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Hirzstein genommen und dort noch 2 Offiziere und 40 Mann gefangen genommen. An den Hirzstein waren unsere Truppen, ohne einen Schuß zu tun, herangekommen. Selbst die ge­fangenen Offiziere sagten aus, daß die deutschen Vorbereitungen zur Wegnahme der Höhenstellungen vortrefflich gewesen seien.

Unsere Truppen waren während diefer Kämpfe im Gebirge den allergrößten Strapazen und Entbehrungen ausgesetzt. Auf hoher Bergeshöhe kämpfend, wo tiefer Schnee lag, die Tannen hoch zum Himmel ragen und wo dichtes Unterholz den Ausblick auf wenige Meter beschränkt, Tage lang ohne warme Nahrung und ohne schützendes Obdach, hatte die Truppe Außerordent­liches zu leisten. Erst nachdem der Feind vertrieben war, konnte man sich einigermaßen häuslich einrichten, Wege und Hütten bauen und warmes Esten bereiten. Jetzt finden wir auch Ka­vallerie hoch oben in den Bergen, aber nicht etwa zu Pferde, sondern angetan mit Ruckjack, Bergstock und Eissporen. Stun­den ja halbe Tage lang gehen die Kavalleristen die längsten und gefahrvollsten Patrouillen und bringen oft die besten Mel­dungen.

Nachdem der französische Versuch über Sennheim auf Mül- Hausen durchzustotzen, an dem Widerstande der Deutschen ge­scheitert war, unternahm der Feind am 27. Januar einen Durch- bruchsversuch an anderer Stelle. Er hatte sich also Kaisers Ge­burtstag für seine Angriffe ausgewählt. Ein höherer Stab war gerade in der Kirche, wo der Festgottesdienst abgehalten wurde, als um 11 Uhr vormittag von dem Nachbarverbande die Mel­dung einlief, daß ein feindlicher Angriff in Richtung Ammerz­weiler erfolgt sei und um artilleristische Unterstützung gebeten wurde. Kaum war diese zugesagt, so wurde auch innerhalb des eigenen Abschnittes des betreffenden Truppenverbandes ein fran­zösischer Infanterie-Angriff gegen einen vorgeschobenen Posten am Rhein-Rhonekanal gemeldet. Die in schwierigem, weil sehr unübersichtlichen Gelände stehende deutsche Feldwache wurde von einer weit überlegenen feindlichen Truppenmacht überrannt. Gleich­zeitig erfolgte ein dritter französischer Angriff in Richtung auf Aspach . Dieser Angriff, sowie jener auf Ammerzweiler wurden bis auf Sturmentfernung durchgeführt, brachen dann aber unter schweren Verlusten für den Feind zusammen. Dagegen begann der bis an den Kanal vorgedrungene Feind sich dort einzurichten, indem er die deutsche Feldwachstellung umbaute, mitgebrachte Pfähle einschlug, Drahtrollen entfaltete, auch Maschinengewehre auf Bäumen sogleich in Stellung brachte.

Der deutsche Führer hatte mittlerweile den Gegenangriff befohlen, zu dem, weil die Reserven weiter abstanden, Teile der zunächst zur Hand befindlichen Abschnittsrejeroen eingesetzt wur- den. Eine Landwehr- und eine Landsturm-Kompagnie waren es, die sich um 4 Uhr nachmittags dem Feinde entgrgenwarsen, um ihm die verloren gegangene Stellung zu entreißen. Um 7 Uhr abends war die Stellung wiederum in deutscher Hand. Die Sieger, Landwehr und Landsturm, konnten mit berechtigtem Stolze aus die erbeuteten Trophäen mehrere Maschinengewehre sowie auf die gemachten Gefangenen sehen.

Um 4 Uhr nachmittags war ein neuerlicher französischer An- griff auf die deutschen Stellungen im tzirzbacher Walde erfolgt und abgeschlagen worden.

Es war schon Nacht, als der Feind um 9 Uhr 30 Min. abends endlich einen letzten Versuch machte, um im Hirzbacher Walde die Linie der Deutschen zu durchbrechen und die Kanal- stellung wieder zu erobern. Alle diese Angriffe wurden ab- gewiejen. Am nächsten Tage fand man eine große Anzahl toter Franzosen vor den deutschen Stellungen. Im Gegensatz zu de« bei Tage unternommenen Angriffen waren die Nachtangriffe der Franzosen sehr matt geführt. Die deutschen Soldaten hörten im Hirzbacher Walde, wie die französischen Offiziere große Mühe hatten, ihre Leute überhaupt vorwärts zu bringen. WTB.

