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«..renaenerals Vandeventer überraschten und ümzinqel-
^ am 4. April eine deutsche Streitmacht mit Ma-
Lnengewehren, die auf dem Stronghold-Berge im Aru-
Thezirk aufgestellt war. Der Feind streckte am 6. April
L Waffen. Die Deutschen hatten zahlreiche Verluste.
V haben sich bereits 17 Europäer und 404 eingeborene
Aldaten mit Maschinengewehren und vieler Munition
^geben- Tie Einbringung weiterer Gefangenen steht
bevor- .
, WTB. London, 9. April. Lloyds melden: Ter
französische Fifchdampfer „Sainte Marie" ist versenkt
worden. Die Besatzung ist gerettet.
. WTB. Ehrsftiänia, 9. April. Der Vizekonsul in
zllincira berichtet, daß die „Norne" von einem deutschen
Werseeboot in Grund geschossen worden sei, nachdem der
Satzung Zeit gelassen war, in die Boote zu gehen.
Aus Stadt und Land.
** Adelsheim, 10. April Das Ministerium des
Amern weist darauf hin, daß die am 15. April l. Js.
stattfindende Biehzwischenzählung sich außer
Ast Rindvieh, Schafe und Schweine auch auf Pferde,
Kegen, Federvieh und Kaninchen (Stallhasen) erstreckt.
W dieser Viehzählung wird eine Aufnahme der
vorhandenen Vorräte an frischem Fleisch in Kühl-
raumen, sowie an gesalzenem und geräuchertem Fleisch,
Zchinken, Speck, Dürrsleisch, Dauerwurst und Konserven,
soweit diese Fieischwaren insgesamt bei einem Besitzer
lü Pfund übersteigen, verbunden.
** Adelsheiw. l 0. April Späte Ostern Be¬
kanntlich fällt Ostern am frühesten auf den 22. März,
am spätesten auf den 25. April. Mit der Oster-
moidnung bezweckte man einst, daß das christliche
(Helfest niemals mit dem jüdischen zeitlich zusammen¬
fallen solle. Allein im vorigen Jahrhundert fiel es
zweimal mit dem jüdischen Osterfeste zusammen. In
diesem Jahrhundert sielen christliches und jüdisches
Osterfest schon einmal und zwar am 12. April 1903
zusammen und sie werden noch am 1. April 1923, am
17. April 1927, dann aber erst am 19. April 1981 zu¬
sammenfallen Auf den 25. April wird Ostern nur
Men im Jahre 1943 und dann im Jahre 2038. Auf
ten 23. April, wie in diesem Jahre, fiel Ostern in den
Zähren 1848 und 1905 und dieser Tag wird erst
wieder im Jahre 2000 Ostertag sein-
l-) Bofsheim, 9. April Dieses Jahr kamen hier
7 Mädchen und 1 Knabe aus der Schule. Im vorigen
Khr wurden 6 Mädchen und 2 Knaben entlassen und
nächstes Jahr wird das Verhältnis wieder so werden.
Venn es so fortgeht, bleiben die Vaterlandsverteidigec
stc Bofsheim weit zurück an Zahl.
( ) Boxbera, 8. April. Versetzt wurde Justiz-
ckuac Augustin Keller beim hiesigen Amtsgericht an
dasjenige in Neckarbischofshelm und Aktuar August
Ankert beim hiesigen Bezirksamt als Revifionsassistent
M Bezirksamt Donaueschingen.
(-) Karlsruhe, 7. April. (Eisenbahnsache.)
Die Generaldirektion der Staatseisenbahnen hat für den
Ämmerfahrplan 1916 eine Reihe nicht imwesentlicher
iwderunHen vorgesehen. So sollen, insbesondere auf
Wider wichtigen Strecken und solchen mit Nebenbahn-
irtrieb, die Spätzüge früher gelegt werden, um Dienst-
Nrunaen zu erreichen und dadurch einen Teil des noch
wchanoenen Ablösungspersonals zu anderweitiger Ver¬
suchung verfügbar zu machen.
