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132. Jahrgang
Nummer 284
Orenburg, Mittwoch, den 15. Dezember 1943
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Westder des Teterew vom Feind gesäubert
Hohe blutige Opfer der Sowjets - Tscherkassy befehlsgemäO gerlumt
Shltomlr in deutscher Hand. Nadidem die Stadt
Shitomir durdi den deutsdien Gegenstoß wieder¬
genommen wurde, sammeln sich die Grenadiere
in der eroberten Stadt — PK.-Kriessberichter
Scheffler (Sch)
Barbarischer ^Vorschlag Moskaus
Süditallenische Kinder sollen nadi der Sowjetunion
verschleppt werden
dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 14. Dez.
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Raum von Kirowograi und Tscher-
k a s s y verstärkte der Feind gestern seinen Druck.
Es kam zu erbitterten, noch enthaltenden Kämpfen,
in deren Verlauf die Sowjets unter hohen blutigen
Opfern an einigen Stellen Gelände gewinnen konn¬
ten. Die Stadt Tscherkassy, deren Besatzung der
Feind in wochenlangen Kämpfen vergeblich einzu¬
schließen versucht hatte, wurde in der vergangenen
Nacht von unseren Truppen befehlsgemäß geräumt.
Im Angriffsraum nordöstlich S ch i t o m i r säu¬
berten unsere Trunpen das Westufer des Teterew
von versorengten feindlichen Abteilungen. Vom 6.
bis 13. Dezember verlor der Feind dort 4400 Ge¬
fangene und rund 11 000 Tote. 927 Geschütze, 254
Panzer und eine große Anzahl leichter und schwe¬
rer Infanteriewaffen wurden erbeutet oder ver¬
nichtet.
Bei diesen Kämpfen haben sich die thüringische
1. Panzer-Division unter Generalleutnant Krüger
und die brandenburgische 68. Infanterie-Division
unter Oberst Scheuerpflug besonders bewährt.
Südlich Newel griffen die Sowjets nach starker
Artillerievorbereitung mit mehreren Divisionen
und starken Panzerkräften an. Sie wurden abge¬
schlagen, einige örtliche Einbrüche abgeriegelt, an¬
dere im Gegenstoß bereinigt. Zahlreiche Panzer
blieben zerschossen auf dem Kampffeld liegen.
An der süditalienischen Front verlief der Tag bis
auf örtliche Kampftätigkeit an der adriatischen
Küste auch gestern ruhig.
Feindliche Bomberverbände flogen in den Mit¬
tagsstunden des gestrigen Tages unter dem Schutz
von Nebel und dichten Wolken nach Nordwest¬
deutschland ein. Zahlreiche Spreng- und Brand¬
bomben verursachten Schäden in Wohnvierteln ver¬
schiedener Orte. Elf feindliche Flugzeuge wurden
abgeschossen.
In der vergangenen Nacht warfen feindliche
Störflugzeuge Bomben im rheinisch-westfälischen
Industriegebiet.
Fortsetzung der Säuberungskämpfe am mittleren Teterew
Feindliche Durchbruchsversuche südlich Newel gescheitert
dnb. Berlin, 14. Dez. Im Süden der Ostfront
bombardierte die deutsche Luftwaffe am 13. De¬
zember trotz ungünstiger Wetterlage feindliche
Truppen, die das Faule Meer südöstlich Perekop
zu überschreiten versuchten. Zahlreichte Treffer
zerstörten Stege und Pontonbrücken ttnd hinderten
den Feind am Uebergang auf das Südufer. Auch
im Mündungsgebiet des Dnjepr griffen unsere
Schlachtflieger bolschewistische Truppenansamm¬
lungen und Nachschubkolonnen mit guter Wirkung
an. Der Schwerpunkt des Luftwaffeneinsatzes lag
. . ____ _ _. _ „ .südöstlich und nördlich Kirowograd, wo
awfü’ vi’s Dl® sucHtalienischenKln- starke Tieffliegerverbände sowjetische Panzer-
ter I V0 2 k _ 4 deren Eltern Iferäfte, Infanteriekolonnen Und ln vorderster Linie
a ^! ?'^ ner, 4 kan i Isd,en Besatzungsbehor- in Stellung gegangene Pakgeschütze mit Bomben
fü r” eingezogen wurden und (und Bordwaffen unter Feuer nahmen. Mehrere
nach England, Kanada, den USA. oder Alaska Panzer^ über 70 Kraftfahrzeuge und zahlreiche
den
transportiert worden sind, sollen nach dem Vor¬
schlag des Vertreters der Sowjetunion in der so¬
genannten Italienkommission nach der Sowjet¬
union verschickt werden.
