sangene, darunter IS Offiziere, in unsere Hand. An der Kärntner Front wiederholte der Feind seine frucht­losen Anstrengungen im Plöckenabfchnitt. Seine Angriffe richteten sich hauptsächlich gegen den Freikofel und den Großen Pal. Stellenweise kam es bis zum Handgemenge. Die braven Verteidiger blieben im festen Besitz aller ihrer Stellungen. An der küstenländischen Front war der Ar­tilleriekampf zeitweise recht lebhaft. Unsere Flieger be­legten die Bahnhöfe und militärischen Anlagen von Tre- oiso, Monte Belluna, Vicenza und Padua , sowie die Adriawerke von Mvnfalcone mit Bomben.

Südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues.

Der italienische Tagesbericht.

WTB. Rom, 27. Juni. Amtlicher Heeresbericht: Zwischen Lisch und Brenta setzten wir uiper Vordringen dem Feinde auf den Fersen fort. Der Gegner sucht uns durch konzentrisches Feuer weittragender Geschütze und durch den Widerstand seiner Nach­huten aufzuhalten, die sich in den schwer zugänglichen Stellen des wechselvollen Geländes einnisten und mit zahlreichen Ma­schinengewehren versehen sind. In Vallarsa (Brandtal) haben unsere Truppen gestern die starken Verschanzungen von Mat- tasjone und Anghebem (Langeben) erobert und die Eroberung des Monte Lemerle vollendet. An der Posinasront sind die letzten Abteilungen des Feindes von den südlichen Höhen und dem Monte Aralta vertrieben worden. Unsere Truppen haben den Bach überschritten, Posina und Arsiero besetzt und beginnen auf den nördlichen Talhöhen vorzugehen. Auf der Höhe der Sie­ben-Gemeinden hat unsere Infanterie, vor der die Kavallerie Kuhn vorstieß, die Linie Punta Lorbin, Trescho, Conca, Fondi, Tesuna (südwestlich von Asiago) erreicht. Im Nordosten hat sie das Nostal überschritten und den Monte Fiara, den Monte Taoerle, den Spitzkägerle und die Cima della Lampanella besetzt. Auf dem rechten Flügel haben unsere tapferen Mpen- truppen nach heftigem Kampf die Cima della Laldiera und die Lima della Campanella südlich davon im Sturmangriff genom­men. Auf der ganzen von uns besetzten Front haben wir viele Beweise der angeborenen Barbarei des Feindes gesam­melt. Arsiero ist vom Brand verwüstet, Asiago und andere blühende Ortschaften sind in rauchende Trümmer verwandelt. In der Umgegend des Monte Magnaboschi fanden wir die Lei­chen von etwa 100 unserer Soldaten ganz nackt im Schmutz. Im Suganatal ist die Lage unverändert. Im obere r Banoi haben wir das Tognala-Masstv besetzt. An der übri :> Front keine besonderen Ereignisse. Eines unserer Flie >aüer, 10 Flug­zeuge stark, hat gestern SO Bomben vo. g ugem Kaliber auf den Bahnhof von Calliano (Lagariualat) geworfen, mit offenbar sehr wirksamem Erfolg. Unsere Flugzeuge sind darauf unbe­schädigt zurückgekehrt. Ein österreichisches Flugzeug ist heute vormtttag während eines Luftkampfes über Verona zum Absturz gebracht worden. Cadorna.

England und Dänemark .

