Die Veiſſagūg Abdie ca.IIIIIII Ein ende hatt das buͦch des propheten Amos. Vn̄ he­bet an Abdias der prophet. Das erſt capitel. Wie der prophet Abdias Edom ir verſtoͤrūg vmb irer hohfart willen vorhin ſaget. Vnd die iuden getroͤ ſtet ſolten werden durch chriſtum. v Ie geſiht abdie. Di ſe dinng ſprichet herr got zuͦ edō. Wir hortē die ge hoͤrd von dez herren. vnnd er ſant die botſchafft zuͦ den leuten. ſteet auff­vnd wir ſteen auff mit einander zuͦ ſtreyt wider in. Sih ich hab dich gegeben eynen kleynen in den voͤl­ckern. Du biſt gar verſchmechlich. Die hohfart deines hertzens erhuͦb dich einwonend in den klüfften der ſtein. erhoͤhend deinen künigſtuͦl. du ſprichſt in deinē hertzē. wer zeuht mich ab an dye erde. Ob du wirſt er hoͤht als der adler. vnd ob du ſetzeſt dein neſt zwiſchē dy ſtern. Von dan̄ zeuh ich dich ab ſpricht der herr. Ob die dieb weren eingegangen zuͦ dir. ob die rauber in nacht. wie hetteſt du geſchwigen. Hetten ſie in nit ge­ſtolen die genuͦgſamen ding Ob dy leſer weren eingegangen zuͦ dir. het ten ſie dir nit den̄ gelaſſen die herbē bere. wan̄ ſie habē erfaren eſau. Sie haben geſuͦchet ſeine verborgē ding Sie habē dich außgelaſſen vntz zuͦ dem ende. alle man̄ deines gelübds haben dein geſpottet. Die mann dei nes frides geſigten wider dich. Dye do eſſen mit dir. dy werden vnd̓ dich legen heimlich geleger. Die fürſich tigkeit iſt nit in im Spricht den̄ nit der herr an tage. ich will verlierē die weyſen ydumea. vnnd die fuͤr ſichtigkeit berg eſau. Vn̄ dein ſtarcken werdē ſich fürchten mit temtag das der man verderbe von berg eſan vmb die erſchlahung. vn̄ vmb die uͤbeltat wider deinē bruͦ­der iacob. Die ſcham bedecket dich. vn̄ du verdirbeſt ewigklich. An dez tag do du ſtuͦndeſt wid̓ in. do vien­gen die frembden ſein heer. vnd die außwendigen giengen ein durch ſei ne tor vn̄ ſendetē das loß über ihe­ruſalem. vn̄ du wirdeſt einer auß in Vnd du verſchmeheſt nit an tag deines bruͦders. an dem tage ſeynes ellends. Vn̄ erfreweſt dich nit uͤber die ſuͤn iuda. an dem tag irer verdā nuß. vn̄ wirſt nit großmechtigē dei nen mundt an dem tag der angſt. Noch wirſt eingeen das tor meines volcks an dem tage ires valls. vn̄ du wirſt nit verſchmehē in irē uͤbeln an dem tage irer verwuͤſtung. Vn̄ du wirſt nit außgelaſſen wider ſein heer an dez tag ſeiner verwüſtung. noch wirſt ſteen in den außgengen. das du erſchlaheſt. die. die do flyehen Vn̄ du wirſt nit beſchlieſſen ir uͤbri gen an dem tag des trübſals. wan̄ der tag des herrē iſt nahend uͤber all­le voͤlcker Als du haſt gethan. alſo geſchiht dir. Ich wird keren dein wi dergeltung auff dein haubt. Wan̄ als du haſt getruncken auff meim heyligen berg. alſo trincken emſſig klich alle voͤlcker vn̄ ſy trincken vn̄ werdē verzerē. vn̄ ſie werdē als ſeien ſie nit. vnd die behaltſam wirdt an O i