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. roßhandlung in Köln 600 000 Mark. — Siemens
^xert Konzern 15 Mill- — Chem. Fabrik Lindenhof .
'«»eil und Cie. 500 000 Mk. — Chem. Fabrik Hön-
aen 2V, Mill — A.-G Kühnle, Kopp und Kausch,
ckenthal 100 000 Mk. — Automobil- Aviatik-A -G.
sf,ausen-Burgweiler 1 Mill. — F. Küpperbusch und
Me A -G- Gelsenkirchen-Schalke 1 Mill. — Vulkan-
>rke Hamburg und Stettin 3 Mill. — Oberschlesische
Industrie A.-G. Gleiwitz N/z Mill- — Wolf A.-G.
adeburg - Buckenau 1 Mill. — Zuckerraffinerie F.
ers Sohn, Tangermünde 2 Mill.
Neue deutsche Geschosse.
. Berlin, 12. März. Aus Bukarest wird cff-
H>et: Ms Frankreich hier eintreffende Meldungen le¬
ien, daß die Deutschen bei ihren Angriffen neue Gv-
§sse benutzen, und zwar Schrapnells, die nicht nur
Edieren, sondern auch die Umgebung erleuchten.
Hochzeitsfeier in der kaiserlichen Familie.
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L2u» WTB. Berlin, 12. März. Gestern hat im Schlosse
m waren! Kellevue bei Berlin die Kriegstrauung des Prinzen
war und! Krchim von Preußen mit der Prinzessin Marie Auguste
Iidig zer^ Anhalt in Gegenwart der Kaiserin und des Herzogs
ren dringe der Herzogin von Anhalt, sowie der nächsten Ange¬
lls wenn q Mgen des hohen Brautpaares stattgefunden. — Der
-Gehirn q war durch die Anwesenheit im Felde an der
rd Ha7'^ Teilnahme verhindert,
urch den^ Gegen den Kartoffelwucher,
ch in der ,, s GM. Stettin, 12. März. Das hiesige stellt). Ge¬
fühlten xM^Mommando hat folgenden Erlaß veröffentlicht:
Da durch Mißbrauch im Handel mit Saatkär»
-ffeln die zur Ernährung des Heeres und der Be-
llkerung ungeordnete Kartosiellieferung gewährtet wird,
im Interesse der öffentlichen Sicherheit angeord-
Sämtliche bisher an Händler und Genossenschaften
ilten Erlaubnisscheine zum Handel mit Saatkartvf-
lverden außer Kraft gesetzt. Zum Handel mit Saat-
sseln ist nur noch die Landwirtschastskammer der
inz Pommern berechtigt.
Schwere Artillerie für Berdn«.
Z. Bon der fchweiz. Grenze, 11. März. Die
Mer Nachr." melden aus Mailand: Laut Pariser
ichten wurden schwere belgische Geschütze nach Verdun
ht Auch die drei englischen «Armeen gaben ihre
km Reserven an schwerer Artillerie für Verdun ab.
«oat von der Zivilbevölkerung geräumt.
Z Bo« der schwetz. Grenze, 11. März. Laut
ster Blätter ist die Stadt Clermont, westlich von
siadun gelegen, von der Zivilbevölkerung geräumt
üben. — Clermont liegt etwa 22 Kilometer westlich
dun, zwischen dieser Stadt und St- Menehould.
Nikita als Pensionär Frankreich-.
Z. Bon der fchweiz. Grenze, 11. März. Die
eizer Blätter melden aus Lyon: Frankreich räumte
montenegrinischen Hofe eine vorläufige Staats-
'tützung von jährlich 80 000 Frs. ein.
Ans Portugal.
WTB. Lissabon, 11. März. Die deutsche Gesandt¬
ist ohne Zwischenfall nach Madrid abgereist.