Von Petersburg aus wurde dieser Tage die harmlos klingende Nachricht verbreitet, daß England im Begriffe stehe, mit Dänemark in Verhandlungen einzutreten, um die Frage der Durchfahrt durch den Belt zuklären". Tie Klärung" sollte schon am 31. Mai versucht werden, sie ist aber damals durch das unerwartete Dazwischentreten der deutschen Flotte in einer für die Engländer so fatalen Weise gestört worden. Aber England müßte nicht Eng­land sein, wenn es sich durch einen solchen Zwischenfall, der überdies bekanntlich als einer der ruhmreichsten See­siege Großbritanniens zu gelten hat, von einem gefaß­ten Plane abbringen liehe. Man verlegt sich also vor­erst einmal aufsVerhandeln". Was das zu bedeu­ten hat, weiß jeder, dem die Geschichte Englands der letzten zwei Jahrhunderte auch nur oberflächlich bekannt ist. Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Holland gegenüber sollteKlärung" geschaffen wer­den nach jener militärischen Konferenz in Paris , auf der die berühmteEinheitlichkeit der Front" zum Dog­ma erhoben wurde. Allein Holland erwies sich als genügend gerüstet, um den geplanten Anschlag Englands auf Vlisfingen abwehren zu können. Diesen Plan ließ man also vorläufig ruhen, ohne ihn jedoch aus dem Auge zu verlieren. So ging der Vierverband also daran, die Front im Süden auszubauen und Griechenland unter das Joch der Entente zu zwingen. In den letz­ten Tagen ist djieses Erwürgungswerk mit dem denk­bar besten Erfolge zu Ende geführt worden, und der Vierverband geht nun in feiner völkerbefreienden Ar­beit an den Nächsten, an Dänemark , um die Front im Norden, für die die russische Flotte nicht ausreicht, zu vervollständigen. An kleineren Fahrzeugen hat Eng­land schon eine ganze Anzahl durch den Belt gebracht, das kann bestimmt nachgewiesen werden, und die An­griffe auf deutsche Handelsschiffe in der Ostsee , die nach Wilson ja doch eigentlich verboten sein sollten, sind nicht von den Russen ausgesührt worden. Wieso es den eng­lischen Tauchbooten gelang, durch die Minensperre des Belt hindurchzukommen, das ist ein Geheimnis für viele; böse Menschen wollten wissen, englische Millionen hätten die Lotsendienste geleistet.

Mag dem fein, wie ihm wolle, Tatsache ist, daß Großbritannien durch die Zwirnsfäden des völkerrecht­lichen Abkommens, das die Ostsee für eingeschlosse­nes Meer" erklärte, sich nicht abhalten ließ, zu tun, was es in seinem Interesse für nötig befand. Ist aber einmal der Mantel gefallen, so muß auch der Herzog nach. Die Große Flotte wäre trotz der Minen in die Ostsee gelangt, und wenn Dänemark es sich hätte bei­kommen lassen, sich zur Wehr zu setzen, so hätte derGeist Nelsons", der in der Seeschlacht vor dem Skagerrak spuckte, den neutralen Staat bald zur Vernunft gebracht. Es sind etwas ülber 100 Jahre her, daß der olle ehr­liche Seemann Nelson Kopenhagen bei Nacht und Nebel überfiel, die dänische Flotte vernichtete und die dänische Hauptstadt in Brand schoß. Und warum? Weil das neutrale Dänemark sich weigerte, an dem Krieg gegen Napoleon sich zu beteiligen. In Wirklichkeit war es mehr auf die Vernichtung der England unbequemen dänischen Flotte abgesehen.

Es ist aus verschiedenen Gründen schwer zu glauben, daß Dänemark der Durchfahrt der Großen Flotte durch den Belt sich midersetzt hätte. Eines unserer Witzblät­ter brachte einmal ein lehrreiches Bild: Belgien , Ser­bien und Montenegro liegen erschöpft am Boden. JohnBull aber winkt Griechenland herbei und kommandiert: Der Nächste! Auch Griechenlands passiver Widerstand ist gebrochen, es liegt kraftlos neben den dreien. Ter Nächste! ruft England, und der Nächste wird Dänemark fein Nach ihm wird vielleicht, wenn Deutschland inzwischen nicht der Atem ausgegangen ist, Schweden an die Reihe

kommen und der letzte im Reigen dürste Holland werden.

In der deutschen Antwort auf das letzte Wort Wil­sons, soweit sie dem deutschen Volk mitgeteilt wurde, heißt es bekanntlich zum Schluß: Wenn England und seine Verbündeten der Zusage Deutschlands gegenüber (nämlich den Tauchbootkrieg gegen Handelsschiffe ein­zustellen) in ihrem unmenschlichen Aushungerungskrieg fortfahren sollten, so sähe sich Deutschland einer neuen Sachlage gegenüber nnd würde sich in diesem Falle an seine Zusage nicht mehr gebunden erachten. Wir sehen nicht, daß der Vierverband irgendwie und irgenwo von feinem völkerrechtswidrigen Beginnen auch nur ein Tüt­telchen aufgegeben hätte, im Gegenteil. Die Absperrung im Süden ist eine vollkommene; die Schweiz wird drang­saliert, um jeden Verkehr mit Deutschland abzubrechen; Holland hat dieselben Handelsschikancn zu erdulden; Dä­nemark soll ein anderes Griechenland werden, die Front im Norden wird die Einkreisung zu einer vollständigen machen. Das alles ist nach dem unglückseligen 5. Mai in die Erscheinung getreten, gleichsam als höhnische Ant­wort des Vicrverbands auf die deutsche Note an Wilson. Was hindert uns, jetzt wenigstens unsere letzte Kraft anzuspannen, um uns gegen die beabsichtigte Erdrosselung zu wehren?v.