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Eine peinliche Szene i« preußischen Abgeordnetenhaus.

WTB. Berlin , 9. Febr. Um 2.15 Uhr eröffnete Präsident Graf Schwerin-Läwitz die Sitzung »nt einer Ansprache, in der er sagte: Seit der letzten Tagung am 22. Oktober haben unsere herrlichen Truppen neuerlich unvergänglichen Ruhm erworben. Sie haben nicht nur unser Land vor feindlichen Einbrüchen bewahrt, sondern auch die immer weitere Niederringung unserer Feinde im Westen, Osten und Norden ermöglicht (Bravo !). Der Krieg fordert ungeheure Opfer, aber immer mehr festigt sich in unserem ganzen Volke der unbeugsame Wille durchzuhalten was es koste, bis zu einem vollen Siege (Lebh. Beifall!). Unsere Verhandlungen in dieser Ses­sion werden, so hoffe ich, von dem' einmütigen opfer­willigen Geiste des ganzen Volkes getragen sein, der alle Parteiunterschiede zurückstellt (Bravo !) Hierauf werden geschäftliche Mitteilungen gemacht. Das Haus erhebt sich zu Ehren der Verstorbenen und gefallenen Mit­glieder. Hierauf bringt Finanzminister Dr. Leütze den Etat mit einer längeren Rede ein.

!A!bgeordneter Hirsch (Soz.) erklärt namens seiner Partei, diese erwarte, daß dem Kampfe gegen die Ar­beiter, die Sozialdemokratie und die Gewerkschaften ein Ende gemacht werde. Sie fordere vor allem die Be­seitigung des Dreiklassenwahlrechts und die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahl­rechts. Sie hoffe, daß unter dem Einfluß des Friedens­willens insbesondere der Arbeiterklasse aller Länder ein baldiger Friede zustande kommen werde. Abgeordneter von Heydebrand (Kons.) erklärt im Aufträge der übrigen Parteien des Hauses, auch diese hätten Wünsche und Beschwerden, würden sie aber zu einer Zeit und an einem Orte, wo es nach ihrer Meinung passend sein würde, Vorbringen. In der Zeit dieses Existenzkampfes, wie ihn die Welt noch nie gesehen habe, erwarte das preußische Volk nicht Klagen und Beschwerden von seiner Vertretung, sondern Entschlossenheit und Einigkeit, und das preußische Volk ist bereit, dieser Situation gegen­über Opfer zu bringen. (Abgeordneter Liebknecht (Soz.) ruft: Sie haben nicht das Recht, im Namen des Volkes zu sprechen (Pfuirufe und Rufe: Liebknecht!). Heyde­brand schließt: Die Aufgabe dieser Stunde ist Pflicht­erfüllung, Opferwilligkeit', Kampf, Sieg, einiges Zusam­menstehen. (Brausender langanhaltender Beifall und Händellatschen.) Hierauf werden der Etat sowie der Gesetz­entwurf betreffend Beihilfen zu Kriegswohlfahrtsausgaben der Gemeinden und Gemeindeverbände ohne weitere Be­sprechung der verstärkten Budgetkommission überwiesen.

Damit ist die erste Beratung des Etats beendigt.

Eine neutrale Stimme über die Seeschlacht in der Nordsee

GKG. Mailand, 9. Febr. Der militärische Kritiker der ZeitungLa Sera" führt aus: Die amtliä^ englische

Meldung pom 27. Januar wurde nicht getreu wieder- gegeben. Denn aus ihr ergebe sich, daß vom Panzer­kreuzerLion" der Kessel gebrochen wurde, eine Ma­schine mußte eingestellt und die Admiralsflagge auf die Prinzeß Royal" verlegt werden. Das Gefecht wurde von den Engländern abgebrochen wegen der schweren Beschädigungen derLion" und aus Furcht vop den feindlichen Unterseeoboten. Alle englischen Schiffe wur­den mehr oder weniger beschädigt. DieLion" mußte sogar von derJndomitable" nachgeschleppt werden. Der Bericht sagt nichts darüber, ob das Schiff noch reparier­bar ist. Es sei bedauerlich, daß die italienische Presse fortfahre, ihren Lesern tendenziöse, zu Gunsten der En­tentemächte gefärbte Berichte zu liefern. Das Blatt fragt, ob statt von dem englischen Sieg nicht richtiger von einer wirklichen englischen Niederlage gesprochen wer­den solle.

Beschießung der Bergwerke bei Bethnne.

