Lobgeſangs V Des Ein lieber iſt abgeſtygen in ſeinen garten zuͦ dez gertlin der aromathen. das er werde gewey det in den gerten. vn̄ leß die liligen Ich bin meim lieben. vnd mein lie ber iſt mir. der do wirt geweidet vn der den liligen. Mein freundin du biſt ſchoͤn ſenfft. vn̄ gezyeret. als hie ruſaleꝫ erſchrockenlich als die ſpitz der geſchloß geordent Rer dein au gen von mir. wan̄ ſie machtē mich hin fliegend Dein loͤck ſeind als die herd der rehgieſſē die do erſchinē ga laad Dein zen ſind als die herd der ſchaff die do auffſteigen von der wa ſchung. all zwylinger geburt. vnd das vnberhafftig iſt nit in in Dein becklein ſind als die ſchelff des rottē apfels on dein augē. der künig wa­ren ſechtzig vnd der kebßweiber ach tzig. vn̄ der iungen toͤchter was nit zal. die ein iſt mein taub meine vol kumene. eine iſt irer muͦter. ein er­welte irer gebererin. die toͤchter von ſyon ſahē ſie. vn̄ predigten ſie die al ler ſeligſten die küngin vn̄ die kebß weyber lobten ſy Wer iſt die die do fürgeet als die morgen roͤt auffſtey gend. ſchoͤn als der mon. erwelt als die ſunnen. erſchroͤckenlich als die ſpitz der geſchloß geordēt Ich ſtyg ab in meinen garten das ich ſeh die oͤpfel der talle. das ich ſchawet ob der weingart het geblüet. vn̄ die roten oͤpffel hetten gegruͦnet. Ich weßt ſein nit. mein ſel betrübt mich vmb die wegen aminadab. ker widen. ker wider ſunamit. ker wider ker wider das wir dich an ſchawen Das.VII. capitel. Von dez lob vnd preyß der toͤchter des fuͤrſten. As irſtu ſe hen in der verſchmechtē oder ſunamitin. nun die geſelſchafft der herbergen O toͤch ter des ſu̇rſten. wie ſchoͤn ſeind dein geng in den geſchuhen. Die fügūg deiner huͦfft ſeind als die hefftlein. die do ſeind gemachet mit der hand des werckmeiſters dein nabel iſt als ein gedreter becher. nymmer dürff­fend der track. dein bauch iſt als ein hauff des weytzs vmbgeben mit li ligen dein zwuͦ brüſt ſind als zwey er iungen berhaftigen rehgeiß. dein hals iſt ein helffenbeiner turen dei ne augen ſeind als die weyer in eſe­bon. die do ſind vnder tor der toͤ­chter der menig. dein naß iſt als der turn des libans. der do ſchawet ge­gen damaſcum. dein haubt iſt als der berg carmel. vnnd die har deines haubtz ſind als purpur des kuͦni­gs zuͦgefüget waſſerrynne. O al lerliebſte wie ſchoͤn biſtu vn̄ wie ge zyeret in wolluſten. dein geſtalt iſt gleich. der palmen. vn̄ dein bruſt trauben Ich ſprach ich ſteyg auf zuͦ palmebaum. vn̄ begreiff ſeine frucht Vn̄ dein bruͤſt werdē als die trauben des weingarte. vnd der ge­ſchmack deins munds als der rotē oͤpffel dein kel iſt als der beſt wein. Wirdig zuͦtrincken meim liebē. vn̄ ſeinē lebſſen. vn̄ den zenen zuͦ in dru cken Ich bin meim lieben. vn̄ ſein widerkerūg iſt zuͦ mir Mein lieber kum. wir woͤllen außgeē in acker wir woͤllen wonen in den doͤrffern Wir ſoͤllen fruͤ auffteen zuͦ wein garten. wir ſehen ob der weingarte d ij