Iheremie Die lelag ſaugendt gebraſt in den gaſſen der ſtat Lamech. Sye ſprache zuͦ irn muͤtern Wa iſt der weytz vnnd der wein. da ſye gebraſten als dye ver­wundten in den gaſſen der ſtat. da ſie außlieſſen ir ſeln in buͦſen irer müter. Mem. Tochter iheruſaleꝫ wem zuͦachte ich dich. oder wem zuͦ­gleych ich dich. Iunckfraw tochter ſy on wem zugleych ich dich vnnd troͤſt dich Wann dein rewe iſt groß als das meer. Wer ertzneyet dich. Nun. Deine weyſſagē ſagē dir die falſchen ding. vnd die toͤrlichen ſye tetten nit auff dein miſſetat. das ſye dich bewegtē zuͦ der buͦß Aber ſy ſag ten dir die falſchen empfahungen. vnd die außwerffungen. Samech All geende durch weg klopfften mit henden über dich Sy wiſpel ten vnd bewegten ir haubt über die tochter iheruſalem. ſagend. Iſt ditz nit die ſtat der volkumen gezyerd. ein frewd aller erd Ayn. All dein veynd tetten auff iren mundt uͤber dich Sie wiſpelten vnd grißgrame ten mit iren zennen. vnnd ſprachen. wir woͤllen dich freſſen. Ayn ſeht ditz iſt der tag. des wir haben gehar ret. wir haben in funden. vn̄ haben in geſehen. Phe. Der herr hatt ge­than die ding. die er hatt gedacht er hat erfuͤllet ſein wort. das er hat ge botten vor den alten tagen Er hatt verwüſtet vnnd hat nit geſchonet. vn̄ hat erfrewt den veind uͤber dich vnnd hatt erhoͤht das horn deiner veind Zade. Ir hertz ſchry zuͦ dem herren vber die mauren der tochter ſyon. Fuͤre auß die zeher als eynen bach durch den tag vnnd durch die nacht. nit gib dir die ruͦ der augapſ fel deines augs ſchweyg nit Coph Stee auff. lob in der nacht an an fang der wachē geußauß dein hertz als das waſſer von angeſiht des herren. Hebauff deyne hend zuͦ im vmb die ſelen deyner kleinen die da verdurben vor hunger in haubt aller gefangen. Res O herr. ſih. vnnd merci. wen du haſt abgeleſen all ſo Darumb das die weyber nitt eſſen ir frücht. die kleinē zuͦ der maß der ſpannen Ob der prieſter vn̄ der weyſſag wirt erſchlagen. in der hey ligkeyt des herren. Syn Das kind vnnd der alt lagen außwendig an der erde mein ing ling vnd meyn iunckfrawen vielen in den waffen du haſt erſchlagen an dem tag dey­nes grimmen. du haſt erſchlagē vn̄ erbarmeſt dich nit Thau Du haſt beruͤfft zuͦ hohzeyttlichen tag. dye mich erſchrecken von dem vmbgāg vnd er was nit der da empfluch an dem tag des zorns des herren vnnd wurd gelaſſen Die ich hab auff er­zogen vnd erneret mein veind haſ ſie verwuͤſtet Das IIIIIII. Capitel Wie der prophet den iamer des vol ckes vnd ſein ſelbs beſchreyet vn̄ be kennet das in gott barmhertzigkeit Aleph vn̄ genad ſey. Ich bin ein man ſehēd mein eynig keyt in der ruͦt ſeyner vnwirdigkeit Er hat mich getribē vnnd zuͦ gefüret in dye vinſternuß vn̄ nit in das liecht Er keret alleyn in mich vn̄ kert ſein hand gantz tag. Beth. Er machet alt meyn haubt vn̄ mein fleyſch er zerkniſcht meyne beyn. Beth. Er bawt in