Epiſtola Iacobi CcccIIIII. opffernd ſeinen ſun yſaac auff al­tan. Siſtn dz der gelaub wircket mit ſeinen wercken. vnnd der gelaub iſt volbracht auß den wercken. Vnd dy geſchryfft iſt erfuͤlt ſagend. Abrahaz glaubt got. vnd es iſt im gezalt zuͦ gerechtigkeit. vnd iſt genennet wor­den ein freund gotes. Seht ir das menſch wirt gerechtuertiget auß wercken. Vn̄ nicht allein anß dez ge lauben. wan̄ auch zegeleicherweiß ra ab. die gemein iſt ſie nit gerechtuerti get auß den wercken. do ſie empfing die botten. Vn̄ fuͤrt ſie auß in eynen andern weg. Wann als der leyb iſt tod on den geyſt. alſo iſt auch der ge laub todt on die werck. Das.IIIIIII. capitel. Ein bruder ir ſoͤllet nit werden vil mey ſter. wiſſent das ir empfa­het ein merers gericht. Wann in vil dingen beleidigen wir all. wer aber in dem wort nit beleigiget. der iſt ein volkumer man. Er mage auch mit dem zawm vmbfuͦren den gan­tzen leib. Ob wir aber den roſſzen die zewm thund in die mewler. das ſye vns gehorſamen. wir vmbfuͦren al­len ire leyb. Seht auch die ſchiff. wie groß ſie ſeind. vnd werden getriben von den ſtarcken nunden. Aber ſye werden vmbgetragen von eim klei­nen ruder wohin die gehe des richtē­den wil. Alſo auch die zung iſt eyn kleynes gelide. vnnd erhoͤhet groſſe ding. Seht wie ein kleines fewer an zuͦndet einen groſſen walt. Vnd dy zung iſt das fewer. ein gemein boß heyt. Die zung wirdt geſetzet in vn­ſern gelidern/ die do vermayliget all­len leib vnd anzundet das rat vnſer geburt angezuͦndet von dez helliſch en fewer. wann alle natur der tyer vnd der vogel vnnd der ſchlangē. vn̄ der vierfuͤſſigen. vn̄ der andern wer den gezempt. vnd ſeind gezempt menſchlicher natur. aber die zungen der menſche mag niemant gezemen ſie iſt ein vnruͦigs übel voll toͤdlich es gifftes. Mit ir geſegen wir gott vnnd den vatter. vnnd mit ir ver­fluchen wir den menſchē. die do ſind geſchaffen. zuͦ der pildnuß gottes. auß dem ſelben mund geet auß ſe­gen vnd der fluch. Mein bruder diſe ding muͤſſen nit werden gethan al­ſo Oruellet den̄ auß der brunn von ei nem vrſprung das ſuͤß waſſer. vnnd das bitter. Mein. bruͦder mag denn feigenbawm bringen weinber. od̓ der weinreb feigen. Alſo das geſaltz en mag nit machen ſüß waſſer. wer iſt weiß vn̄ zuͦchtig vnder euch. Der zeyg ſein wirckung auß guͦtter wann derūg in der ſenftmuͦtigkeit weiß­heyt Vnnd ob ir habt bittern neyde. vnd die krieg ſind in ewern hertzen. nicht woͤlt gloriren. vn̄ luͦgner ſeyn wider die warheyt. Wann dieſe weiß heyt iſt nit niderſteigend von oben von dem vatter der liecht. aber ſy iſt irdiſch. vihiſch tewfeliſch. wann wo neyd vnd kryg iſt. do iſt vnſtetig­keyt. vnnd alles uͤbels werck. Aber die weyßheit. die do iſt von oben. iſt zuͦ erſtē keuſch darnach fridſazme ßig ermonlich. verwiligend guͦtten. vol erbarmbde. vnd guͦtter fruͦchtt ſye vrteilt on valſch erzeygen. Aber die frucht der gerechtigkeit wirdt ge­ſeet in dez fryd. den. die do thun den fryd. hh