Des prophetē C.VI irem meyſten. zuͦ dez fluſs ſodi oder ſedi Da ſy ſie gehorten. ſie weynetē vnd vaſteten vnd betten in dem an geſiht des herren Vnd ſie ſamelten das gelt in dem angeſiht des herren nach dem das die hand eines iegkli chen vermocht Vnd ſanten in ihe­ruſalem zuͦ ioachim dez ſun helchie des ſuns ſalon dem prieſter. vnd zuͦ prieſtern. vnnd zuͦ allem volck die da warn funden bey in. in iheruſa­lem da ſie namen die vaſs des tem­pels des herren. die da waren hinge nomen von dez tempel widerzeruf fen in das land iuda. an dem zehen­den tag des moneds ſyban die ſilbe rin vaſs die Sedechias der ſun ioſie der künig iuda hett gemachet. nach dem vnnd Nabuchodonoſor der kü­nig der babilonier het genumen ie­choniam. vnnd die fürſten. vn̄ die ge­bunden. vnd alle gewaltigen vnd das volck des landes von iheruſa­lem. vnnd füret ſie gebunden in ba bilon. Vnnd ſy ſprachen Seht wir ſenden zuͦ euch das gelt. von kauf fet die gantzen opfer. vnnd die wey rach. vnd machet die opffer. vnd op fert vmb die ſuͤnde zuͦ dem altar ew ers herren gottes. Vnd bettet vmb das leben nabuchodonoſor des kü­nigs der babilonier. vnd vmb das leben balthaſar ſeynes ſuns. das ir tag ſein auff der erde als die tag deſ himels. das vns der herre geb krafft vnd erleucht vnſere augen. das wir leben vnder dem ſchatten nabucho­donoſor des künigs zuͦ babilon. vn̄ vnder dez ſchatten balthaſar ſeines ſuns vnd das wir in dienen vil tag vnd finden genad in irem angeſiht Vn̄ bettē vmb vns ſelb zuͦ vnſerm herren gott. wann wir haben geſün det vnſerm herren vnd ſein grimm iſt nit abgekert von vns. vntz an di ſen tag Vnnd leſet das buͦch dz wir haben geſant zuͦ euch zuͦ eroͤffen in dem hawß des herren. an dem hoh­zeytlichen tag vnd an dem noturff­tigen tag Vnnd ſprechen. Die ge­rechtigkeyt iſt vnſerm herren gott. Aber vns dy ſchande vnſers antlitz allem iuda. vnd den einwonern in iheruſalem vnſern kuͦnigen. vn̄ vn­ſern fuͤrſten. pryeſtern vnnd den weyſſagen. vnd vnſern vetern als diſer tag iſt Wir habē geſuͤndet vor vnſerm herren got. wir zweyfelten vnd gelaubten nicht an in vnd wir waren im nit vndertenig. vnd hoͤr­ten nit die ſtymm vnſers herren go tes. das wir giengen in ſeynen ge­botten. die er vns gab Von dez tag an dez er außfüret vnſer veter von dez land egipti. warn wir vngelau big zuͦ vnſerm herren gott. wir wur­den zerſtrewet vnnd ſcheyden vns. dz wir nit horten ſein ſtymm an di­ſem tag Vn̄ manig uͤbel zuͦhafften vns vnd die fluͦch die der herr het ge ſetzet Moyſi ſeim knecht. der do auß fürt vnſer vetter von dem land egi­pti vns zuͦgeben ein landt. das do fleußt mit milch. vnd mitt honig. als an diſem heütigen tag. Vnnd wir horten nit dy ſtymm vnſers her ren gots. nach allen wortē der weiß ſagen die er ſant zuͦ vns vnd zuͦ vn ſern vrteylern. vn̄ wir giengen hin ein iegklicher in ſynn ſeines boͤ­ſen hertzen zewürcken den frembdē goͤttern. vnnd tetten die übeln dinng vor den augen vnſers herren got­tes.