(-) Mannheim, 7. April (Verunglückt) Der
14jährige Sohn des im Felde stehenden Peter Lederer
Md auf dem Militärübungsplatz eine Patrone. Er
Kicherte so lange daran herum, bis das Geschoß zur
Wosion kam. Unglücklicherweise kam dem Knaben oer
Ärengstoff in beide Augen, die wahrscheinlich verloren
jkin werden.
(-) Mannheim, 7. April. (Selbstmord.) Jn-
dhe unglücklicher Familienverhältnisse machte der 66jähr.
Arbeiter Hillenbrand in Ludwigshafen seinem Leben durch
Erschießen ein Ende.
(-) Weinheim, 7. April. Der Ehrenbürger der
Hüdt, Oberingenieur A. Bode aus Hannover-Waldhau-
m, der Vorsitzende des Weinheimer S. G., feierte heute
feinen 70. Geburtstag. Er hatte sich s. Zt. kriegsfrei-
sölig gemeldet und steht als Hauptmann im Felde.
(-) Heidelberg, 7. April- (Lebensüberdrüs-
' In Neuenheim machte ein 17jährrger MeZger-
. -Mg einen Selbstmordversuch, indem er sich mit eine«
«volver in die rechte Breitseite schoß und sich schwer
verletzte
, (-) Karlsruhe, 9. April. (Die militärische
rngenvvorbereitung.) An dem in den letzten
Men aus Einladung des preußischen Kriegsmmisteriums
* Berlin abgehaltenen Belehrungskursus über ->ie mili-
Arische Vorbereitung der Jugend nahmen auch verschie¬
be Herren aus Baden teil und zwar das Mitglied des
Epischen Jugendwehrausschusses Freiherr von Kagen-
< von Karlsruhe, Hauptmann a. D. von Graevenitz,
A-Batl. 113 m Freiburg. Hanptmann d- L. Stadt-
Mlrat Sickinger von Mannheim (aus Veranlassung des
1 Kriegsministeriums), Oberleutnant v. R. Direktor
>r Gr. Turnlehrer-Bildungsanstalt in Karlsruhe Eich-
und Leutnant d. R. Professor Brohmer am Kadet-
rchaus in Karlsruhe.
Der Kursus bestand aus einer Reihe von Vorträgen,
Mn- und Jugendwehrvorführungen. Im Namen des
Eriegsministeriums eröffnete Oberst Braun den Kursus
"ld betonte, daß die Heeresverwaltung den großen Wert
Irr militärischen Jugendvorbereitung erkannt labe und
4krn weiteren Ausbau wünsche. Aus der Reihe der
Erträge ist ein solcher von Hauptmann Stadtschulrat
Ringer von Mannheim hervorzuheben, der betonte,
*4 nur durch gesetzlichen Zwang die allgemein als not¬
wendig so erkannte militärische Vorbereitung eine segens-
*lle Einrichtung werden könne, nicht nur lür das Heer.
andern auch für vle lungen Leute selbst, ihren 'bür-
zerlicken Beruf, sowie für das ganze Volk.
(-) Mannheim, 9. April. Wie der Staatsanzeiger
neidet, ist das Mitglied der Zweiten Kammer Stadt-
icrordneter Anton Geiß als Mitglied des Bezirksrats
ür den Amtsbezirk Mannheim ernannt worden. Geiß
st der erste sozialdemokratische Bezirksrat in Baden.
(-) Weinheim, 9. April. (Ab gestürzt.) Beim
spielen in einer Scheune stürzte der 10jährige Schüler
Seorg Wetzel aus einer Höhe von 5 Meter ab und erlitt
:inen doppelten Schädelbruch, an welchem er starb.
(-) Neckargmund, 9. April. (lieber fahren.)
Bei der Ausfahrt eines Zuges aus dem hiesigen Bahn¬
hof sprang ein russischer Kriegsgefangener aus dem Züge.
Er wurde von einer in den Bahnhof einfahrenden Ma¬
schine erfaßt und sofort getötet.
(-) Leopoldshöhe. 9. April. (Unglücks fälle.)
