Die Vriſſagung Iheremie. men die hutter von dem verrē land vnd geben die ſtymm über dye ſtet iuda Sie ſeindt worden huͤtter der ecker uͤber ſie in dem vmbſchweyff wan̄ ſie hat mich bewegt zuͦ zorn ſpricht der herr Dein weg vnd deyn gedanckē habē dir gethan diſe ding Vnnd dieſe dein uͤbelthuung iſt bitt ter. wann ſie hat geruͤrt dein hertz. Mir thuͦt mein bauch wee. mir thut mein bauch wee die ſynn meines her tzen ſeind betruͤbet in mir. Ich ſch­weig nit wann mein ſeel hat gehoͤrt die ſtymm des herhorens die ſtymm des ſtreyts Die trawrigkeit iſt beruͤ fet über die trawrigkeit/ vnnd alle erd iſt verwuͤſtet. Mein tabernackeln ſeind verwuͤſtet eylend/ meine fel ſch nelligklich. Vntz wie lang ſih ich den flienden/ ich hoͤre die ſtymm des heerhorns Wan̄ mein toretes volck erkant mich nit. ſye ſeynd vnweyß ſun vnd laydiges hertzens Sie ſind weiß das ſie thnn die übeln dingber ſie weeſſten nicht wolzethun Ich ſchawet die erd vnd ſeht ſie was ler vnd nichts vnd die hymel vnnd das liecht wz nit in in Ich ſah die berg vnd ſeht ſie wurden bewegt. vnd al­le buͤhel wurden betruͤbt Ich ſah ſie an vnd der menſch was nit/ vnd ein iegklich vogel des hymels ſchyd ſich Ich ſchawet vnnd ſeht der carmel iſt wuͤſt/ vnd all ſein ſtet/ ſeind zerruͤdt vor dem antlitz des herren. vnd vor dem antlitz des zorn ſynes grymmē Wann diſe ding ſpricht der herr Al­le erd wirt wuͤſt/ aber doch ich tuͦ nit die vollendung Die erd ckagt vnd die hymel trawren von oben/ darūb ich hab geredet Ich gedacht vnd es geraw mich nit/ ich bin nit abgekert von im von der ſtymm des reyters vnnd des der do ſendet das geſchoß ein yeglich ſtat floh. Sie gingen in den hohen dingen/ ſie ſtygen auff die ſteyn/ Alle ſtett ſeindt gelaſſen vnnd der menſch wonet nit in in. aber du verwuͤſte wz thuſtu So du dich beccleydeſt mit rotem cleyd. ſo du wirſt gezieret mit einem guldin heftlein/ vnd ſalbeſt dein augen mit ſalben/ vnnd wyrſt gerzieret vmb ſunſt Dein liebhaber haben dich ver ſchmeht ſie ſuchen dein ſel. Wann ich hoͤrt ein ſtymm als der geberen­den. die angſt als einer kintbetterin die ſtymm der tochter ſyon iſt vn­der den ſterbenden vnnd außbreitent ir hend Wee mir wann mein ſel ge­braſt vmb dy erſchlagen. Das.V. capitel Vie die gemeinen fuͦrſten von iheruſallē vmb der abgoͤttery vnd geytigkeyt willen kein gerechtigkeit gethan ha ben/ vnnd wie ſie darumb geplagt warden. get die weg iheruſalem vnnd ſchawent an vnd merckt vnd ſuͦchet in iren gaſſen/ ob ir vindt einē man̄ der do thuͦ das gericht vnnd ſuchet die trew oder den glauben vnnd ich wird in genedig. Vnnd ob ſie auch ſprechen der herr lebt vnd diß ſchwe rent dem valſchen O herr dein augē ſchauwen den glauben Du haſt ſye geſchlagen vnd ſie reweten nit/ Du haſt ſie zerkniſcht/ vnd ſie woltē nit empfahen die leer/ Sie haben erher­tent ir antlitz über den velſen vnnd woltē nit widerkere Vnd ich ſprach