lobgeſangs IIIIIIII Des zuͦ got. der in hat gegebē. Es iſt ein eytelkeit der eitelkeit ſprach eccleſia ſtes. vn̄ alle ding ſeind ein eytelkeit Vn̄ do eccleſiaſtes was der weyſeſt er lernet dz volck. vn̄ verkündet die ding. die er tet. er erſuͦchet vn̄ ſatzt ze ſamē māig gleichnuß er ſucht nütze wort vn̄ ſchrib zeſamen die rechteſtē wort. vn̄ vol der warheit. Die wort der weyſen ſeind als die engel. vnd als die nagel geheft in die hoͤhe. die do ſind gegebē durch rat der mey ſter eim hirten. Mein ſun nicht ſuͦch fürbas mer diſen dingen zema chen vil buͤcher iſt kein end. vnd die emſſig betrachtunge iſt ein zwanck ſal des fleyſchs Alle ſüllen wir hoͤ­ren zereden dz end. Fürcht gott vn̄ behüt ſein gebot. Wann ditz iſt ein iegklich menſch. vn̄ alle ding. die do werden gethan. die wort gotz zuͦfü­ren zuͦ dez gericht vmb ein yegklich irrſal. es ſei dz guͦt. oder das uͤbel. Das buch Eccle ſiaſtes hat ein ende Vn̄ hebet an dz buͦch canticacanticoruꝫ das iſt das buͦch des lobgeſanges oder der lieb habenden ſele Das erſt capitel. verſamlung des geſpons. vnd der geſponſen vnd von ſünderlichem lob der geſponſen. Rlruſſe mi ch mit dem kuſſe ſeins munds. wan̄ dein brüſt ſind beſſer. den̄ der wein wol ſchmeckēd mit beſten ſalbē. dein nam iſt ein auſgegoſſens oͤl. darumb die iunge toͤchter hetten dich lieb. Zeuh mich nach dir. wir lauffē in geſchmack deiner ſalbē. Der künig füret mich ein in ſeinen keller. Wir frewē vns vn̄ werdē erfrewet in dir. wir geden cken deiner brüſt uͤber wein. Te rechtē habē dich lieb Ich bin ſchwar tze. aber huͤbſch ir toͤchter hieruſaleꝫ als die tabernackel cedar als die fe le ſalomonis Nicht woͤlt mich mer cken. das ich bin ſchwartz. wann die ſun̄ hat mich entferwt Die ſün mei ner muͦter ſtrittē wider mich. ſy ſatz ten mich zuͦ eim huͤter in den wein­gartē. Ich hehuͤt nit mein weingar ten Zeig mir der do liebhat mein ſel. wo weydeſtu. wo ruͦeſt du in mit temtag. dz ich nicht anfahe vmbze­ſchweiffen nach herdē deiner geſel len O du ſchoͤnſte vnder weyben ob du dich nit wayſſeſt ſo geeauß. vn̄ gee hin nach den fuͦßſtapfen dei ner herde. vn̄ wey dein boͤck bei tabernackeln der hirtē Mein freun din ich hab dich gleichet meinē ray ſigen zeug in wegen pharaonis. Dein wag ſein ſchoͤn als der turtel taubē. vn̄ dein hals als dy bruͤſtheft lein Wir machē dir guldine ketlein fein gemachet mit ſilber Do der kü­nig wz in ſeiner ruhe. mein nardus gab ſeinen geſchmack. Mein lieber iſt mir ein büſchlin der mirrē er wot vnder meinen brüſten Mein lieber iſt mir ein weintraub des cypreß. in weingarten engaddi. Sih mein freundin. du biſt ſchoͤn. ſih du biſt ſchoͤn. deine augē ſind als der taubē Mein lieber ſih du biſt ſchoͤn vn̄ ge zieret. Vnſer betlein iſt geplümet oder gruͤn. die lattē vnſer hüſer ſind cebrin vnnd vnſer ſchnecken ſeind cippreſſen