Der Krieg zur See.

»Berlin , 28. Juni. (Amtlich.) Am 26. Juni Mang eines unserer Marineflugzeuge im westlichen Ein­gang zum Rigaischen Meerbusen im Kampf mit 5 rus­sischen Flugzeugen eines derselben zur Landung. Im Ver­laufe eines weiteren Lustkampses, der sich zwischen fünf deutschen und ebensovielen russischen Flugzeugen in der­selben Gegend abspielte, mußten zwei feindliche Flug­zeuge schwer beschädigt landen. Eines unserer Flugzeuge ist infolge eines Treffers in den Propeller auf das Wasser niedergegangen und versenkt worden. Tie Be­satzung wurde von anderen deutschen Flugzeugen aus­genommen und nach ihrem heimatlichen Stützpunkt ge­bracht. Obwohl die Flugzeuge heftig von Zerstörern beschossen wurden, sind sämtliche Flieger und Beobachter unversehrt zurückgekehrt.

»Berlin , 28. Juni. Tie immer wiederkehrende Behauptung von Seiten Englands, auch von offiziöser Seite, daß eine größere Anzahl von deutschen Untersee­booten während der Seeschlacht am Skagerrak vernich­tet worden sei, ist völlig ans der Luft gegriffen. Es hat kein einziges deutsches Unterseeboot an der Seeschlacht teilgenommen und es konnte daher während der See­schlacht auch keines verloren gehen. Auch sind sämt­liche zur Zeit der Seeschlacht in See gewesenen Untersee­boote wohlbehalten zurückgekehrt.

GKG. Rom, 28. Juni. Vom 15. Mai bis 15. Juni sind 21 italienische Schiffe mit 45000 Tonnen im Mit­telmeer versenkt worden. (Dabei sind doch die eng­lischen Schiffe geschont worden. D. Schriftl.)

London , 27. Juni. (Reuter.) Der holländische DampferWaalstroom" (1441 Tonnen) ist auf dem Wege von Swansea nach Amsterdam auf eine Mine ge­laufen und gesunken. Ein Matrose wurde verwundet.

Rotterdam , 27. Juni. Das Korrespvndenzbureau meldet, daß die holländischen DampferCostdijk",Noer- dijk" undCarhaven" mit amerikanischen Getreideladun­gen für die niederländische Regierung seit dem l 8. Juni von den Engländern in den Downs sestgehalten werden.

Neues vom Tage.

Der Prozeß Liebknecht .

Berlin , 28. Juni. Tie kriegsgerichtliche Haupt- Verhandlung im Prozeß Karl Liebknecht hat heute vor­mittag 9 Uhr im Militärgerichtsgebäude in der Lehr­terstraße begonnen. Das Gericht ist besetzt mit einem Major als Vorsitzenden, zwei Kriegsgerichtsräten (im Zivilberitt Rechtsanwälte), von denen einer die Verhand­lungen führt, von einem Hauptmann und einem Ober­leutnant Dem ttme.tagten steht der RechtSanwalt Brakke aus Lraunsckpveig als von ihm gewählter Verteidiger zur Seite. Nach dem Aufruf der Zeugen und Dol­metscher, der Vereidigung der Richter und Feststellung der Personalien des Angeklagten wurde die Anklagever­fügung verlesen, die in der Hauptsache, wie bekannt, auf versuchten Landesverrat, begangen im Feld (d. h. während des Kriegszustandes) und Widerstand gegen die Staatsgewalt lautet- Hierauf bearttragte der Vertreter der Anklage während der gesamten Tauer der Sitzung und auch während der Verhandlung über diesen Antrag die Oeffentlichkeit auszuschließcn. Ter Angeklagte pro­testierte gegen den letzten Teil des Antrags. Nack) -Para­graph 286 der Militärstrafgerichtsordnung mußte jedoch die Verhandlung über die Ausschließung der Ocffentlich- keit in nichtöffentlicher Sitzung stattrinden. Ter Saal wurde dementsprechend von den Zuhörern geräumt. Nach erfolgter Beratung wurde die Oeffentlichkeit wieder her­gestellt und der Beschluß des Gerichts dahin verkündet, daß die Oeffentlichkeit wegen Gefährdung der öffentlicher! Sicherheit, insbesondere der Staatssicherheit, für die wei­teren Verhandlungen auszuschließen sei. Auch die Zu­lassung von Vertretern der Presse kam nicht in Frage, da nach Paragraph 18 des Einführungsgesetzes zur Mi­litärstrafgerichtsordnung Berichte über die Verhandlungen durch die Presse nicht veröffentlicht werden dürfen, wenn die Oeffentlichkeit der Verhandlung wegen Gefährdung der Staatssicherheit ausgeschlossen war. Tie Verkün­digung des Urteils hat nach dem Gesetz in öffentlicher Sitzung stattzufinden.