Auf der hiesigen Station geriet beim Rangieren ein
Bahnarbeiter unter einen Wagen und wurde so unglück¬
lich überfahren, daß ihm beide Beine abgequetscht wur-
)en. Ter Verunglückte starb an der schweren Verletzung.
— In dem Neuenburg benachbarten elsässischen Dorfe
Blodesheim fiel ein 32/z jähriges Mädchen in einen Fluß
md ertrank.
(-) Edingen, 9. April. (Diebstahl.) Ter Tag¬
löhner Hugo Baro von hier ist wegen schweren Dieb-
iahls verhaftet worden. Baro hat bei der Oberrheinischen
Eisenbahngesellschaft, wo er anfänglich als Heizer be¬
schäftigt war, Petroleum gestohlen, auch entwendete er
zahlreiche Rohrabfälle aus Kupfer und eine Metall-
iomposition von hohem Werte. Das Diebesgut machte
:r in Heidelberg zu Geld.
(-) Villingen, 8. April. Wie der „Schwarzw" be¬
richtet, befanden sich in einem Briefe, den eine Bauers¬
frau aus einem Nachbarbezirke von ihrem Sohn auS
einem französischen Gefangenenlager erhielt,
folgende sonderbare Sätze: .Bruder Matth, hat mir
4,2 M. geschickt und Onkel Luk. 16,28 M " Ihr Sohn
hat aber weder Bruder noch Onkel dieses Namens. Also
trägt sie den Brief zum Pfarrer. „Hat ihr Sohn sein
Neues Testament mit ins Feld genommen?" ,Ja' —
„Sv, dann werden wir eS gleich haben!" Sprachs,
schlägt die Bibel auf und liest Evang Matth. Kap. 4,
Vers 2: .Und da er 4^ Tage und 40 Nächte gefastet
hatte, hungerte ihn" und weiter Luk. 16,28: „Denn ich
habe noch fünf Brüder, auf daß diese nicht auch kommen
an den Ort der Qual/ Das entsetzte Wriblein wußte
genug und ging betrübt von dannen.
tz.) KonskSnz, 8.' ApE Metri Heik.) In der
llähe der Halbinsel Mettnau machten die Fischer August
Slönkler und Genossen von der Insel Reichenau einen
Zang von nahezu 100 Zentnern Brachsmen.
! (-) Langenargen, 8. April. (,Aufge griffen.)
Zwei Mann der Landsturmabteilung Hemigkosen-Non-
icnbach haben unweit Kreßbronn gestern drei Russen
estaenommen, die dem Gefangenenlager in Ulm ent¬
slohen sein sollen.
Aus Württemberg.
" "(-) Calw, 7. April (Guter Fang.) Gestern
früh wurde von zwei Arbeitern im Alber'schen Material¬
schuppen in der Bischofstraße ein französischer Offizier
gefangen genommen, der dort anscheinend genächtigt hatte.
Es handelt sich um einen Oberleutnant, der aus dem
Ofsiziersgefangenenlager in Heidelberg entflohen ist. Der
Flüchtling wurde an das Stationskommando abgeliefert.
(-) Mariazell, OA. Oberndorf, 7. April. (Un¬
fall.) Infolge Schevens der Tiere stürzte am Sams¬
tag der 16 Jahre alte Tienstknecht Josef Faller vom
Wagen und erlitt eine derart schwere Gchirnerschüt-
terung, daß am Montag der Tod eintrat.
(-) Mergentheim, 7. April- (Großer Verlust.)
In der Generalversammlung der Süddeutschen Volks¬
bank A.G. in Liquidation hier waren 20 Aktionäre an¬
wesend. Aus dem Geschäftsbericht geht hervor, daß eine
Reihe von Streitfragen zu Gunsten der Gesellschaft ent¬
schieden worden sind, sodaß sich das Liquidattonskontv
von 86162 Mark auf 141161 Mark erhöht, was zirka
14 Proz. des Aktienkapitals entspricht, doch ist noch mit
einer weiteren Erhöhung zu rechnen. Immerhin aber
dürften 80 Proz. des Aktienkapitals, also 800000 Mark,
als verloren zu bettachten sein. Ter aus dem Auf¬
sichtsrat ausgeschiedene Aktionär Graf v. Pestalozza-
Nürnberg wurde wiedergewählt.