! WTB. Lissabon. 11. Mttz. In der Abgsordneten-
lng erklärte der Minister, daß die Nutzbarmachung der
scheu Schiffe den Bedürfnissen des Landes und den
Meressen Englands entspreche, das sie auf Grund des
dnisses verlangt habe. Die Antwort der Regierung
die deutsche Beschwerdenote habe auf dem Rechte
agals zur Nutzbarmachung dieser Schiffe für die
iirfnisse des Landes bestanden. Der Minister verlas
> neueste deutsche Note und fügte hinzu, daß sie nicht
öer in Erwägung gezogen worden sei, wegen ihrer
oöhnlichen Ausdrucksweise. (!) Der Ministerpräsi-
sagte, das Ministerium biete dem Staatsoberhaupt
«n Rücktritt an, um die Bildung eines alle Parteien
«lenden Ministeriums zu ermöglichen und schloß
- dem Antrag, der ausführenden Gewalt Vollmachten
die durch den Krieg gebotenen Maßregeln zu ertei-
Beide Anträge wurden einstimmig angenommen,
l Parteiführer boten der Regierung ihre Unterstützung
Camacha sagte, Deutschland hätte Portugal stets als
wen seiner Verpflichtungen bezeichnen können-
Ein mexikanischer Zwischenfall.
Washington, 12. März. Etwa 500 Mann
Truppen des mexikanischen Generals Villa bra-
-in die amerikanische Grenzstadt Columbus in
Mexiko ein und hielten nach einem Gefecht mit der
rikanischen Miliz die Stadt besetzt, bis die Ameri-
5 Reiterabteilungen zur Verstärkung heranzogen,
^ie Mexikaner zurückschlugen uno aus mexikanischem
iiet fünf Meilen weit verfolgten. Die Mexikaner
M in dem Gefecht 300 Mann verloren haben, wäh-
die Amerikaner nur einen Verlust von 16 Mann
Et haben wollen. (Diese echt amerikanische Mel-
verdient alle Beachtung. Schon lange hat Ame-
ein Auge auf Mexiko geworfen, aber die Trauben
noch zu sauer. Auch England ist nach den wert-
Uen mexikanischen Gruben lüstern, die größtenteils
" englischem Gelde und zum Nutzen Englands aus-
ktet werden — auch deutsches Kapital ist beteiligt.
8land sucht zunächst in friedlicher Durchdringung Me-
' ch zu bringen. An der Westküste dringen die
ier ein, die schon bedeutende Fortschritte zu ver¬
lier, haben. Es sind also dreierlei Interessen, die
Zusammenstößen und die Amerika bisher gehindert
Gewalt vor Recht ergehen zu lassen. England ist
?kit allerdings sestgelegt und wäre wenig zu fürchten,
mehr aber Japan, dem das Schwert locker in der
steckt und das klugerweise bisher eine weitere
Mischung in den Weltkrieg abgelehnt hat. Das wissen
Mexikaner auszunützen und es ist ihnen vor einem
"lfneten Zusammenstoß mit Amerika nicht bange.
? weniger braucht aber Deutschland sich durch die an-
knden Worte von drüben einschüchtern zu lassen.
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Brandschaden in Amerika.
WTB. Amsterdam, 10. März. Ein hiesig s Blatt
meldet aus Newyork, daß im Monat Februar in den
Bereinigten Staaten und in Kanada durch Brände ein
Schaden von 24 771000 Dollars angerichtet wurde, um
11689000 Dollars mehr als im gleichen Monat des
Vorjahrs.
Aus Stadt und Land.
— Warnung. Es ist wiederholt aus'das Ge¬
fährliche hingewiesen worden,. deutsche Ausweispapiere,
Militärpässe, Reisepässe, Heimatscheine, Geburtszeugnisse
und dergleichen ins Ausland zu senden. Tie Gefahr
besteht darin, daß deutsche Papiere dem feindlichen Nach¬
richtendienst in die Hände gespielt werden oder doch tat¬
sächlich in seine Hände gelangen und daß sie dann zur
Ausstattung von Spionen benützt werden, die mit ihrer
Hilfe als Deutsche unsere Grenze überschreiten. Der¬
artige Sendungen müssen daher unterbleiben. Dies gilt
Insbesondere auch von Sendungen nach Arnerika, da
>vie bekannt, die amerikanische Post von den Englän¬
dern abgefangen und beschlagnahmt wird.
