gebet beſchleüſ­ſet. vnd das volck iſrahel verma net got an zuͦruͤffen. vnnd wie er prophetiert das got auff erdē ge­ſehen. vnd mit den menſchen wā­deln würde. Vnnd nun oherre got jſ rahel. die ſele die do iſt in den noͤtten. vn̄ geÿ ſte geaͤngſtiget. ruͤffett zuͦ dir. O herre erhoͤre vnd erbar me dich. wan̄ du biſt ein barmher cziger got. wan̄ du ſiczeſt ewig­klich. erbarme dich vnſer. vn̄ wir verderben nit ewigklichē. wann wir haben geſündet vor dir. Oher re got allmaͤchtiger gott jſrahel. nun hoͤre das gebet der todtē iſra­hel vnd jrer ſuͤne. wan̄ ſÿ haben geſündet vor dir. Vnnd hoͤrten nit die ſtÿmme jres herren gottes. vnd die übeln ding ſind vns zuͦ­gefuͤget. Nicht woͤlleſt gedencken der vngerechtigkeit vnſer vaͤter. Aber gedencke in diſer zeÿt deiner handt vnd deines namen. daz du biſt der herre vnſer got. vn̄ o her­re wir loben dich. wan̄ vmb dÿ­ſes haſt du gegeben dem forcht in vnſer hercz. das wir anruͤffen dei­nen namen. vnd loben dich in vn̄ ſer gefaͤngknuß. wan̄ wir werdē widerkeret von der miſſetat vnſe rer vaͤtter. die do haben geſündett vor dir. Vnd ſiehe. wir ſind heüt in vnſer gefaͤngknuß. darein du vns haſt zerſtreüet in ein laſter. vnd in einen fluͦch. vn̄ in die ſün de. dherre vnſer got. nach allē miſ ſetaten vnſer vaͤter. die ſich ſchie­den von dir. O iſrahel. hoͤre dÿe gebot des lebens. Vernÿmme mit den oren. das du wiſſeſt die weiß heÿt. Was iſt iſrahel. daz du biſt in dem lannde der feÿnde. Du biſt eralttet in dem frembden lannde. du biſt vermeÿliget mit den todtē Vnd biſt geachtet mit den die do ſind abgeſtygen in die helle. Du haft gelaſſen den brunnen weÿß heÿt. Wan̄ ob du waͤreſt gegan­geen in dem wege gotes. Furwar du haͤtteſt gewonet in dem fride auff der erden. Lerne die weiſ heÿt ſeÿ. wo die tugendt ſeÿe. die vernunfft ſeÿ. das du mit ein­ander wiſſeſt. wo die lang vollē­dung des lebens ſeÿ. vn̄ die kraft wo das liecht der augen ſeÿ. vnd der frid. Wer fande jr ſtat Vnnd wer giēg ein in jr ſchaͤcz. Wo ſeÿ en die fürſten der leüt. vnd die do herſchē über die thÿer. die do ſind auff der erden. Die do ſpÿlen mitt foͤgeln des hȳmels. die do ſchaͤ czen das ſilber vnd goldt an das ſich die leüt verſehen. vn̄ das en­de iſt nit jr gewÿnnunge. Die do ſchmiden daz ſilber. vnd ſind ſorg ſam. die findunge jrer wercke iſt nit. Sÿ ſind verwuͤſtet vnd ſind abgeſtÿgen zuͦ der helle. vnd an­der ſind auff geſtÿgen an jr ſtatt. Die jungen ſahen das liecht. vnd woneten auff der erdē. Aber ſÿ neten nit den wege der zucht. no­ch vernōmen jre ſteÿg. jre ſün em pfiengen ſÿ nit. ſÿ iſt ferr worden von jrem antlÿcz. Sy iſt nitt ge­.a. iij.