Mit diesem ungeheuerlichen Plan wiederholen
41a Bolschewisten, wie der römische Rundfunk
hierzu bemerkt, ihre schon im spanischen Bürger¬
krieg geübte Methode, nur in weit größerem Maß-
stabq, Ebenso wie die upglücklichen spanischen
Kinder, sollen jetzt die Mder der italienischen
Arbeiter in der Sowjetunion in den dortigen Insti¬
tuten im kommunistischen Geiste erzogen und
ihren Eitern uo4 ihrem Vaterland sowie ihrer Re¬
ligion systematisch entfremdet werden. Der römi¬
sche Rundfunk protestiert in Sthärftsten Worten
gegen dfese ungeheuerliche Barbarei, an der sich,
wie er hinzufügt, die Anglo-Amerikaner mitschul¬
dig gemacht haben.
Serbien gegen HuIIs Drohungen
i. Belgrad, 14. Dez. Die Strafe, die Hüll Rumä¬
nien, Bulgarien und Ungarn androht, schreibt
„Novo Vreme“, könne nur im Luftterror bestehen,
der aber ebenfalls wie in Deutschland ohne Erfolg
bleiben und die kleinen ‘Staaten nicht vom euro¬
päischen Block lösen werde. Für Amerika sei die¬
ser Krieg lediglich eine Prags der Hebung oder
Lenkung des Lebenstandards, für Europa dagegen
eine Lebensfrage. Entweder werde man mensch¬
lich leben können oder dem Kommunismus ausge-
liefert sein. Der Luftterror könne einen gewis¬
sen Prozentsatz der Bevölkerung vernichten. Der
Kommunismus aber bedeute physischen und mora¬
lische» Untergang der Menschheit.
6 Ul/b6 « V luaiuouui&u^« UHU Aauuut’l«
Pakgeschütze wurden vernichtet. Die durch die
Luftangriffe entlasteten Heeresverbände traten
den insbesondere nach Nordwesten vordringenden
Bolschewisten energisch entgegen und wehrten alle
Durchbruchs- und Ueberflügelungsversudte ab.
An einigen Stellen konnte der Feind iedoch unter
hohen Verlusten Boden gewinnen. Unsere Trup¬
pen stießen dann überraschend in die Flanken
der Sowjets, zersprengten die Angriffskeile unter
Abschuß von 33 bolschewistischen Panzern und
schlugen dem Feind seine schwer errungenen
Vorteile wieder aus der Hand.
Weitere heftige Vorstöße führten die Bolsche¬
wisten im Raum von TstheiÄassy. Doch auch
hier vermochte sich der Feind gegen den Wider¬
stand unserer Grenadiere nicht dordizusetzen.
Tage war es in der Stadt eingeschlossen. Dann
war es durch Gegenangriffe unserer Panzer ent¬
setzt worden, um schließlich in den folgenden Ta¬
genden Tagen bei den wechselvollen Kämpfen
um das Bahnhofgelände dem Feind wiederum
schwere Verluste beizubringen.
Im Angriftsraum nordöstlich Shitomir säu¬
berten unsere Truppen das Gelände des beseitig¬
ten feindlichen Brückenkopfes von versprengten
feindlichen Resten, während Kampf- Sturzkampf¬
und Schiachtfliegerverbände feindliche Reserven
und Nachschubkolonnen bombardierten und durch
Reihenwürfe vier Brücken am oberen Teterew zer¬
störten oder schwer beschädigten Die Verlustzah¬
len des Feindes aus den bisherigen Kämpfen sjnd
Vor dem fünften Kriegswinter
(Von unserem militärischen Mitarbeiter)
y. Die Aussicht auf den kommenden Krieg»,
winter ist zweifellos ein psychologisches Hemm¬
nis, das aber von den deutschen Soldaten und
vom deutschen Volke überwunden werden muß
und überwunden werden wird. Das war schon im
ersten Weltkriege so: die Erwartung des Winter»
war meist unangenehmer als der Winter selbst.
Wenn sich der Soldat mit dem nahenden Winter
abgefunden hatte, dann gab es keine Schwierig¬
keiten mehr, um den Winter gut zu überstehen.