** AdelSheim, 13. März. Zur Vermeidung vou
Unglücksfällen wird darauf hingewiesen, daß bei
Landung von Freiballons hinsichtlich der Ber¬
gung größte Vorsicht geboten ist. Die Annäherung an
solche Ballons, auch an kleine, unbemannte von nur
1—2 Meter Durchmesser, ist ebenso wie die Bergung
mit Lebensgefahr verbunden. Besonders gefährlich ist
die Annäherung mit brennenden Zigarren und mit Licht,
selbst mit sogenannten verschlossenen Sturmlaternen.
Es empfiehlt sich dringend, die Bergung tunlichst nur
den Polizeiocganen zu überlassen.
*' AdelSheim, 13. März Nach einer Zeit voll
Schnee und Kälte hatten wir gestern einen echten
sonnigen Frühlingstag, der nicht nur die Menschen
in Gottes freie Natur hinaus zog, sondern auch die
Schmetterlinge zum ersten Flug hervorlockte.
(-) Weinheim a. d. B., 12. März. (Wirtschaft¬
licher Erfolg.) Der allgemein befürchtete Rückgang
der Steuerkapitalttn ist dank der Anpassungsfähigkeit der
heimischen Industrie nicht nur nicht eingetreten, sondern
das hiesige steuerbare Einkommen erreicht mit 10,2 Mil¬
lionen Mark annähernd den bisherigen Höchststand des
Jahres 1914 und überflügelt den Stand des Jahres
1915 um 827159 Mark oder 8,11 Proz. In bezug
auf die wirtschaftliche Entwicklung ist das Jahr 1916
soweit dre Steuerkraft in Betracht kommt, das beste
int 1909. '
! . ^ «illingcn, 12. März. (Achtung.') In ver¬
schiedenen Schwarzwaldgegenden suchen Händler die nicht
beschlagnahmten Moll-, Web- und Wirkwaren aufzukau-
M. Dre Schwarzwälder Handelskammer hat nun die
Kleinhandelsunternehmer aufgesordert, die geforderten
Waren nicht abzugeben, sondern die Händler zur An¬
zeige zu bringen.
l (-) Aus dem Markgräflcrland, 12. März. (Die
Reben.) Der Kampf gegen den Heu- und Sauerwurm
wird rn den meisten Reborten unseres Bezirkes energisch
durchgeführt. Hunderttausende von Puppen wurden schon
vermiet und da dieses schädliche Insekt das letztjäh-
rige schlechte Herbstergebnis verursachte, sieht der Win¬
zer vertrauend in die Zukunft. Der Rebstock ist gesund
und warf rm Herbste schönes, langes Holz.
- (-) Konstanz, 12. März. (Rheinschiffahrt.)
Tagen ist der Schiffsbetrieb ans der Rhein-
.trecke Schaffhausen Stein a. Rh. wieder ausgenommen.
-) Bom B-densee, 12. März. (Mildtätig.
Auf der Flucht.) Eine Bäuerin aus Gütenbach
dm Furtwangen gibt seit Kriegsbeginn an Frauen, deren
Mnner unter den Waffen stehen, Milch znm alten Preis
^P^nmg und Butter zu 1,25 Mk. ab. — In
^ ein Wachmann der Grenzwache bei Ra-
olfzell einen auf der Flucht befindlichen russischen Kriegs-
gefangenen durch Kopfschuß getötet, seinen Kameraden
im Rucken verletzt.
(-5 Bühl, 1t).' März. (FrVst.) Letzter Tage gin«
die aus einem Offenburger Blatt stammende Nachrich-
durch die Blätter, die kalte Witterung habe das Frühobs
so ziemlich zu Grunde gerichtet. Aus dem Bezirk Bäh
schreibt man nun dem „Bad. Beobachter", daß. wem
das kalte Wetter auch einigen frühblühenden Obstbäumer
geschadet habe, von einer Vernichtung der ganzen Früh
obsternte keine Rede sein könne. Tie Bühler Früh
zwetschgen seien noch frisch und gesund, ebenso das Bee-
renobst und die Aepfel und auch von den Birnen könni
man eine gute Ernte erhoffen.
