Propheten IIIIIIII Des das hauß iſrahel/ ſie ſelb vnnd ir kuͦ­nig die fuͦrſten vnd die prieſter vnd ir weiſſagen. die da ſagen zuͦ dez ho­ltz. du biſt vnſer vatter vnd zuͦ den ſteynen. du haſt vnd geboren. Sie kerten zuͦ mir den rucken. vnnd nicht das antlitz. vnnd ſprachen in der zeyt der zwangkſale. ſtee auf vn̄ erloͤß vns Wo ſeind dein goͤtter die du dir haſt gemacht. Steen ſie auſſ vnd erloͤſen dich an dem tag deiner zwangkſale O iuda nach der zal dy ner ſteet waren dein goͤtter Wz wolt ir kriegen mit mir in dem vrteyl Al habt ie mich gelaſſen ſpricht der herr Schlug ich ewer ſuͤn vmb ſunſt ſye empfingen nit mein lere Ewer ſch­wert hat verzeret ewer weiſſagē eu­wer geſchlecht wurt als der verwuͤ­ſtēd lew Secht das wort des herren Bin ich denn gemachet ein eynoͤde iſrahe li/ oder ein ſpete erde Darumb warumb ſprach mein volck wir ſch­eiden vns/ vnnd komment furbas nit zuͦ dir. vergiſſet den die iungk­fraw ires gezierdes vnnd die brut ir brutſchefftlein Aber mein volck hat mein vergeſſen in den vngezelten tagen Was fleiſtu dich zezeigen guͦtten weg zeſuchen die lieb/ was darnach. du haſt auch dein boßheyt gelert dein weg/ vnnd das blut der armen ſelen vnd der vnſchuldigen iſt funden in deinen fluͤgeln. Ich vand ſie nit in den gruͦben/ aber in allen dingen die ich oben hab geda cht Vnd du ſpracheſt ich bin on ſün de vnd vnſchuldig/ vnnd darumbe ward abgekeret dein grym mir Sih ich krieg mit dir in dem vrteyl darumb dz du ſpracheſt ich hab nit geſundet Wie gar ſchnoͤd biſtu wor den anderweident den weg vnd du wirſt geſchendet von egipto als du biſt geſchendet von aſſur. Wan̄ der geeſtu auß vnd dein hend werdē auff deim haubt/ wann der herr zer­brichet dein zuͦuerſicht vnnd du haſt kein gluck. Das IIIIII Capit. Wie das iudiſch volck vnder einer figur einer außgeiagten frawen geſtrafft wurd. vnnd wie ſie widerumb von irer uͤbertretung zuͦ genaden eruor­dert werden vnnd von der boßheyt der iuden. An ſpricht ge meinlich Ob ein mann laſ ſeet ſeyn weyb vnd ſcheydet ſich von im/ vnnd nimbt einē andern mann keret er denn nit wider zuͦ ir fuͤranhin. wirt deū das weyb nit vn rein vnd vermaliget Aber du haſt geunkeuſchet mit manigen liebha­bern/ Iedoch ker wider zuͦ mir ſpri­cht der herr Vnd ich empfab dich heb auff deine augen auffgerecht vn̄ ſih wo du nit ſeieſt geaullen Du ſaſſeſt an den wegen zeharrē ir. als der dieb in der einoͤde/ vnd du haſt vermali­get die erd in deinen gemeinungen vnkeuſchungē vn̄ in deinē uͤbelthuͦ ungen Vmb dieſe ſach ſeind verbot ten die tropffen der regen. vnnd der abent regen was nit. Dir iſt gema­chet ein ſtirn eins gemeinen weybes du wolteſt dich nit ſchemen. Dar­umbe furanhin heyß mich. du biſt mein vatter/ ein leiter meiner iungk frawſchafft Zürneſt du denn ewig lich. oder verharreſt an das ende. Sihe du haſt geredt vnd gethonuͦbe le ding. vnd du mochteſt Vnnd du haſt geſpot vmb die wort der buß.