Wir sind nun besonders im Hinblick auf di»
östlichen Kriegswinter nicht verwöhnt worden, und
die Soldaten, die die Ostmedaille tragen, wissen
ja, was der Rekordwinter des Jahres 1941 be¬
deutete. Naturgemäß hat die Wehrmachtverwal¬
tung auch daraus ihre Lehren und Erfahrungen
gezogen und so sind unsere Osttruppen auch
zweifellos für die kommenden Monate so aus¬
gerüstet, daß ihnen aus der östlichen Kälte kein»
besonderen Schwierigkeiten erwachsen können.
Was an Materialien und Textilien für die Solda¬
ten bereitgestellt werden mußte, das ist geschehen,
und die Räumung gewisser Gebiete hat insofern
auch den Vorteil gehabt, daß die Nachschublinien
sich verkürzt haben und daß der Bau von Stel¬
lungen und Unterkünften wohl geringere Schwie¬
rigkeiten bietet als an den Frontteilen, an denen
die deutschen Soldaten im vorigen Winter standen.
Die Gegner betonen indessen immer, daß die so¬
wjetischen Truppen bessere Voraussetzungen hät¬
ten, den Winter zu überstehen. Diese Voraus¬
setzungen bestehen höchsents in ihrer größeren
Kulturlosigkeit. Demgegenüber aber steht auf
deutscher Seite die Erkenntnis, um was es geht
Es gilt zudem noch immer das alte militärisch»
Wort: Schneit es bei uns, schneit es beim Gegner
auch!
In diesem Zusammenhang ist es von Wert, wenn
man sich gerade bei einer Vorschau auf die kom¬
menden Monate von Vorstellungen befreit, di»
bis jetzt als fest und unabänderlich angesehen
worden sind. Das gilt z. B. für die sogenannte
„-j. . . ... .. _ . ,,, . f? 5c iSchlammperiode. Es galt als eine Natur-
zemhir w^r^n Freudigkeit, daß am Abschluß des Herbstes in
20 Panzer 157 CewWitrr 5 » r JL , ,5 den Ostgebieten eine Sdilammoeriode eintreten
Panzerbüchsen und zahlreiches sonstiges Material iih!
als Beute eingebracht lieber die im Wehrmacht- wußte^ Das ist n den vergangenen Ja^
bericht gemeldeten Zahlen hinaus verlor der Fein* "JLfu
noch 911 Maschinengewehre und über 200 Kraft¬
fahrzeuge. Besonders auffällig sind die bisherigen
hohen Verl"s»e der Bolschewisten an schweren
Waffen. Sie erklären sich daraus, daß der Feind
den deutschen Gegenangriff vom Süden her erwar¬
tete. jedoch überraschend vom Westen und Nord¬
westen im Rückgn gepackt wurde.
Neue heftige Abwehrkämpfe entwickelten sich
im Raum südlich Newel. Nach den zahlreichen
Aufkiärungs- und Erkundungsvorstößen der letz¬
ten Tage erfolgte nunmehr der erwartete Angriff
Durch fortgesetzte Gegenstöße bewahrten sichj unter Bildung von zwei Schwerpunkten. An dem
unsere Truppen das Gesetz des Handelns, so daß einen griff der Feind mit vier Schützendivisionen
die unter operativen Gesichtspunkten erfolgende
Aufgabe der in den wochenlangen Kämpfen völlig
zerstörten Stadt planmäßig durchgeführt werden
und etwa 50 Panzern, an dem anderen mit zwei
Schützendivisionen und weiteren 50 Panzern an.
Unter Abschuß von 27 Sowjetpanzern fingen un-
konnte. Nock nadi der vom Feind unbemerkten ■ sere Truppen, die an mehreren Stellen einge
Räumung bombardierten sowjetische Plugzeugge¬
schwader die Ruinen und verhinderten damit
selbst die beabsichtigten Störangriffe der feind¬
lichen Schützenverbände. Trotz ihres großen Auf¬
wandes an Trappen und Waffen hatten die Bol¬
schewisten die Stadt nicht erobern können, son¬
dern waren immer wieder am Widerstand der
deutschen Besatzung gescheitert. Vor allem das
im Wehrmachtbericht vom 2. Dezember genannte
Grenadier-Regiment 105 unter Führung von Ma¬
jor Kästner hatte hervorragenden Anteil an
der erfolgreichen Abwehr aller Angriffe. Zwei
Weiße Raben im englischen und amerikanischen Blätterwald
Englisches Blatt hält den Briten den Spiegel vor
4. Genf, 14. Dez. Von Zeit zu Zeit taucht ein
weißer Rabe im englischen Blätterwald auf. Ein
solcher weißer Rabe ist auch die „Catholic Times",
die von der Feststellung, daß die englischen Zei¬
tungen voll seien von Berichten über Mord, Raub
und Diebstahl, zu der Erkenntnis kommt, daß am
Zusammenbruch der Moral in England kein Zwei¬
fel mehr bestünde. Den Krieg führe man in Lon¬
don als Entschuldigung, für das Absinken der
Moral an, aber es sei wahrscheinlicher, so sagte
„Cathclic. Times“, daß der Krieg „England die
letzte Tünche der RespektabiUtät nahm, die es im
Frieder r'sr «jit knapper Not aufrecht erhielt“.