(-) Osfenburg, 10. März. (Ausschaltung 8ei
Zwischenhandels.) Zur Versorgung der Stadt,
mit Schweinefleisch fand kürzlich hier eine Aussprach«
der Landwirtschaftskammer mit Vertretern von Städ>
ten statt. Um die für das Unternehmen nötigen Mittei
zu beschaffen, haben verschiedene Städte Beiträge zu¬
gesagt und zwar Singen 5000 Mk., Radolfzell 2500 Mk
und Eberbach 3500 Mk. Tie Schweine werden von der
Landwirtschaftskammer an die Städte geliefert und si«
sollen ausschließlich zur unmittelbaren Ernährung dei
Bevölkerung dienen.
(-) Knrzell bei Lahr, 10. März. (Hohe Vieh.
Preise.) Bei der Versteigerung eines Gemeindefar-
rens hier wurde der Farren von einer Offenburgei
Wurstsabrik zu dem Preise von 3025 Mk. erworben.
(-) Langenargen, 10. März. (Guter Fang.)
Die Landsturmgrenzwache hat auf der Argenbrücke 8
russische Gefangene abgefaßt, die aus dem Gut Kalten¬
berg bei Tettnana beschäftigt waren und in die Schweiz
entweichen wollten.
Aus Württemberg.
^ «Auszeichnung-.
König hat dem Kommandanten der „Möve", Bürge
und Grafen zu Dohna-Echlodien, den MilitärverÜ
orden verliehe». __ -
(-0 Stuttgart. 10. März. (Spende.) S. M 8 m
könig sind anläßlich seines Geburtssestes von der Wafsen-
labrik Mauser A.-G. in Oberndorf durch den Vor¬
sitzenden des Aufsichtsrats Großh. Hess. Geh. Baurat
Dr. v. Gontard 200000 Mk. für gemeinnützige Zwecke
l»es Württemberg scheu Heeres zur Verfügung gestellt mor¬
sen. Der König hat diese Spende dem Kriegsministerium
überwiesen.
(-) Stuttgart. 10. März. (Jäher Tod.) Di¬
rektor Kiefer beim Allgemeinen Deutschen Versicherungs¬
oerein ist gestern abend in seinem Geschäftszimmer!
ovm Schlage getroffen worden. Er war alsbald tot.
(-) Waiblingen, 10. März Die Getreide- und
Mehlaufnahme im Oberamtsbezirk Waiblingen hat erge¬
ben, daß gegen 10 000 Zentner Getreide und Mehl im
Bezirk mehr vorhanden waren, als am 16. November
1915 geschätzt worden war.
(-) Böblingen, 10. März. (Arbeiterentlas¬
sung.) Die Strickwarenfabrik Hochdörfer, Inhaber
Messinger, hat. wie die „Schwäb. Tagw." berichtet, we¬
gen Mangel an Aufträgen und Rohstoffen sämtliche Ar¬
beiter und Arbeiterinnen entlassen.
(-) Weinsberg, 10. März. (Zurückgehalte-
nesGetreide.) Im hiesigen Oberamtsbezirk sind bei
der neuen Getreideaufnahme 1300 Zentner mehr er¬
mittelt worden als am 16. November. '
(-) Ulm, 10. März. (Kriegsanleihe.) De«
Gemeinderat hat den Stadtvvrstand ermächtigt, zur 4.
Kriegsanleihe bis zu 1 1/2 Millionen Mk. zu zeichnen.
(-) Ebingen, 10. März. (Kriegsanleihe.)
Nachdem an der hiesigen Realschule zur Zeichnung für die
Reichsanleihe Einleitung getvofsen war, wurden bereits
in den ersten zwei Tagen von den Schülern der Anstalt
10000 Mark gezeichnet.
Letzte Nachrichten.
(MitgeteilL von WTB-Büro.)
Die furchtbare Schlacht «« Berdn».
Berlin, 13. März Laut .Vossischer Zeitung" hatte
man in Paris geglaubt, daß den Höhepunkt der Schlacht
bet Verdun die Gefechte des Donnerstag bedeuteten.
