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'Ncichsamts des Innern ist für ihn die Stelle eines. llvcrtreters des Reichskanzlers neu geschaffen worden, z Patent des Kaisers ist vom 23. Oktober ds. Js. ^Aert, Dr. Hclfferich bekleidete das Amt also nur 10 Ue.'D. Schr.)

Wilson gegen die Deutschen . Eiour-Falls, 3. Nov. (Reuter.) August Friedrich,

- Kr als Führer der Sozialistenverschwörcr zur Behinde- ^ «mg der Rekrutierung gilt, ist zu 5 Jahren Gefängnis i «ch einer Geldstrafe von 1000 Dollars, 26 Mitschuldige,

- Mtlich Deutsche, sind zu 1 bis 2 Jahren Gefängnis «ch Bußen von 1000 bis 3000 Dollar verurteilt worden. Denn es drüben mit der Aufstellung der Bluffarmee ^cht vorwärts gehen will, dann sind natürlich nur die heimtückischen Deutschen schuld. D. Schr.)

Daily Telegraph " berichtet aus Neüyork daß alle Deutschen , die im Umkreis von einer halben Meile von tzem Neuyorker Hafen wohnen, Befehl erhalten haben, jortzuziehen. Der Grund liegt in den verschiedenen Bräu- No, die in Getreidespeichern ausgebrochen find.

Aus Stadt und Land.

** Adelsheim , 5. November 1917.

Geburtstag der Großherzogin . Heute Montag Mendel Großherzogin Hilda ihr 53. Lebensjahr. Mit «igen Segenswünschen wird das badische Volk an diesem Lage der hohen Frau gedenken, die nunmehr ein Jahrzehnt hmdurch die Pflichten einer Landesmutter mit liebevollster Hingabe erfüllt und deren selbstloses charitatives Wirken § besonders in den Jahren dieses Weltkrieges reichsten Segen Mistet hat. Das warmherzige Interesse der hohen Frau « dem Wohle unserer Soldaten ist jedem Badener bekannt.

^Lohende und Abertausende verwundeter und erkrankter Wischer Krieger verdanken der werktätigen Fürsorge der Aroßherzogin sorgsame Pflege und Wiederherstellung. Zchlreichen, durch den Krieg der Ernährer beraubten Familien landauf landab hat die Unterstützung und der Anspruch der edlen Fürstin Milderung ihrer Sorgen und ftes Leides gebracht. Manchem vom Schicksal Nieder- pbeugten neuen Mut für seinen künftigen Lebensweg ein- xflößt. So trägt das segensreiche Wirken der Großherzogin DS von neuem dazu bei, die Gefühle der engen Zusammen- örigkeit und unerschütterlichen Treue, die unser teures irstenhaus mit dem dankbaren Volke verbinden, zu ver­seil und zu befestigen. Möge die Vorsehung der edlen Wcstin ihre Herzensgüte und ihre Sorge um das Wohl ad Wehe ihrer Landeskinder mit reichem Lohn vergelten, ^»2ge es Großherzogin Hilda beschieden sein, auch fernerhin » Gesundheit und Arbeitsfreude ihre Werke der Nächsten- Äe weiterzuführen zum Segen unseres ganzen Volkes!

Kahrplan. Auf der 4. Seite der heutigen Nr. sbiden unsere Leser den Fahrplan abgedruckt. Die Post- und der Fahrplan der Schefflenztalbahn konnten wir aufnehmen, da dieselben bis heute von den betr. Behörden noch nicht ausgegeben sind.

Baterlaudspartei. Gestern Nachmittag versam- lte sich eine Anzahl Herren im Nebenzimmer desHir­nen" um der Anregung, auch hier eine Ortsgruppe der Rutschen Vaterlandspartei zu gründen, in die Tat umzu- Uen. Weitere Einzeichnungen in die Mitgliederliste von Mnnern, die entschlossen sind, für einen deutschen Frieden ärzutreten, der uns Entschädigung bringt für die erlittenen Verluste und die Grundlagen schafft für eine freie Ent­lastung deutscher Wirtschaft und Kultur in der Welt, Serben im Geschäftszimmer desBauländer Boten" ent- U-m genommen.

