Die Canonica aber durchſchawet. inn der ee der vol kumen freyheit. vnnd beleibet in ir nit ein vergeßner horer. aber ein wir cker des wercks. diſer wirt ſelig in ſei nem werck. wer ſich aber ſchetzet das er geyſtlich ſei. vnnd nit zemet ſeyn zungen. Aber er verfuͦret ſein hertz des geyſtlichkeit iſt eytel. Die reyn geyſtlichkeit. vnd die vnfleckhafftig bey got vnd dem vater iſt diſe. heym zeſuchen die weyſen. vnd die witwen in irem truͤbſal. vnd ſich zebehuͤten vnuermayliget von diſer welt. Das IIII. Capitel. Ein bruder nit woͤllet haben den glau­ben vnſers herren Iheſu chriſti in der glori. in der aufnemūg der perſon. wan̄ ob ein man eingeet in ewer ſamlung. habend eyn guͤl­din vingerlein vnnd in weiſſez ge­wand. Vnd ob auch darein geet ein armer in ſchnoͤder wat. vnd ir ſcha­wet inn den der do iſt angelegt mit koͤſtlichem gewand. vnd ſprechet zuͦ im. du ſitze hie wol. Aber zuͦ den ar­men ſprecht ir du ſtee hie. Oder ſytze auff den ſchemel meiner fuͤß. vrteylt ir denn nicht bey euch ſelber. vnnd ſeyt worden vrteyler der boͤſen ge­dancken. Mein allerliebſten bruͦder hoͤrt. Erwelt denn get nit die armē in diſer welt. reych in dem gelauben vnnd erben des reichs. das got hat verheiſſen den. die in liebhabē Wan̄ ir habt geuneret den armen. druckē euch denn nit die reychen. durch den gewalt. vnd zihen euch zuͦ den gery chten. leſtern ſie denn nit den guͦtten namē der do iſt angeruͤfft uͤber euch Iedoch ob ir volbringt die kunigē­lichē ee. nach den geſchrifftē. hab lieb deynen nehſten als dich ſelber. wol tut ir. Ob ir abet auffnemet die per­ſon. Ir würcket die ſuͤnde geſtraffet von der als die übergeer Wann do behaltet alle ee. vnd beleydigt in eines. Er iſt ir aller ſchuͦldig wordē Wann der do ſprach nicht brich dy ee. der ſprach auch. nit toͤdte. Wann ob du nicht brichſt dye ee. Aber du toͤdteſt. du biſt worden ein übergeer der ee. Alſo redt vnd alſo thut. als vahet ir an geurteylt zewerdē durch die ee der freyheyt. Wann das vrteyl on erbermbd iſt dem. der do nit tuͦt die erbermde/ Wann die erbermb­de übertryffet das vrteyle. Meyn bruͦder was wirt es nuͦtz ſein ob ſich etlicher ſagt zehaben den gelauben. vnd hat nit die werck. Mag in den̄ der glaub machen behaltē. Ob aber der bruder oder die ſchweſter ſeynd nackend. vnd beduͤrffen der teglich en noturfft. Vnd etlicher auß euch ſpricht zuͦ in. geet in dem fryd vnnd werdet gewermet vnd erſattet Aber ir gebt in nit die dinng. die do ſeynd notturfftig leyb. Was iſt es nuͦtz Alſo auch der gelaub. hat er nit dye werck. er iſt tod in im ſelb. es ſpricht aber eyner. Du haſt den gelauben. aber ich hab die werck. zeyg mir dey­nen gelauben on die werck vnd ich wil dir zeygen meinen glauben auß den wercken. Du gelaubſt das eyn got iſt. wol thuſtu. Vnnd die tewfel gelauben es. Vnd erpidmen. O du eytler menſch. wiltu wiſſen das der gelaub iſt muͤſſig on die werck Abra ham vnſer vatter. ward er denn nit gerecht gemachet auß den wercken