Das buchEin ſun nichtvergiß meiner geſatz vn̄dein hertz behüt meinegebot. Wan̄ ſie werdē dir fürhaltēdie lenge der tag vnd die iar des lebens vn̄ den frid. Die barmhertzigkeit vn̄ die warheyt laſſen dich nit.Du vmbgyb ſie deiner kelen vnndſchreib ſie in de taffeln deins hertzenvnd du findſt genad vnd guͦt zuchtvor got vnd vor dē menſchen. Habtroſt in dē herren auß allez deinemhertzē vn̄ nachuolg mit deiner weißheit. In allen deinen wegē gedenckan in. vn̄ er wirt ſchickē deine gengNit biß witzig by dir ſelber Fürchtgot vn̄ ſcheid dich vō dem übel Diegeſuntheit wirt deinē nabel vn̄ diefeuchtung deiner bein. Ere den herren vō deim guͦt vn̄ gib den armenvō den erſten früchten aller deinerfrücht. vn̄ dein ſtedel werden erfültmit ſatheit. vn̄ dein breſſen werdenüberflüſſig mit wein. Mein ſun nitverſchmeh die zucht oder die lere deſherren. noch gebriſte ſo du wirſt geſtraffet von in. Wan̄ wen der herrliebhat dē ſtraffet er vnd geuelt imals der ſun dem vater. Selig iſt derman der do findet die weißheit. vnddē do zuͦfleuſt die fuͤrſichtigkeit. Irgewyn iſt beſſer den der gewyn desgoldes vnd des ſilbers. des erſtē vn̄des aller leuterſten ſein frucht. Dieweyßheit iſt koͤſtlicher den̄ all reychtumb. vnd alle ding die do werdenbegeret die muͤgen ir nit geleichen.Die leng der tag ſein in irer gerechten vn̄ in irer linckē ſein reichtumbvn̄ glori. ir weg ſein ſchoͤn weg. vn̄alle ir ſteyg ſein fridſam. Sy iſt einholtz des lebens. dē die ſie begreiffenvnnd der ſie behelt der iſt ſelig. Derherre hat gruntueſtet die erde mittder weyßheit vnd beſtetiget die hymel. mitt der fürſichtigkeit. die abgrünt fürbrachē vō ſeiner weißheitvn̄ die wolcken vahen an zuͦ wachſen mit tawe. Mein ſun diſe dinglaß nit auß flieſſen von deinen augen. Behüt mein geſetz vnnd meinērat. vnnd das leben wirt deiner ſel.vnd die genad deinem gumen. Den̄geeſt du hoffenlich in deinē weg. vn̄dein fuͦß ſchlipfert nit. ſo du ſchlefſtdu fürchſt dir nit. du ruͦeſt vnd deinſchlaff wirt ſenft. Nit fürcht dir mitſchnellem grauwē vn̄ die einuallenden macht der vngütigē. Wan̄ derherr wirt zuͦ deiner ſeyten. vnnd behüt dein fuͦſs das du nit werdeſt gefangen. Nicht weer wolzethuͦn. dē.der es mag getuͦn. magſtu ſelb woltuͦn dz tuͦ auch du. Vn̄ nit ſprich zuͦdeinem freund. Gee vnd keer widervnd ich gib dir morgen ſo du im zuͦhand magſt geben. Nit gedenck dzübel deim freund. ſo er hatt zuͦuerſicht zuͦ dir. Nit krieg wider dē menſchen vmbſunſt. ſo er dir kein leydhat gethan. Nit hab lieb den vngerechten men ſchen noch volge nachſeinen wegen. Ein iegklicher ſpotter iſt ein fluͦch des herren. vnd mitden einfeltigen iſt ſein red. der gebreſt iſt vom herren in dē hauß desvnguͦtigen. aber die wonūgen dergerechten werdē geſegnet. Er wirtverſpotten die ſpotter. vn̄ den ſenften wirt er geben die gnad Die weyſen beſitzen das lob. die freud der toren iſt ein laſter.