Das Urteil im Prozeß Liebknecht lautet auf zwei Jahre, sechs Monate, drei Tage Zuchthaus und Entfernung aus dem Heere wegen ver­suchten Kriegsverrats, erschwerten Ungehormsams und Widerstands gegen die Staatsgewalt. Dieses Urteil wurde mit Gründen nach Wiederherstellung der Oeffentlichkeit heute gegen 4 Uhr nachmittags verkündet. Bei der Straf­zumessung war das Gericht von der Ansicht ausgegangen, daß Liebknecht nicht aus ehrloser Gesinnung gehandelt habe, sondern daß politischer Fanatismus die Trieb­feder bei seinen Verfehlungen gewesen sei. Aus diesem

rüne , änne Straße Hockru Polizist di- Fa!

worauf ES kai schließ!' zerstreu

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Grunde hat es auf die mindestzulässige.Strafe und auch von der Aberkennung der bürgerlichen rechte abgesehen. Gegen dieses Urteil steht Liebknecht s «achtel Rechtsmittel der Berufung zu. ^ zWteil

Deutsche Bolksversichernng Aktiengesellschaft

Berlin, 27. Juni. Die Entwicklung des jun^ - Erptt Unternehmens war auch im zweiten Kriegsjahre atz f z. l stig. Es wurde ein Reinzuwachs von mehr als 27 H (Oasler Versicherungen über rund 10 Millionen Mark Versitz f Keldu rungssumme erzielt. Tie Jahresprämieneinnahme Kj, «chdri gegenüber der des Vorjahres um 71 °/g, nämlich h ^ Mlgar 592 265.26 Mk. auf 1014898.54 Mk., während die Br, Führui waltungskosten um rund 50 o/o, die Ausgaben für H Halkan schluß- und Jnkassovergütungen um 54 «/<, gesunken sh, pachte Tie Verteilung des Reingewinns in Höhe von 46 403)

Mk. wurde nach den Vorschlägen des Vorstandes ^ I Aussichtsrates genehmigt. Tie Aktionäre verzichteten « : -2

die Ausschüttung der ihnen zustehende Dividende. H s Kläff« Organisattonsfonds stellt sich auf 465 989.05 Mk. Arawa

Berlin, 28. Juni. Die Preußische Staatseisg bahnverwaltung, die ihren Bedarf an Schienen, Eijg schwellen und syndizierten Kleineisen im Frühjahr 18) auf 3 Jahre an den Stahlwerksverband vergeben Hah hat mit ihm unter Aufhebung ihres Vertrags für tz, letzte Vertragsjahr einen neuen dreijährigen LieferuH vertrag auf dem Grundpreis von 129 Mark ftir ei,

Tonne Schienen abgeschlossen. Die bisherigen Preisz schlage für 15 Meter lange Schienen find dabei bestich Ter Vertrag ist im Einvernehmen mit den übrigen dch schen Staatseisenbahnverwaltungen abgeschlossen und an für sie gültig.

München , 28. Juni. DieCorrespondenz Hoj mann" wendet, gegen dieVossische Zeitung", die j, Ernährungsverhältnisse in Bayern so rosig geschilde hatte, daß mancher sich veranlaßt sehen könnte, den Sou merurlaub in Bayern zu verbringen. Bayern sei niii in der Lage, einen größeren Zustrom von Menschen z ernähren.

Wien , 28. Juni. Tie Verhandlungen wegen Ls ^ ferung von 12000 Waggons Petroleum und Ä ^ Waggons Schmieröl aus Oesterreich nach Deutsch !« sind zum Abschluß gelangt. Sie laufen zum Teil bi ^ ,

15. August, zum anderen bis Ende Dezember. oa ^ Amsterdam , 28. Juni. Einem hiesigen Blatte p « folge beschlossen die nordholländischen Gärtner zu sich ken, wenn ihnen nicht vor nächstem Montag die Be - ^ willigung zur Ausfuhr von neuen Kartoffeln erteil! , .

würde.