In gewissem Maße, so fährt das Blatt fort, seien
die Engländer versucht, anzunehmen, sie seien
besser als andere. In Wirklichkeit seien sie aber
weitaus schlimmer, und das, was sie anriditeten,
sei unentschuldbar. Von England gehe eine wahre
Flut des Hasses über Europa hinweg. England
schicke seine schweren Bomber aus, um deutsche
Städte in Schutt und Asche zu legen. Sei das noch
moralisch? fragt das englische Blatt. Wolle man
in England glauben, das Unrecht Recht hervor¬
bringe? Die Früchte dieser Taten könne man
schon sehen: in der Seele des deutschen Volkes
gehe die Saat des Hasses auf, und nicht nur seine
Führer sprächen von Vergeltung.
Amerikanische Kritik an der USA.-Poütik
dnb. Genf, 14! Dez
eine vernichtende Kritik und schreibt o. a.:„Dle
Unwissenheit unserer Delegierten auf der Versail¬
ler Friedenskonferenz ist verantwortlich für die
Situation, die der gegenwärtig herrschende regiment gehört, im Wehr-
Weltkrieg heraufbeschworen hat Zur Z|it der, machtbericht genannt wor-
Versailler Friedenskonferenz waren wir von den. Immer war neben
brochenen Bolschewisten in der Tiefe des Haupt¬
kampffeldes auf und vereitelten die' feindlichen
Durdibradisversudie. Das erbitterte Ringen um
Seengen, Waldstücke und Straßenzüge ist noch
im vollen Gange.
haben ja bildhaft deutlich geinackt, mit welchen
Schwierigkeiten in solchen Wochen zu rechnen
war. An ein Vordringen der Panzer war während
der Schlnmmoeriode überhaupt nickt zu denken
und das bedingte naturgemäß einen Stillstand der
Operationen. Es hat sich nun aber gezeigt, daß
dieser Zustand nicht mit tödlicher Sicherheit in
jedem Jahr eintritt. Auf den trockenen Sommer
dieses Jahres ist ein verhältnismäßig ebenso
trockener Herbst gefolgt und, von wenigen Regen¬
tagen abgesehen, ergibt sich nun nach den Berich¬
ten von der Ostfront, daß die Schlammperiode
gewissermaßen übersprangen wird und auf den
Herbst gleich e'n kalter Winker mit zugefrorenen
Seen und Sümpfen und fahrbaren festgefrorenen
Wegen folgt. Das ist überdies gar nicht so neu,
wie man sich das vielleicht heute vorstellt, son¬
dern die Weltkriegssoldaten können aus den
Jahren 1915 und 1917 ähnliches berichten. Auch
im Jahre 1918, als die Rückzugsbewegungen aus
dem Raum von Mohiiefr auf Grand der damals
abgeschlossenen Vorfriedensverträge erfolgten,
gingen diese Bewegungen glatt vonstatten, da di«
Verleihung der Brillanten an Oberst Adalbert Schulz
Vorbildliche soldatische Haltung mit der höchsten Auszeichnung belohnt
dnb. Führerhanptqnartier, 14. Dez. Der Führer
hat Oberst Adalbert Schulz. Kommandeur eines
Pänzerregiments, als 9. Soldaten der deutschen
Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern und
Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
verliehen.