3« engl. Gefangenschaft. Auf einer Karte E Leutnant August Heimberger seinen Eltern mit, daß § sich in englischer Gefangenschaft befinde.

Die Bekanntgabe des Tagesberichtes.

- behördlicher Anordnung werden die Straßenlampen *i eintretender Dunkelheit nur an den wichtigsten Straßen- (^zungspunkten unseres Städtchen eingeschaltet. Alle

m Lampen an der Straße bleiben bis auf weiteres 'genützt. Infolge dessen ist auch der Ort, wo wir bisher A amtlichen Tagesberichte zu lesen gewohnt waren, des fAds in Dunkelheit gehüllt und darum ein Lesen des Lichtes noch am Tage seines Erscheinens unmöglich.

offenbaren Mißstand hat nun in erfreulicher und T^nswerter Weise der Vorstand unseres Postamtes da- abgeholfen, daß er, unserem Wunsche und damit der im .Bauländer" seiner Zeit gegebenen Anregung , ^r echend, den Tagesbericht seit einigen Tagen an einer i sichteten Stelle am Rathause anbringen läßt, so daß ? von jedermann auch den Winter über noch am Tage ^Herausgabe gelesen werden kann. Daß die Berichte § unleserlich geschrieben sind, wie ein Leser derselben in Artikel der vorigen Nummer rügt, kann ich nicht Meiner Ansicht nach sind dieselben vielmehr in A sauberen, deutlichen und gewandten Schrift bisher Abgegeben worden. Ein Grund zur Beschwerde darüber deshalb nach meinem Dafürhalten nicht vorliegen.

(() -luchsen, 5. Nov. Gestern durste unser Kirchen- ' berat Christian Ziegler seinen 80. Geburtstag Zugleich sind es etwas über 20 Jahre, daß er Kollegium des Kirchengemeinderates angehört. Der

i Evang. Oberkirchenrat hat ihm zu dieser Feier ein Hand- ! schreiben gesandt, in dem seines regen Interesses am kirchl. z Gemeindeleben und seiner Arbeitstreue mit Dank und i Anerkennung gedacht wird. Möge es dem ehrwürdigen ! Greis, dessen Leben Arbeit und Fleiß war, vergönnt sein, ! einen lichten, frohen Lebensabend zu haben.

! (-) Unlerkeffach, 5. Nov. Letzte Woche haben wir

! den Kirchengemeinderat Karl Rau zu Grabe getragen. : Mit ihm entschlief einer, den der Krieg in dem Alter, da man ans Ausruhen denken darf, wieder mitten in das Ge­triebe der Arbeit stellte. Ein Herzschlag warf ihn aufs ! Krankenlager und sein Tod ist ein Heldentod auf dem i Ehrenfeld der Arbeit gewesen. Selten vereinigt jemand - auf sich so viel Liebe und Ansehen wie er. Seit 1904 ! war Rau Kirchengemeinderat und diente seiner Kirchen- ! gemeinde mit der ganzen Kraft seines frommen Gemütes, st Ehre seinem Andenken.

! (-) Karlsruhe , 3. Nov. (Strafkammer.) De »

! 13 jährige Bo ksschüler Wilhelm Kilgus aus Wildbad ,

! der zurzeit wegen schweren Diebstahls eine Gefängnis»

! strafe von 3 Monaten verbüßt, hatte sich heute wegen j fünf schwerer Diebstähle vor der Strafkammer zu ver» j antworten. Bei seinen Diebstählen sielen ihm u. a. in die Hände 260 Eier, mehrere Pfund Fett, Himbeersaft, 5 Pfund Butter, eingemachtes Fleisch, eingemachte Früch» te, ferner Damenschuhe, Strümpfe, im Hardthause 6 An» züge, 2 Kittel, 4 Paar Schuhe, Hosen und eine Taschen» uhr. Kil-;us ist trotz seiner Jugend ein gefährlicher Ein» und Ausbrecher. Das Gericht verurteilte ihn zu einet Gesamtstrafe von 8 Monaten Gefängnis.

