EpiſtolaIohannis ccccxcvns von aller boßheyt. Ob wirſprechen das wir nicht haben geſündet. wir machen jn einen lügner. vnd ſein wort iſt nit in vnsDasanderca¶ Ein ſünlein diſe dinge ſchreyb ich eüch dasjr nit ſündet. ob aber einer ſündet. wir habē einen anruͤffer bey dem vater Iheſum criſtum dem gerechten. vnder ſelb iſt ein verſoͤner vm̄ vnſerſünde. vnnd nitt alleyn vmb dievnſern. ſunder auch vmb der gantzen welt. Vnnd in diſem wiſſenwir. wann wir haben jn erkēnetob wir auch behuͤten ſeine gebotder da ſpricht. daz er erkenne gotvnd behuͤt nicht ſeine gebott. deriſt ein lügner. vnnd die warheitiſt nicht in jm. Der aber behuͤtetſeine wortt. werlich in diſem iſtdie volkōmen liebe gots. In diſem wiſſen wir das wir ſeind injm. Der ſich ſaget zebeleyben inchriſto. der ſoll geen als auch ergieng. Allerliebſten ich ſchreÿbeeüch nicht ein neües gebot. aberdas alt gebot das ir habt gehabtvon anfang Das alt gebot iſt dzwort. das jr habt gehoͤret. Aberſchreyb ich eüch ein neües gebotdas da iſt war in jm. vnd in eüch. wann die vinſternuſſen vergiengen. vnd das war liecht leüchtet yetzund. der da ſpricht. dzer ſey jm̄ liecht vnnd haſſet ſeynen bruͦder der da iſt in d̓ vinſternuß bißs daher. Der da liebhabtſeinen bruͦder. der beleybet jm liechte vnnd die ſchande iſt nicht injm Der aber haſſet ſeinen bruͦderder iſt in der vinſter. vnnd geetin d̓ vinſter. vnd waiß nicht waer geet. wann die vinſter habenerblendet ſeine augen. Ich ſchreibe eüch jr ſünlein. wan̄ eüch werden vergeben eüer ſünde vm̄ ſeynen namen. Ich ſchreib eüch vaͤter. wann jr habt jn erkamit. derda iſt von anfang. Ich ſchreib eüch jr jüngling wann jr habt überwunden den boͤſen. Ich ſchreib eüch jr kinde. wann jr habt erkantden vater. Ich ſchreib eüch jr jungeen. wann jr ſeyer ſtarcke. vnnddas wort gotes beleybt in eüchvnnd jr habet auch überwundenden boͤſen. Aller liebſten nit woͤllet liebhaben die welte. noch dieding. die da ſind in der welt. Obettlicher liebhat die welt die liebe des vaters iſt nit in jm. wannalles das da iſt in der welt. dasiſt begirligkeyt des fleyſchs. vn̄auch begirligkeyt der augen. vn̄hochfart des lebens. die nicht iſtauß dem vater. aber auß der welte. Vnnd die welt zergeet. vnndjr begirligkeytt. Waͤr aber thuͦtden willen gots. der beleibt ewigklich. Ir ſünlein es iſt die jüngſtſtund. Vnnd als jr habt gehoͤretdaz der entkriſt kumpt aber nunſind vil entkriſt worden. Dauonwiſſen wir auch. das es iſt diejüngſt ſtunde. Sye giengen außvon vns. Aber ſÿ waren nit außvns. wān wern ſÿ geweſen außvns ſÿ waͤrn beliben bey vns. aber alſo ſind ſÿ offenbar. wann ſÿeind nicht auß vns. Aber jr habet die ſalbung von den heyligēX. iiij.