Die epiſtel Nd bruͤder do ich kam zuͦ eüch. Ich kam nicht Im der hoͤhe des worts loder der weÿßheÿt. eü­ch verkündendt die gezeügknuß Criſti. Wan̄ ich vrteylt mich mt zuͦwiſſen ettwas vnder euch. nur Iheſu criſtum. vnd diſen gekreü cziget. Vnnd ich was beÿ eüch in kranckheÿt. vnd in forcht. vnd in vil zÿttern. vnd mein wort. vnd mein predig. was nit in ratlichē wortten der menſchlichen weyß­heÿt. Sunder in der zeÿgung des geÿſtes vnd der kraffte. das eüer gelaub nit ſey in weÿßheÿt der menſchen. Aber in der krafft got tes. Aber wir redē die weyßheÿt vnder den volkommen. aber nitt die weÿßheit diſer welt. noch der fürſten diſer welt. die do werden verwuͤſt. Aber wir redē die weiſ heÿt gots in der heÿmligkeÿt die do iſt verborgen. Die got vor er­woͤllet hat vor den welten zuͦ vn­ſer glori. die keiner der fürſten di ſer welt hat erkennet. Wann ob ſÿ ſÿ hetten erkēnet. ſÿ heten nit gekreücziget den herren der glori. Als geſchriben iſt. das auge hatt nÿe geſehen. noch das or gehoͤret noch in das hercze des menſchen iſt auffgangen. die ding. die got hat bereÿtet den. die jn liebhaben. aber got hat ſÿ vns offengebaret durch ſeinen geÿſt. wann der geÿ ſte erſuͦcht alle ding auch die tief­fen ding gots. Wann woͤllicher der menſchen waÿß die ding. die do ſind des menſchen. nur der gey ſte des menſchen. der in jm iſt. Al ſo hatt auch keÿner erkēnet. die dins die ſind gots. nur der geÿſt gots. Wan̄ wir haben nit empfā gen den geyſt diſer welt. ſunder geÿſt der do iſt auß gott. das wir wiſſen die ding. die vns ſind ge­geben got. die auch wir reden nit in den vngelertē worten men ſchlicher weÿßheit. aber in lere des geÿſts zuͦſamē geleÿchend geÿſtlichē die geiſtlichē dig wan̄ vihiſch mēſch vernÿm̄t nit. die do ſid des geÿſts gotz. wan̄ es iſt jm torheÿt. vn̄ er mag es nit ver­nemē. wan̄ er ſtirbt geÿſtlich. ab er geiſtlich vrteÿlt alle dyg. vn̄ er wirt nÿemant geurteilt als iſt geſchriben. wan̄ wer erkan̄t ÿn des herrē. Oder wer hat jn ge lert. Nur der geÿſt des herren der n hat gelert. Aber wir haben den ſÿn Criſti. drit capitel Das Ruͤder ich mocht nit re O den zuͦ eüch als czuͦ den geyſtlichen. aber als zuͦ fleyſchlichen. Ich gabe eüch milch zuͦtrinckē als dem klei nen in Criſto. vnnd nit das eſſen. Wann jr mocht ſein nit. vnd au­ch ÿeczūdt müget jr ſein nit. wan̄ jr ſeÿdt noch fleÿſchliche. wan̄ ſo neyd vnd krÿeg find vnder eüch ſeydt jr den nit fleÿſchlich. vnnd geet nach dem menſchen. wann ſo ettlicher ſprichet. Ich bÿn Pauli. vnd ein ander ich appollo. ſe ÿdt jr den nitt menſchen. Darumb. was iſt apollo. vnd waz iſt pau lus Sÿ ſind des diener. dem jr ha bet gelaubet. Vnd als der herr hat gegeben einem ÿegklichē. Ich ha­be gepflanczet. apollo hat gewaͤſ ſert. Aber got hat gegeben das ge