Das Zimmermädchen Emilie Soder aus Hattin­gen hatte in der Schweiz einen Mann kennen gelernt, der offenbar ein Spion war im Dienste der Entente. Et forderte die Soden auf, ihm Nachrichten und Militär­papiere zu verschaffen. Tatsächlich hat die Soder ein­mal einem Kaufmann außer anderen Gegenständen einen Militärpaß weggenommen. Daß sie mit Erfolg spio­niert hat, konnte aber nicht nachgewiesen werden. Die Strafkammer verurteilte sie wegen Verrats militärischer Geheimnisse zw 3 Jahren Gefängnis und Stellung unter Polizeiaufsicht. Wegen desselben Deliktes erhielt der Techniker Max Barth aus Zürich 2 Jahre 6 Monate Gefängnis und Stellung unter Polizeiaufsicht. Barth hatte in Zürich einen Agenten eines Spionagebureaus kennen gelernt, diesem Nachrichten versprochen und von Karlsruhe aus ihm einen Brief geschrieben. Der Agent und sein Auftraggeber sind in der Schweiz vom Bun- desstrasgericht im Juli 1917 bereits abgeurteilt worden.

(--) Bon der Enz , 4. Nov. (Im Wahn.) In Psorzheim-Brökingen tötete die 35 Jahre alte schwer­mütige Frau des im Felde stehenden Gipsers Jakob Ott in Geistesstörung ihre zwei Kinder, einen 13jährigen Kna­ben und ein einjähriges Mädchen, mit Revolverschüssen. Darauf versuchte sich die Ftau den Hals abzuschneiden. Sie erlitt aber keine lebensgefährlichen Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht.

(-) Bom Bodensee, 4. Nov. (Familientragö­die.) In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag er­eignete sich in Konstanz in einem Hause der Rheingasse eine Familientragödie. Der Landsturmmann M. war auf Urlaub nach Hause gekommen. Es entspann sich zwischen ihm und seiner Frau, mit der er in Ehescheidung lebte, ein heftiger Wortwechsel, in dessen Verlauf die Frau dem Hekmkehrenden vermutlich mit einem Messer in die Herzgegend stach, glücklicherweise ohne das Herz zu treffen. Der Landsturmmann ergriff darauf ein Holz­scheit und schlug die Frau nieder: sie blieb mit einer schweren Kopfwunde und einem Schädcldeckenbruch be­wußtlos liegen. Während der Mann sich noch in der Nacht, freilich unter großem Blutverlust, in das Kran­kenhaus schleppen konnte, mußte die Frau mit dem Sani- tätsautomvbil in das Krankenhaus geschafft werden. Sie befindet sich noch am Leben, doch sind ihre Wunden sehr schwerer Natur.

(--) Bom Bodensee, 4. Nov. (Eine gefähr­liche Klippe) Der badische DampferKaiser Wil­helm" ist am Freitag vormittag i/z9 Uhr unterhalb Dingelsdorf beim sogenannten Klose-Felsen im dichten Nebel festgefahren und konnte am Freitag nicht wieder statt gemacht werden. Die Reisenden würden teils an Land gesetzt und gingen zu Fuß an ihr Ziel, manche bis Konstanz , teils warteten sie die Ankunft des Dampfbootes ab, das nach Ausführung des Vormittagskurses aus dem Obersee zur Unfallstelle fuhr. Die Unsallstelle ist nicht die gleiche wie vor einigen Jahren, wo die Reisenden die Nacht auf dem Dampfer zubringen mußten. Gestern sollte derKaiser Wilhelm" von zwei anderen Dampfern abgeschleppt werden, was jedoch mit ziemlichen Schwierig­keiten verknüpft sein dürfte.

Vermischtes.

Brand. An Baltimore (Vereinigte Staaten ) ist auf einem Ha c ' ..»un, der Baltimore-Ohio-Bahn ein großer Brand aurgcbrochen. Der Schaden wird auf 63 Millionen Mark g»- M'tzt.

Fruchtbarer Baum. Rach dem ..B. B." erntete «in Landwirt in Egnach (schweiz . Kawon Thurgau) von einem 'injigen Bar» 48 Zentner Wasserbirnen.

Letzte Nachrichten

Wolff-Telegramme

A-Sorir-öperakone«.

Berlin , 4. November. (Amtlich.) Neue U-Bootserfolge im Sperrgebiet um England: 15 000 Bruttoregistertonnen. Unter den versenkten Schiffen befinden sich 3 bewaffnete Dampfer. Einer davon war englischer Nationalität.