Landwirtschaft.
Versteigerung von ca 'SV Pferde« in Hard-
tzeim. Am Donnerstag, den 13. April 1916, nach¬
mittags 2 Uhr veranstaltet die Badische Landwirtschafts¬
kammer in Hardheim (Platz am Bahnhof zn erfragen)
eine Versteigerung von 20 kriegsunbrauchbaren Pferden.
Briefkasten.
K. U-, Kl.-Gich. Teilen Sie uns mit, welche Schritte
Sie in der betr. Angelegenheit schon getan haben.
G. F. Bon den früheren deutschen Kaisern war es
Kaiser Otto U, der im Jahre 978 in die Champagne
eiarückte, diese verheerte und mit seinem Heere bis auf
den Montmartre vor Paris zog.j fEr erhielt dadurch
Oberlothringen dem Reiche.
Letzte Nachrichten.
(Mitgeteilt von WTB-Büro.)
Hindendurg- Dank.
Hauptquartier-Ost, 8. April. Der 50jährige Tag
meines Eintritts in das Heer hat mir eine überwältigende
Fülle von freundlichen Grüßen und treuen Wünschen
gebracht. Sie haben mich aufs tiefste gerührt und er¬
füllen meine Seele mit Dank gegen Gott, der meine
Arbeit sichtlich gesegnet hat und gegen meinen kaiserlichen
und königlichen Herrn, dessen Gnade und Ver¬
trauen mich einst auf meinen jetzigen Posten berief.
Mit allen denen, die meiner gedacht, weiß ich mich eins
in dem Gefühl, daß heute alle unsere Kräfte Kaiser
und Reich gehören zum Heil der Sache des Vaterlandes
und seinem endgültigen Sieg. So darf ich auf Verständnis
und Nachsicht rechnen, wenn ich bitte, mit diesem kurzen
schlichten Wort, das für alle bestimmt ist und jedem
einzelnen danken möchte, gütig vorlieb zu nehmen.
(Gez.): von Hindenburg, Generalfeldmarschall."
Jahrgang 1869/70 entlaste«.
Berlin, 10. April. Aus München wird dem „Ber¬
liner Loialanzeiger" gemeldet: Die Landsturmtruppen
des Jahrganges 1869/70 sind gestern nach München
zmückgekehrt und unter klingendem Spiel nach ihrer
Schulkaserne gezogen, von wo ihre Entlastung in die
Heimat erfolgte.
Graste KeuerSbrnnst.
Hamburg, 8. April. Wie das Fremdenblatt aus
Schwarzenbek meldet, ist in der vergangenen Nacht die
Gemeinde Fuhlenhagen von einer furchtbaren FeuerS-
brunst hetmgesucht worden. Insgesamt wurden 28 Ge¬
bäude in Asche gelegt. Das meiste Vieh wurde gerettet,
dagegen das Mobilar und die landwirtschaftlichen Ma¬
schinen nicht. Außerdem wurden bedeutende Vorräte
vernichtet.
Ei» Besuch bei J««el«a«n
Berlin, 9. April. Ueber einen Besuch bei Jmmel-
mann wird dem ».Berliner Tageblatt" berichtet, daß es
Jmmelmann eine sehr große Freude bereitet habe, daß
ihn der Kaiser zum 12. Sieg beglückwünscht habe, als
eben der 13. gemeldet werden konnte. Der Kaiser habe
deshalb den „12." durchgestrichen und den .13." darüber
geschrieben. Auch solle der Kaiser geäußert haben, man
könne nicht so schnell schreiben, wie Jmmelmann schieße.
Sommerzeit.
Zürich, 9. April. Die „Züricher Post" meldet privat
aus Bern, daß dem Bundesrat ein Antrag auf Ein¬
führung der Sommerzeit vorliegt.
