Die vorred in Iſaiam C.VIIII der ſtat die alſo ſpricht. Wer mag vinden ein ſtarckes weyb. Sunder vilmer ſoll er das wenen. dz dz ge­ſcheh den propheten vnd iren ſpruͦch en das da gewoͤnlich iſt zegeſchehen in den ſpruchen demoſtenis. vn̄ des meiſters tulij. wann die haben ge­ſchrieben mit den puncten die mann heiſſet cola vnd comata/ vnnd das heiſſen wir latiniſch proſaice Vnnd das iſt ſo mann vnderwegen laſſet verſus oder metra/ wann warumb die propheten haben uͤberall geſchri ben proſam vnnd nit metra noch ver ſus Aber wir haben das vor beſehen das wir nuͤtz woͤllen ſein den leſern Vnnd darumb haben vnderſchey­dung ein new außlegung mit eynē neuwen geſchlecht der geſchrifft Vn̄ darumb iſt das zewiſſen zum erſten von iſaia. das er in ſeiner red iſt gar vernunftig vnd auſſprechig Vnnd ſicherlich er iſt geweſen ein edelman̄ vnd dar zuͦ iſt er geweſen ein hübſch er vnd hoͤfiſcher man guͦts außgeſt reches Vnnd hat nichts in ſeinen ſp ruͦchen das do pewriſch oder grob laut. oder das zuͦgemiſchet ſey der eynfaltigen grobigkeit Vnd darūb gebuͤrt ſich das. dz vnſer außlegūg nit mag wol behalten die huͦbſch­keit vnnd die ordenung ſeiner wort die er hat in huͤbſchheit vor allen an dern propheten. Dar nach iſt auch das zuͦzefuͤgen das er nit allein iſt zuͦſprechen das er ſei ein prophet ſun der auch das er ſey ein ewangeliſt. Wann warumb er hat ſolleuterlich vnd ſo klerlich geſchrieben vnd auß geſprochen die verborgen hymeli­ſchen ſacrament des herren iheſu cri­ſti. vnd der heiligen criſtenheit. das du nit muſt wenen. das er allein zuͦkunfftigen dingen/ ſunder auch von vergangen vnd von geſchehen dingen hab vnderbawt vnnd geor­dent ſein red Vnd darumb wan̄ dz zuͦ den zeyten das die ſibentzig tul­metzſchē nit wolten offenboren lau­terlich den heyden. die da hieſſen eth nici/ die da waren in egipten land. da ſie die biblien auß tulmetſcheten ſunder ſie wolten vil mer verſchwei gen die ſacrament des glaubens der heyligen driualtigkeit vnnd vnſers herren menſch werdung vnd ſein hei lige marter Darumb das ſie icht dy heiligkeit wuͤrden geben den hundē vnd das ſie icht die margaritten wuͤr den werffen für dye ſchweyn. O paula vnd euſtochiuꝫ. ſo ir werdet leſen dieſſe geſchrifft vn̄ ir außlegūg ſo ſoͤllet ir ewer gemuͤt abkeren von der verborgenheit der geſcheidigkeit die dye ſibentzig verborgenlich ge­redt haben Vnnd ich weiß das wol vnnd iſt mir nit verborgen. Wie groß iſt die arbeit zuͦuernemmen dy propheten/ nach es mag nyemant leichtlich vrteylen noch außlegē der tulmetſchung auß hebreyſch in latin. es ſey dann das er vor verſtā­den hab die propheten. ee das er ſye geleſen hat in irer außlegung in he­breyſch Vnnd mir iſt nit verborgen wie ich bin oͤffelich fuͤrgelegt den biſ ſen der nachklaffung manicher. dye mich haſſen vnnd die werden darzuͦ gemanet mit ireen neyd vnnd haß Als das ſie die kunſt vnd vernunft die ſie nit moͤgen haben noch begry fen/ verſchmehen als ein malediūg Iedoch ſo ich das wol weyß/ vnnd darumb ſo ſenck ich mein hand wiſ­ſenlich vnd vernunftigklichē in dy flamm das iſt alſo vil Ich wil mich i iiij