London , 28. Juni. Im Prozeß gegen Sir Ri ger Casement, der gestern begann, wurde das Zeuge« ^ verhör mittags beendet, worauf die Verteidigung zu Wi ,

kam. Tier Verteidiger machte geltend, daß die As H.

klage auf Hochverrat, der außerhalb des Königreich« E-L begangen wurde, unberechtigt sei, da das Gesetz, nachdsi .

die Anklage erhoben wurde, sich nur auf Hochverr« -O "c> innerhalb des Reiches beziehe und deshalb nicht ai außerhalb des Reiches begangene Verbrechen angewani " werden könne. ep.

London , 28. Juni. (Amtlich.) Ter Herzog vn E W Tevonshire ist als Nachfolger des Herzogs von Ccm «estntli naught zum Generalgouverneur von Canada bestimmt whe ge London , 28. Juni.Daily News" melden, d« »mder Ausstand der Baumwollspinner in Bradfort, der etv W auf; 15000 Textilarbeiter berührt, dauert fort. Er zieht daher d andere Jndustrieen in Mitleidenschaft. Tie Arbeit» .ken, daß sichrer sind gegen den Ausstand, dessen Ursache dr selben l Ablehnung von Lohnforderungen ist.

London , 28. Juni. Abgeordnete, darunter f liberale, haben den Antrag eingebracht, daß eine öffeiB Bekannt liche Untersuchung über den Untergang derHampshire " -rasten stattfinden soll. hin zu

G. K. G. London , 28. Juni. Unterhaus. W derjenig der Regierung wurde mitgetcilt, daß 34 Soldaten, d -Kutters aus Gewissensbedenken an der Front den Heeresdienj? Deutsch! verweigerten, zum Tode verurteilt, aber zu Zuchthaus'strafe begnadigt worden seien. Lliegsb

Paris , 28. Juni. (Agence Havas.) Ter Mi> stm di nisterrat hat die Beschlüsse der wirtschaftlichen Konst Schweiz cenz der Alliierten geprüft und den Beitritt der franst Firmen fischen Regierung zu allen ihren Entschließungen aus'Zand zur gesprochen. 8nde

Bukarest , 28. Jnni. Wie die Blätter melden, ^ibend wurden bei dem gestrigen Zusammenstoß zwischen Arb» t tern und Militär in Galatz neun Arbeiter getötet uB «fgabc 25 verwundet. Entgegen der amtlichen Darstellung bo P Tasr tönen die Blätter, übereinstimmend, daß der Komma"' «fern, dant der Truppen, ein junger Leutnant, den Befehl zu- v-ichwe Heuern gegeben habe, ohne die vorgeschriebene Aufford«' ;>Mtrale cung an die Menge gerichtet zu haben. Auch ^habe «net «cs vorher aus der Menge nicht geschossen. Eun

Athen , 28. Juni. Admiral Damianos hat das *Dnten Marineininisterium übernommen. Astkarl

Ein siegreiches Gefecht in Lstafrika. ^ ^ G.K.G. Köln , 28. Juni TieKöln . Volksztg" ' ^ A veröffentlicht Einzelheiten über ein siegreiches Gefest .. unserer ostafriaknischen Schutztruppe bei Kondoa-Jraist ^ '

über die Burenbrigade des Generals Vandeventer «st ^ l 9. bis 11. Mai, wonach die äußerst erbitterten Kämst -^2"! zur Eroberung der gesamten englischen Stellungen fühl' n

ten. Tie Engländer zogen sich mit großer Schnellst A

keit etwa 10 Kilometer nordwesüich zurück, wo sie eilist stst-h-i Verschanzungen anlegten. Unsere siegreichen Abteilung«? x^vige: konnten den znrückkehrenden Gegner nicht verfolgen, w» 4Miernt> ihnen die Pferde fehlten. Die Burenbrigade verl^ M vi< ind reitägigem heftigem Kampf 1200 Mann, wovon üM (stich de die Hälfte tot am Platze blieb. Mehrere leichte schütze und Maschinengewehre wurden erobert. Heu,

Washington, 28. Juni. Das Aufgebot der Ast ». ^ Br tionalgarde der an der mexikanischen Grenze liegend^

Staaten hat bisher kaum 30000 Mann ergeben.

Tunkelh

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Lloyd George wird Kriegsminister.

z. Köln , 38. Juni- Laut derKölnischen Vo Zeitung' führt der politische Mitarbeiter der »Da