Deutschfeindliche Umtriebe in einer geistliche«
Lehranstalt.
Brüssel, 9. April. Am 6. April wurden von der
deutschen Militärpolizei auf der Landstraße Siechem-
Moll, im Norden der Provinz Brabant, zwei junge
Leute angehalten, die bei ihrem Verhör alsbald gestanden,
daß sie über Hollbnd zur feindlicheniArmee reisen wollten.
Die beiden jungen Leute find Schüler in dem Institut
St. Louis, der ersten geistlichen Erziehungsanstalt
Brüssels, zu der Kardinal Mercier rege persönliche Be¬
ziehungen unterhält und in deren Räumen er bei seinen
Besuchen in Brüste! Wohnung nimmt. Sie gaben an.
daß sie von ihren Lehrern aufgefordert worden waren,
nicht mehr länger auf den Schulbänken zu bleiben,
sondern sich zum Heere zu begeben. Die Lehrer hätten
ihnen außerdem Geld und gefälschte Personalausweise
zur Flucht über die Grenze gegeben und ein Stichwort
für den Führer, der sie über die Grenze bringen sollte.
Die gefälschten Personalausweise und erhebliche Geld¬
summen wurden tatsächlich bei den beiden Festgenommenen
gefunden. In Verbindung mtt diesen Feststellungen
wurde der Lehrer Truyens und der Direktor Cochetend
von dem Institut Tt. Louis wegen Beihilfe zum
Kriegsverrat (Zuführung von Mannschaften an den
Feind) in Haft genommen.
Die Dampfschiffahrt stockt.
Vliffingen, 9. April. Heute sind hier keine Dampfer
eingetroffen; morgen werden keine auSfahren.
Kür «tntrrtenb» MSglichkrtte».
Berlin, 10. April. Wieder „Berliner Lokalanzeiger"
aus Kopenhagen erfährt, wird der „Daily Mail" auS
Haag zuverlässig gemeldet, die holländische Regierung
habe die Holland-Amerikalinie ersucht, ihr für alle ein¬
tretenden Möglichkeiten 80»/« ihrer gesamten Flotte zur
Verfügung zu stellen.
Norwegen voran.
Berlin, 9. April. Der norwegische Storting nahm,
wie dem „Berliner Lokalanzeiger" aus Christiania ge¬
meldet wird, mit großer Mehrheit eine Aenderung des
Grundgesetzes an, wodurch den Frauen die Möglichkeit
eröffnet wird, Mitglied der Regierung zu werden.
K Krieg bi« z«r .Unabhängigkeit Belgien- .
London, 9. April. „Daily Chronicle" schließt seinen
Artikel über die Rede des Reichskanzlers: Wir werden
niemals das Schwert in die Scheide stecken, ehe nicht
die vollen internationalen Rechte Belgien wiedergegeben
werden und eS eine reichliche Entschädigung für alle
seine Leiden erhalten hat. Es gibt noch andere Ziele
in diesem Krieg, den der gottlose Ergetz entfesselt hat,
aber das Hauptziel ist die Wiederherstellung der inter¬
nationalen Unabhängigkeit Belgiens. Und so groß die
Kosten sein mögen, die Verbündeten werden den Krieg
fortsetzen, bis das Ziel erreicht ist. — Der .Manchester
Euardian" schreibt: Wenn der Reichskanzler glaubt,
daß Frankreich und England irgend Welche Einmischung
in die Unabhängigkeit Belgiens zulassen werden, so ist
das einer seiner Jrrtümer. Die Unabhängigkeit Belgiens
sei eine absolute Notwendigkeit.
Bern, 8. April. Wie die Blätter melden, ver
ein gewaltiger Sturm Toulon und die Umgegend. <
das Hochwasser wurden beträchtliche Schäden anaer
Die Hauser am Flußufer und mehrere Speicher
überschwemmt. Nur mit Hilfe von Booten gilar
^ettrms der Bewohner. Zwar tritt die Flut z
doch ist die Lage noch immer sehr bedrohlich.