Die Epiſtel er nun zuͦmal. In den jr eüch ſchemet. Wann das ende der ſel­ben iſt der tod. aber nun ſeÿt jr er­lediget von der ſünde. vnd ſeydt worden diener got. vnd habt eü­er frücht in die heÿligmachung. vnd das ewig leben zuͦ einem en­de. Wan̄ der ſold der ſünde iſt der tod. aber die genad. iſt das ewig leben. in criſto jheſu vnſerm her­geen. Capitel l Das Der wiſſet jr nitt bruͤ­der. ich rede mit den. die do wÿſſen das geſecze. Das. das geſecz herrſch et in dem menſchē. wieuil zeÿt er lebt. Wann das weyb das do iſt vnder dem man̄. die weÿl man lebt. ſo iſt ſÿ der ee angebunden. Iſt aber jr mane geſtorben. ſo iſt ſÿ erlediget der ee des man̄s Darumb die weyl der man lebt ſo wirt ſÿ ein eebrecherin geheÿſ­ſen. iſt das ſÿ iſt bey einem ander en man̄. Iſt aber der man tod. ſo iſt ſÿ etloͤſet von der ee des man nes. das ſÿ icht ſeÿ ein eebrecher­m. Ob ſÿ wirdt ſein beÿ einem anderen man̄. Vnd darum̄ mein bruͤder. jr ſeyt getoͤdtet der ee dur ch den leyb criſti. das jr ſeÿt eines andern. der do erſtuͦnd den tod ten. dz jr frücht bringt got. Wan̄ do wir waren in dem fleyſch. die leidē der ſündē. die do warē dur­ch die ee. die würckten in vnſern gelidern. das ſÿ frücht braͤchtten dem tod. Aber nun find wir erloͤ­ſet der ee des todes. in der wir waren begriffen. alſo daz wir die nen in der neüigkeÿt des geÿſtes vnnd nit in dem alter des buͦchſta bens. darumb was ſagen wir. iſt die ee ſünd. das ſeÿ nit. Wan̄ ich erkenn nit die ſünd durch die ee Wan̄ ich weſt nit die begirligkei te. hett die ee nit geſprochen. Du ſolt nit begeren. Do aber die ſün­de empfieng die vrſach. do hat die ſünd durch das gebott in mir ge­würcket alle begirligkeÿt. Wan̄ die ſünd was tod on die ee. wan̄ ich lebet ettwann on die ee. aber do das gebot kam. die ſünd war­de wider lebendig. aber ich hyn to de. vnd das gebot iſt mir funden. das do waz zuͦ dem leben. diſes zuͦ ein zuͦ dem tod. wann do die ſün­de empfieng die vrſach durch das gebot. do hat ſÿ mich verfuͤret. vn̄ durch ſÿ getoͤdtet. Darumb dÿe ee iſt heÿlig vn̄ dz gerecht vn̄ guͦt das do guͦt iſt. das iſt mir wordē der tod. das ſeÿ nit. wan̄ die ſünd hat mir gewürcket den tod. durch das guͦt. das die ſünd erſcheÿne. daz die ſünd werd ſündend durch dz gebot über die maß. wan̄ wir wiſſen das. das die ee iſt geÿſtli­che. Ich byn aber fleÿſchlich ver­kauffet vnder der ſünde. wan̄ ich verſtee. nit das ich würcke. wan ich thuͦ nit das guͦtt das ich wil. aber das übel das ich haßſtē. das thuͦ ich. Thuͦ ich aber das ich nitt will. Ich gehell der ee das ſÿ iſt guͦt. aber nun. ÿeczundt wurcke ich ſein nitt. Aber das wonet du mir die ſünd. wan̄ ich weÿß das das guͦt nit wonet in mir. das iſt in meinē fleÿſch. wan̄ der wil ligt mit an. aber ich find nit zuͦfolbiß