WTB. Paris, 9. Febr. Der Temps meldet: Tie Deutschen richteten heftiges Geschützfeuer auf die Berg­werke von Mozirgarbe bei Bethune und den Bahnhof Bullygranay, um Truppenbewegungen zu verhindern. Der Sachschaden ist beträchtlich.

Der FlagArrrmißbrauch.

WTB. Newyork, 9. Febr. Der Washingtoner Korre­spondent der Associatid Preß meldet: Obwohl die Re­gierung noch keinen Bericht über die «Benutzung der amerikanischen Flagge durch dieLusitania " erhielt, wird in amtlichen Kreisen geäußert, daß eventuell eine Unter­suchung des Falles erfolgen werde. Es wird als nicht un­wahrscheinlich erachtet, daß der Fall eine Grundlage abgeben könnte, um die ganze Frage der Benutzung neutraler Flaggen für Handelsschiffe kriegführender Mächte aus Anlaß der deutschen Erklärung zu erörtern. Die amerikanischen Gesetze enthalten keine Vorschriften, die den Mißbrauch der amerikanischen Flagge durch aus­ländische Schiffe verbietet. Es war jedoch durchweg üblich, daß die Regierung die Konsuln anwies, ausführlich über solche Vorkommnisse zu berichten.

Wieder ein russischer Bölkerrechtsbruch

WTB. Wien, 9. Febr. Tie Neue Freie Presse Veröffentlicht eine Meldung des Blattes Wiadomoski Polskie von einem neuen Völkerrechtsbruch, den die Rus­sen sich zu schulden kommen ließen. Tie Russen haben in dem von ihnen besetzten südöstlichen Teile Galiziens die systematische Rekrutierung durchgeführt. Tie Aushebung fand im Dezember statt. Noch früher- ordneten die Russen die Rekrutierung in den Bezirken Stanislau , Bordde- zany, Nadworna und anderen Bezirken an. Ter Korre­spondent des Wiadomoski Polskie hatte eine Unterred­ung mit russischen Gefangenen und fand unter diesen einen österreichischen Ruthenen aus Brody. Es stellte sich her­aus, daß dieser schon zu Anfang der russischen Invasion bei der von Rußland in Galizien angsordneten Rekrutie­rung ausgemustert, ausgebildet und sodann auf den gali- zischen Kampfplatz entsandt worden war.

Der türkische Krieg.

Bedeutende türkische Erfolge um Sucskanal.

WTB. Kouftantinopel, 9. Febr. Das Hauptquar­tier hat gestern folgende Mitteilung gemacht: Die Avant­garde unserer gegen Aegypten operierenden Armee hat einen erfolgreichen Erkundigung smarsch durch die Wüste gemacht, die vorgeschobenen Posten der Eng­länder gegen den Kanal zurückgetrieben und sogar mit einigen Kompagnien Infanterie denSueskanal zwi­schen Tussara und Serapeum überschritten. Trotz des Feuers englischer Kreuzer und Panzerzüge haben unsere Truppen den Feind während des gan­zen Tages beschäftigt und seine Verteidigungsmittel in vollem Umfange aufgeklärt. Ein englischer Kreu­zer ist durch unser Geschützfeuer schwer be­schädigt worden. Unsere Avantgarde wird die Fühlung mit dem Feind aufrechterhalten und den Auf- llärungsdienst auf dem östlichen Ufer des Kanals ver­sehen, bis unsere Hauptmacht zum Angriff schreiten kann. Ein Teil unserer Flotte hat Jalta beschossen und an einem anderen Punkte ein russisches Schiff ver­senkt. ..

Australische Soldaten in Aegypten .

WTB. Frankfurt, 9. Febr. Die Frankfurter Zei­tung meldet aus London : General Maxwell teilte dem Kriegsminister mit, daß die australischen Soldaten bei den ersten Kämpfen am Suezkanal sich gut geführt hätten. Das Kriegsministerium hat die Einreihung von wei­teren 10 000 australischen Soldaten beschlossen, die im April nach Aegypten transportiert werden sollen.

WTB. London , 9. Febr. (Reuter.) Ein Kommis­sar aus dem Somaliland berichtet über weitere erfolgreiche Operationen gegen die Terwische im Aintal. Nach den Operationen am 30. November vr. Js. kehrten die Ter­wische nach Shimberberris zurück und begannen ihre Be­festigungen wieder herzustellen und befreundete Stämme zu überfallen. Ter Platz wurde daher wiederum am 3. und 4. Februar durch kombinierte Truppen, Inder und Kamelpolizei, angegriffen. Tie Terwische wurden nach verzweifeltem Widerstande aus den Befestigungen und Höh­len Herausgetrieben. Sie ließen in den Höhlen 32 Tote, darunter beide Häuptlinge zurück. Alle Befestigungen wurden durch Sprengstoffe zerstört. Ter Bezirk ist jetzt völlig von Derwischen geräumt.