Aber die Kämpfe am Freitag hätten mit einer Heftig¬
keit getobt, daß der Stahlregen der Geschosse auf die
Hauptangriffspunkte bei Verdun allmählich einen orkan¬
artigen Charakter annahm. — Zn der „Täglichen.Rund¬
schau* heißt es: Das gewaltige Ringen um Verdun
schreitet langsam, aber mit sicherem Erfolg für unsere
Waffen vorwärts. Wir gewinnen Raum und wenn
wir auch die Panzerfeste Vaux vorerst nicht zu halten
vermochten, so rückten wir unserem Endziel dank der
Tapferkeit unserer Truppen und der klaren energischen
Kampfleitung doch mit Sicherheit näher.
Die Minengefahr in der Nordsee.
Berlin, 13. März Wegen der zunehmenden Minen¬
gefahr in der Nordsee ließ einer Rotterdamer Meldung
des .Berliner Lokalanzeigers' zufolge, die Holland-
Amerikalinie ihren von hier abfahrenden Dampfer von
einem großen Schlepper mit Rettungsmaterial und
drahtloser Telegraphie bis außerhalb der gefährlichen
Zone begleite«.
4 Kinder erstickt.
Berlin, 13. März. In der Berliner Nachbargemeinde
Reinickendorf erstickten vier Kinder des in einem aus¬
wärtigen Krankenhaus verwundet darnieder liegenden
Landwehrmannes Erich Lehmann durch Rauch.
Erdbeben in Oesterreich.
Budapest, 12. März Heute früh 4 Uhr 24 Minuten
30 Sekunden wurde in Agram, Zengg und Fiume, im
Küstenlande und in Lika ein Erdbeben verspürt. In
Zengg wurde Schaden angerichtet. Die Mauern mehrerer
Häuser sprangen. Zahlreiche Kamine stürzten ein- Auch
in Girkwenico find mehrere Hausmauern gesprungen
und Uhren stehen geblieben. Das Erdbeben wurde in
fast ganz Kroatien und Slavonien verspürt.
j Sine bedentenbe Schriftstellerin gestorben.
Wien. 13. März. Die Schriftstellerin Matte von
Ebner-Eschenbach ist gestern gestorben.
Lawinenstkrze in der ital. KriegSzone.
Bern, 12. März. In der italienischen Kriegszone
ereigneten sich in den letzten Tagen mehrere Lawinen¬
unglücke. Im Val Terragnola wurden 9 Soldaten
getötet, in Agordino 5 Zivilpersonen, in Sottoguda 20.
«1» 3«gzusan>«e»stotz.
Paris, 13. März. Infolge Nebels ist ein Personen¬
zug auf der Fahrt von Brest nach Chartres in der
vorigen Nacht bei Laloupe mit einem Güterzug zu-
sammengestoßm. 3 Wagen wurden beschädigt. 7 Per¬
sonen wurden getötet und gegen 50 verletzt.
Frankreich rnft die 48- und 4SjShrige« ei«.
Bern. 12. März. „Journal' veröffentlicht eine Be¬
kanntmachung der Militärbehörden, wonach die Ein¬
berufung der Jahresklaffen 1887—1888, das find also
die 1867—1868 geborenen Franzosen, in allernächster
Zeit erfolgen wird. Ehemänner mit 6 und Witwer mit
5 Kinder sollen binnen 8 Tagen Urkunden darüber bet
den Rekrutierungsbehörden beibttngen.
Die EtnfShr«»- d-S gregorianische»
Kalender» 1« «nlgarie».
Sofia, 12. März. Die Regierung brachte in der
Sobranje einen Gesetzentwurf ein betreffend Einführung
des Gregorianischen Kalenders mit dem 1. April ISIS.
Alle vereinbarten Termine sind nach dem Gesetzentwurf
um 13 Tage vorzudatieren Die orthodoxen Kirchen-
seiertage werden in diesem Jahr gleichzeitig mir den
Katholischen gefeiert werden. Da die meisten Oppo-