Der ſpruch IIewerm tod vnd wirde euch verſpotten. ſo euch zuͦkūmet das ir fürchtetSo auff euch wirt fallen die ſchnelarmuͦt vn̄ der tod als das vngeſtoͤme wetter. wen̄ kummen wirt auffeuch die trübſal vn̄ die angſt. Den̄anrüffen ſie mich. vnd ich hoͤr ir nitſie ſteen auff frü zuͦ mir vnd findenmein nit. darumb das ſie hetten inhaß die zucht. vn̄ namen nit auf dieforcht des herren. noch veruolgtenmein rat. vn̄ übel redten aller meiner ſtraff. Darumb werden ſie eſſendie früchte ires wegs. vn̄ werden geſatt in iren reten. Die verkerūg derkleinen erſchleht ſie vn̄ das gelückder torn verleuſt ſie. Aber der michhoͤrt der wirt ruͦen on forcht. vnndwir brauchen die benügung ſo dieforcht der übeln wirt abgenūmen.Das II CapitelWie man die weißheit mit groſſemfleyſs ſuͦchē vn̄ findē ſol. vn̄ wie diedie die weyßheit gefunden habē. erledigt werden von allem übel. vnndwandlen in den guͦten wegenMein ſun obdu entpfehſt meine wortvnnd verbirgſt mein gebott bey dir. alſo das dein or hoͤretdie weyßheit. neyg dein hertz zuͦ erkēnen die fürſichtigkeit. Wann ob duanrüfft die weißheit. vn̄ neigſt deinhertz der fürſichtigkeyt. ob du ſie ſuͦcheſt als das gelt vn̄ ſie außgrebeſtals die reichtumb. den̄ vernimſt dudie forcht des herren vnd findeſt diewiſſenheit gotz. wan̄ der herre gybtdie weyßheit. vn̄ auß ſeim mund iſtwiſſenheit vn̄ vernunfft. Er behütdas heyl der rechten. vn̄ beſchirmetdie do geen einfeltigklich. er beheltdie ſteyg der gerechtigkeit vn̄ behütdie weg der heiligen. Den̄ vernimſtdu dz rechte. vn̄ das vrteyl. vnd diegleicheit. vn̄ einen yegklichen guͦtēweg. Ob die weyßheit geet in deinhertz vn̄ die gewiſſenheit gefelt deiner ſel. der rat behüt dich. vn̄ die fürſichtigkeit behelt dich. dz du werdeſterloͤſt von dē boͤſen weg. vn̄ von dēmenſchen der do redt die verkertending. Die do haben gelaſſen den rechtē weg. vn̄ geen durch die finſternweg. Die ſich frewen ſo ſie übel tuͦnvn̄ frolocken in dē ergſten dingen.Der weg ſein verkert vnnd ir gengſein erloß Das du werdeſt erloͤſt vōdem frembden weyb vn̄ vō der außwendigē die da lind macht ir wort.vn̄ hat gelaſſen den fürer irer keuſheit. vn̄ hat vergeſſen des geluͤbdsires gotz Wan̄ ir hauß iſt geneigetzuͦ dem tod vnd ir ſteyg zuͦ der hell.Alle die do eyngeen zuͦ ir. die kerennit wider. noch begreiffen die ſteygdes lebens. Das du geeſt in dem guͦten weg vn̄ behüteſt die ſtraſſen dergerechten. Wan̄ die da gerecht ſeindie werden wonen in der erden. vn̄die einfeltigen beleiben in ir. Aberdie vngütigen werden verloren vōder erde. vn̄ die do thuͦn boͤßlich diewerden abgenūmen auß ir.Das III capitelWie die weyßheit gibt lang zelebēvnd ein vrſach iſt der ſeligkeyt. Vn̄wie ſich doch niemand auf ſein eygne weyßheit verlaſſen. ſunder alzytſein vertrawen zuͦ got haben ſol.a iij