Zerstörung der Bagdadbahn durch die Engländer

GKG. Mailand, 9. Febr. Wie derSeoolo" meldet,' zerstörten die Engländer streckenweise die Bagdadbahn .

Tanger geräumt.

GKG. Gens, 9. Febr. Tie Mailänder Unione mel­det aus Madrid : Tie französischen Behörden und Frem­denkonsulate haben Tanger geräumt.

Unerhörte Forderungen Japans an China .

WTB. Frankfurt, 9. Febr. Tie Frankfurter Zei­tung meldet aus Mailand : Vach einer Pekinger Tepesche

der Rußkoje Skotvo soll Japan an China folgende s^.

dernugen gestellt haben: Verlängerung der Abtretung h- i * " 'Talny und Port Arthur auf 99 Jahre, terminlose ^ längerung des Vertrags über die südmanschurische Bah, Handelsfreiheit für Japan und China und das ReS " , v x des Jmmobilienerwerbs, Einschluß der Südostmandsch^ 1 ') ^ und Mongolei in die Japan ausschließlich Vorbehaltes ^ ^ , Jnteressenzone, terminlose Konzession der Schantungbah, und der Schantungbergwerke, Üebertragung der Jnstriik. tion des chinesischen Heeres und der chinesischen Marin, gkfalun an japanische Offiziere, die Ernennung japanischer Rah Namens bei den chinesischen Ministerien für Finanzen, Unter. Ntttteuri richt und Verkehr, Einführung der japanischen Sprach, Sohne k in den chinesischen Schulen, welche Fremdsprachen lehren, geknu In einer redaktionellen Bemerkung schreibt RuMx ^ Slowo die Aufstellung dieser Liste der unter deutsche « aachnutt Einfluß stehenden chinesischen Presse zu, sonst würde sj, dahier di einer Protektoratserklärung Japans über China gleich- statt- T kommen. Tie wahren Absichten Japans in China kch- ten anderen Charakter, nämlich die Ausnutzung des p> litischen Augenblicks zur wirtschaftlichen Entfaltung und zur Uebernahme der deutschen Erbschaft in Schantung, wogegen Rußland nichts einzuwenden habe.

Amerika gibt Rußland Geld.

plan für 7

1915.

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die Elter Aach 8 l vom 7 ^ IS io) sin (Knaben bisheriger Verden a in dem

WTB. London , 9. Febr. DieMarning Post» meldet aus Washington: Rußland erhielt von der Mm- gangruppe eine Anleihe von 5 Millionen Pfund Ster- iing. Das Syndikat besteht aus 15 leitenden Bank- firmen. Der Zinsfuß beträgt etwas über 6 Prozent.

Abschläge auf Fabriken in Amerika .

Berlin , 9. Febr. In der letzten Zeit sind, wie nah einem Telegramm der Tägl. Rundschau der Dach reichen." Chronicle aus Newyork berichtet wird, auf eine Anzahl (') Hi Fabriken, die Kriegsmaterial Herstellen, Anschläge vs alljährlich übt worden. Die Engländer beschuldigen Deutsch steiger Amerikaner, die Anschläge verübt zu haben, um d« Jahre ers Kriegslieferung an die Verbündeten Heere zu verhindert gestaltete,

Aus Stadt und Land.

(-) Adelsbelm, 10. Februar. Von jetzt ab werde, Einem für auch im Verkehr zwischen Deutschland und Antwerpen wurden- gewöhnliche und eingeschriebene offene Briefe, Pch- lnrhr wie

(-) A wurde hie

karten, Drucksachen, Warenproben und Teschästspapim in deutscher und französischer Sprache, ferner Telegramm t in offener Sprache zugelaffen, und zwar Telegramm ausgesetzt, aus Antwerpen in deutscher und französischer, nah bLM T Antwerpen nur in deutscher Sprache. Mitteilung« schocken, über Rüstungen, Truppen- oder Schiffsbewegung« "s Kinde oder andere militärische Maßnahmen sind verbotet ^ ^

