VIIIIIDer geiſtlichenzuchtoder verſchmehlichen lere. Da gedacht ich. es wer guͦt vn̄ noturfftigdas ich fleyß vn̄ arbeit tette auß zutulmetzſchen das buͦch. vnd mit vilwachender arbeit hab ich zuͦgelegetdie ler. nitt bald ſunder in wolgemeßner zeyt zuͦ dē dingen. die da fuͤren zuͦ eim end. dz iſt zuͦ einer ordenlichen beſchlieſſung. ditz buͦchs. auffdas. dz die. die dar zuͦ woͤllen legenir vernunfft. vnd woͤllen das lerennach dē als dz ſol vn̄ muͦß ſein. werden vnderbawen mit ſitten. vn̄ dieandern auch vnderweyſen ordēlichvn̄ ſunderlich die ir leben vorſetzendas ſie es woͤllen leyten vnd volenden nach dem geſetz vnſers herren.Cin ende hat hiedie vorred uͤber eccleſiaſticum. vnndan hebt an das buͦch eccleſiaſticus. dasiſt das buͦch der geiſtlichen zucht.Das erſt capitel.Wie der anfang aller weyßheit allein vō got kument vn̄ wie der weyſe man̄ ſeinē ſun leret nach der weißheit die gerechtigkeit liebzehabenie vLle Veiſnit vnheit iſt vōdē herren gott. vn̄was bey im zuͦ alllen zeyten. vn̄ iſtewig Den ſand des meeres. vnd dietropffen des regens. vnd die tag derwelt. wer hat ſie gezelet. die hoͤh deshymels. vn̄ die breyte der erdel. vnddie tyeff des abgrundes. wer hat ſieermeſſen. das die weyßheit gotz fürgeet all ding. wer erfert es. die weißheit iſt geſchaffen vor allen dingenvnd die verſtentnuß der fuͤrſichtig.keit von ewig. das wort gotz iſt einbrunn der weyßheit in dem hohen.vnd ir eingeng ſein die ewigē gebotDie wurtzel der weißheit wem iſt eroͤffnet. vn̄ wer hat erken̄t ir kündigkeit Die zucht der weißheit wem iſtſie eroͤffnet. vnd geoffenbaret. vndwer vernam die manigualtigkeytires eingangs. Einer iſt der hoͤhſtſchoͤpffer almechtig. vnd ein gewaltiger künig Vnnd vil vorchtſam. ſitzend auff ſeim thron. vnnd ein herſchender got Er beſchuͦff ſie in demheyligen geyſt. vnd er ſah ſie. vndzalt ſie. vnd maß ſie. Vnnd goß ſieauß uͤber alle ſeine werck. vnnd uͤberalles fleiſch. nach ſeiner gab gibt erſie den. die in liebhaben. Die vorchtdes herren iſt ein glori. vnd wunn.vnd ein freud vnd ein kron der frolockung Die vorcht des herren wolluſtiget das hertz. vn̄ gibt freud. vn̄freund in die lenge der tag. Der dofürcht den herren. dem wirt wol inden letzten zeyten. vnd er wirt geſegent an dē tag ſeins tods Die liebegots iſt ein erſame weyßheit. wennſie aber erſcheynet in dem geſiht diehaben ſie lieb. in dem geſiht vnnd inder erkennng irer groſſen ding Dievorcht des herrē iſt ein anfang derweißheit vnd iſt geſchaffen mit denglaubigen im leib. vnd ſie geet mitden erwelten weyben. vnnd wirt erkannt mit dem gerechten. vnnd mitden getrewen. Die vorcht des herrēiſt ein geyſtligkeyt der wiſſenheyt.Die geyſtligkeyt behüt vnd rechtfertigt das hertz. vnnd gybt freudvnnd wunn. Der da fürcht den herren. dem wirt wol in ſeinem letſten