Des propheten c XIIIIIIII ich nachuolget der herde. vnnd der herr ſprach zuͦ mir Gee vnd weyſſag zuͦ meinen volck iſrahel. Vnnd nun hoͤr das wort des herren Du ſprichſt zuͦ mir. du wirſt nit weyſſagen über das hauß iſrahel. vnd wirſt nit tro­pfen über dz hauß des abgots. Dar umb diſe ding ſpricht der herre gott Dein haußfraw wirt vnkeuſchē in der ſtat. vnnd dein ſun vnd dein toͤ­chter werden vallen in den waffen vnd deyn land wirt gemeſſen mitt eim ſtricklein. vnd du wirſt ſterben vermayliget in der erde. vnd iſrael geet geuangen von ſeim landt. Das.VIIIIIIIII. capitel Wie der prophet die plag der zehen geſchlecht vorhin verkündet vmb die ſünd der geytigkeyt. Vnnd wie ſie zweyerley plag darumb leyden. ſe ding zei get mir der herr got Vn̄ ſeht ein hock der oͤpffel­baum Vnd er ſprach zuͦ mir. Amos was ſihſtu. vnd ich ſprach. Ein ho­cken der oͤpfelbaum. Vnnd der herr ſprach zuͦ mir Dz end iſt kume über mein volck iſrahel. Ich zuͦleg nitt fürbas. das ich es durchgee. Vn̄ die engel des tempels werden grißgra men an dem tag ſpricht der herr got Vil werden ſterben. vn̄ die ſchwey­gung wirt hingeleget an einer ieg­klichen ſtat. Horet das. die ir zerkni­ſchet den armen. vnd macht mang­len die dürftigen der erde ſagend. ſo der ſchnitt vergeet. vn̄ wir verkauf­fen die loͤn vnnd den ſabbath vnnd thuͦn auff das getrayd dz wirt min dern die maße. vnd meren den ſickel vnnd zuͦlegen die trieglichen wag. das wir beſitzen die durfftigen in ſilber. vnnd die armen vmb das ge­ſchüch vn̄ verkauffen die ſprewr des getrayds Der herre ſchwur bey der hohfar iacob ich wird nit vergeſſen aller irer wercke vntz an das ende. Wirt den̄ hieruͤber nit beweget die erd vnd wirt klagen aller ir einwo ner Vnnd ſteyget auff als ein yeg­licher fluß vnd wirt außgeworffen vnd zerfleußt als der fluß egipti. vn̄ es wirdt an dem tag ſpricht der her re. die ſun̄ geet vnder zuͦ mittemtag vnnd ich wird machen das die erde wirdt anfahen vinſter zewerden in dem tag des liechts. vnnd ich beker ewer meſſtag in weynen. vnd alle ewer geſangk in klag. Vnnd ich will einfüren den ſack auff den rück ewer iegkliches. vnnd auff ein yegklichs haubt die kalheit. Vn̄ ich ſetz ſie als das weynen des eingebornen. vnd ir iungſten ding als ein bittern tag Seht die tag kumen. ſpricht der her re. vnnd ich ſend auß den hunger in das land. nit den hunger des brots nach dem durſt des waſſers. aber ze­hoͤren das wort des herren Vnd ſie werden beweget von dez meer vntz zuͦ dem meer vnnd ſie werden vmb geen zeſuͦchen das wort des herren. von mitternacht vntz zuͦ dem auff­gang. vnnd finden ſein nit. An dez tag gebreſtē die ſchoͤnen iunckfraw en vnnd die iüngling in dem durſt die do ſchweren bey der miſſetat ſa­marie. vnd ſprechen. Dann. dein gott lebt. vnnd der weg berſabee lebt vn̄ ſie vallen vnnd ſteen nit auff füran hin.