In den Telegrammen müssen bei der Auflieferung Nanu , und Wohnung des Absenders angegeben sein. Auf Vs» ^

langen müssen sich Absender und Empfänger über ihn < . ^ § Persönlichkeit auSweisen. Die Taxen und Tarife sind dieselben wie vor dem Kriege im Verkehr mit Belgien . ^ ** Adelsheim , 10. Februar. Nach den statistisch« chränkung Mitteilungen über das Großherzogtum Baden sind ia üe Jntere Jahre 1S13 insgesamt 811 Gemeinden des Großherzq- Da l tumS von Schadenbränden betroffen worden; Ä- «s zu be von im Landeskommiffärbezirk Mannheim 199. Die Zahl ommenden der Schadenbrände belief sich auf 3819 und hat gegenüdr erlös ergeb dem Vorjahr um 233 zugenommen. Unter derGesamd ei jetzt vo, zahl der Schadenbrände waren 1607 Gebäudebrändk ehenden s und 2212 ausschließliche Fahrnisbrände. Die erlitten« «hindert t unmittelbaren Schäden an Gebäuden erreichten die Höhe ch, so ww von 4 981295 Mark, an Fahrnissen die Summe vor nchts dagi 4 050 951 Mark, dazu kommen noch die unmittelbar« ajenigen durch Löschmaßregeln verursachten Schäden im Betrage Sieges M von 20 l 82 Mark, so daß der erwachsene Gesamtschad« ^Mgeru 9 052 428 Mark ausmachte. Die von den Versicherung Glei anstalten gewährten Entschädigungen betrugen fd AA chtuw Schäden an Gebäuden 4 969 017 Mark, für FahcnÄ- wchbestani schäden 2 875 483 Mark und für Schäden durch Lösch- maßregeln 20 182 Mark, zusammen also 7 864 682 M. !MMei Was die Gebäudebrände insbesondere anlaiA so wurden von solchen 611 Gemeinden des Landes, da- (-

runter 243 mehrmals betroffen. Unter den heimze- , suchten Gemeinden waren 446 Landgemeinden mit unter 2000 und 73 mit 2000 und mehr Einwohnern, ferna Hchbn ^ 66 Stadtgemeinden mit weniger als 5000 und 19 mH swe^reter 5000 bis unter 20 000 Einwohnern; die restlichen« Militä betroffenen Stadtgemeinden hatten eine größere Ei» jrfxr rvohnerzahl. Großfeuer mit 100000 Mark uB nspruch au mehr Brandschaden kamen im Berichtsjahre im Gebist (.) des Großherzogtums 7 zum Ausbruch, und zwar st» wE Dr Monat April in Bräunlingen (A Donaueschingen). iS Juni in Villingen , im Juli in Pforzheim , im Septem- «ex flüchtch ber in Kuppenheim (A- Rastatt) und in LangenM «valtschasi (A. Stockach), im Monat November in Mannheim uist ü ^ im Dezember in Jestetten (A. Waldshut) Nrnmen

(>) Sleineicholzhei«, 9. Febr. Unsere Schule ist M ^Msbru Zeit verwaist, denn Herr Lehrer Herbel ist vor einigt ^ kam Lc Tagen als Kriegsfreiwilliger eingerückt. Die KindS^Walini,

besuchen nun die Schule im benachbarten OberschefflE ^M-ung,

Auch Großeicholzheim ist zur Zeit ohne Lehrer, st ^ stellt daß die Schule geschlossen werden mußte. M^fi uunsck

(-) Oberwtttstadt, 9. Febr Das Kurbad Schl Oberwittstadt, von nah und fern von Geheilt« empfohlen, ist auch in diesem Winter sehr gut besuAj Die großen Vorteile, welche die Winterkuren für solv! Patten en bieten, die im Sommer keine Kur vornehmst können, sind bekannt. Es ist jetzt die beste Gelegenh^I zu einer Winterkur, um raschestens Heilung zu erhalten! um im kommenden Frühjahr und Sommer Berufe wieder Nachkommen zu können. Dieses ist sonders in der wirklichen Kriegszeit von sehr großes! Werte, da ein Mangel an Arbeitskräften sicher bevor-s steht. Das Kurbad ist nunmehr im vierten Betriebt jahre und werden von den Geheilten die erzielten Dauer'! erfolge sehr gerühmt. Wie wir erfahren läßt das KrA bad trotz der teueren Einkaufspreise die alten P^' fortbestehen und auch für Unbemittelte bei einfache Essen Preisermäßigung eintreten-

war als 5 beiden dk Fol, und daß i in das l Loren und des A tA Testar 2churt schlaqur welche

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