Dreimal ist die 7. Pan¬
zerdivision, zu deren Ver¬
band das von Oberst
Schulz geführte Panzer¬
führt an der USA.-Poütik gegenüber Euro
Ideologien besessen, die dazu bestimmt waren, den
Frieden zu erhalten und die eine Wirrnis zur Folge
hatten, wie sie in der Geschichte der Menschheit
ohne Beispiel dasteht. Wir träumten von einer
Union Europas. Und heute? Nun, wir glauben,
daß wir im Kriege stehen, um für Ideale zu kämp¬
fen. Wir behaupteten, daß wir die „vier Frei¬
heiten" hätten, aber dann gerieten wir ihretwegen
in Verwirrung. Eine zeitlang befaßten wir uns
mit der Atlantic-Charta aber dann ließen
wir es bleiben. Wir gaben Frankreich, Italien und
anderen europäischen Nationen gegenüber Er¬
klärungen ab. Wir gaben ihnen Versickerungen
und machten ihnen Versprechungen, wenn sie an
unserer Seite stehen würden. Erst dann erkann¬
ten wir, was politische Wirklichkeiten sind, und
daß man sich nickt einfach hinsetzen und ein
Buch aufsdilagen kann, um die Weltprobleme nach
einer bestimmten Formel zu lösen. Wir sind uns
heute klar darüber, daß der Fall Frankreich und
Italien kompliziert ist. Wir haben ihnen alles
mögliche versprochen, wir haben ihnen jedoch nicht
gesagt, wie weit wir zu gehen wünschten, um sie
,St. Globe Democrat“jin ihrem Kampf für Freiheit zu unterstützen. Wir
'sollten nicht zu sicher sein, daß wir mit Frank-
jufirt an ucr uon.-cuuuA x ^ x c ** u u c 1 u u » v -|Ovu'v«i •• ** ***** * • —o -— - - ——- ------
p a, vor allem gegenüber Italien und Frankreich, reich und Italien „einen guten Kauf“ getan haben.“ Schulz maßgeblichen Anteil. So hat er nach einem
OT-Ardri*
dem Divisionskomman¬
deur, General-Major Man-
teufel, Oberst Schulz als
Führer des Panzerregi¬
ments hervorragend an
den Erfolgen der Division
beteiligt.
Nach dem feindlichen
Einbruch in die deutsche
Dnjepr-Verteidigung nörd¬
lich Kiew, war es in erster
Linie dem Eingreifen von
Oberst Schulz zu danken, daß ein Durchbrach der
sowjetischen Offensivarmee verhindert wurde.
Immer wieder hat er in zäher Abwehr und in zahl¬
reichen Gegenstößen die feindlichen Angriffs¬
spitzen aufgehalten, geschwächt und in mehreren
Fällen zerschlagen. Zu einem erheblichen Teil ist
es sein Verdienst, daß sich die Offensive der
Bolschewisten im Raum von Kiew zersplit¬
terte. daß die deutsche Führung die Möglichkeit
erhielt, dem Feind im Gegenangriff wesentlichste
Teile des gewonnenen Geländes wieder zu ent¬
reißen und ihm schwerste Verluste zuzufügen.
Andi an dieser Gegenoffensive hat Oberst
schweren Kampftag seine Kampfgruppe — acht
Panzer und schwächere Panzergrenadier-Einheiten
— aus eigenem Entschluß in schwungvollem nächt¬
lichen Angriff über das ihm gesteckte Kriegsziel
zur Straße Kiew—Schitomir, der wihstigsten Nach-
schubverbinöung des Feindes, vorgerissen und
diese vollständig gestört. Mit vier eigenen Pan¬
zern vernichtete er allein an zwei anderen Tagen
des deutschen Gegenangriffs 26 schwere und
schwerste feindliche Kampfwagen.
Oberst Schulz, der bereits viermal verwundet
wurde, hat sich in jahrelangen Kämpfen als her¬
vorragender Panzerkommandeur bewiesen der
seinen Panzerverband stets in vorderster Linie
führt und durch sein unmittelbares Eingreifen
und seine Persönlichkeit in allen Lagen entschei¬
denden Einfluß auf die Kampfhandlungen nimmt.
Die ihm schon früher verliehenen hohen Auszeich¬
nungen vom Ritterkreuz bis zum Eichenlaub mit
Schwertern stellen die äußere Anerkennung Liner
vorbildlichen soldatischen Bewährung dar; sie hat
nunmehr in der Verleihung der Brillanten ihre
Krönung gefunden. Oberst Schulz wurde am 20.
Dezember 1903 in Berlin als Sohn eines städti¬
schen Angestellten geboren.
Eichenlaub für Generalmajor Teodorini
dnb. Führerhauptquartier, 13. Dez. Der Führer
verlieh am 8. Dezember 1943 das Eichenlaub zum
Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an den rumäni¬
schen Generalmajor Teodorini. Wie der Be¬
richt des Oberkommandos der Wehrmacht am 8.
12. 1943 meldete, haben Verbände der 6. rumäni¬
schen Kavallerie-Division unter Führung des Rit¬
terkreuzträgers Generalmajor Teodorini, unter¬
stützt von deutschen schweren Waffen und deut¬
schen. rumänischen und kroatis?' en Fliegern, den
sowjetischen Landekopf südlich Kertsch zer¬
schlagen.