Eines unserer Unterseeboote griff am 7. Oktober in westlich der Stadi Tripolis beobachtete Kämpfe zwischen Landesbewohnern und Italienern mit seiner Artillerie ein und nahm italienische Truppen mit gutem Erfolg unter Feuer. Am 16. Oktober beschoß das gleiche Unterseeboot wirkungsvoll Befestigungsanlagen von Horns (Tripolis).

Ein anderes U-Boot führte im Schwarzen Meer eine Beschießung des von russischen Truppen besetzten Ortes Tuapse aus und versenkte einen mit Munition beladenen Transporter.

Der Chef des Admiralstabs der Marine.

Scheidemanns kuriose Ansicht über den Triebe».

Berlin , 6. Nov. Scheidemann sprach über die neue Regierung in einer großen Versammlung in Königsberg . Er sagte: Kommt die Regierung ihren Versprechungen nach und treibt sie nach außen eine klare und feste Politik, die alles mit unserer Ehre und Zukunft zu Vereinbarende tut, um bald zu einem ehrlichen und dauernden Frieden ohne Eroberungen und wirtschaftliche Vergewaltigungen zu gelangen, dann werden wir sie unterstützen, andernfalls sie bekämpfen.

^Die russische Ernte unter mittel.

^ Petersburg , 4. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Nach amtlichen Angaben ist die Ernte 1917 im allgemeinen unter mittel.

Zug'Zusammenstotz.

Petersburg, 4. November. (Pet. Tel.-Ag.) Auf der Bahn nach Wladikawkas ist ein Schnellzug mit einem Militärzug zusammengestoßen. Es wurden 25 Personen getötet, 70 schwer verletzt uud eine größere Anzahl leicht verwundet. Die Mehrzahl der Opfer sind Soldaten.

Eine griechische Insel verwüstet.

Athen , 4. November. (Agence Havas.) Ein heftiger Wirbelsturm hat die Insel Naxos verwünstet.

Privat-Te legramme

Bom IS. bis znm SS. Lebensjahr einbernseu.

Berlin, ^. November. Der Kriegszustand ist angeblich über ganz Italien ausgedehnt und die Altersklaffen find vom 16. bis zum 60. Lebensjahre einberufen.

Eintreffen französischer und englischer Artillerie in Italien .

Schweizer Grenze, 3. November. Züricher Berichten zufolge meldetCorriere " am 1. November in einer Sonderausgabe das Eintreffen französischer und englischer Artillerie in Italien als die unmittelbare Vorbereitung der Wiederbefreiung des vaterländischen Bodens vom Feinde.

Französische Kolonialtruppen für Italien ?

Schweizer Grenze, 3. November. Nach schweizerischen Meldungen führt man die Sperre der französisch-spanischen Grenze auf Truppenbewegungen aus dem Innern Frank­reichs nach den südfranzösischen Häfen Marseille und Toulon zurück. Es verlautet, daß nicht unbeträchtliche französische Streitkräfte, hauptsächlich Kolonialtruppen, die sich bereits in den Winterlagem in Südfrankreich befanden, von den genannten französischen Häfen aus nach Genua verbracht uvd von hier nach dem italienischen Kampfgebiet befördert werden sollen.

Alles soll helfen.

Berlin , 5. November. Wie sich dasBerliner Tage­blatt" a»ls London melden läßt, unternahm das britische Kabinett in Petersburg alle Schritte zur Unterstützung der Hilfsaktion der Alliierten durch das ganze russische Heer.

Nach demSecolo" trifft auch bereits ein großer Teil des amerikanischen Heeres Vorbereitungen zur Übersetzung an die italienische Front.

Die Meldungen, sagt derBerliner Lokalanzeiger", die offenbar darauf berechnet find, das italienische Pub­likum zu ermutigen, enthüllen besser als alles andere die Verzweiflung, die sich der Italiener bemächtigt haben muß.

Der Oberkommandierende.

Bern , 4. Nov. Schweizer Blätter melden aus Paris : Zum Oberkommandanten für die französisch-englische Hilfs­armee in Italien ist General Fache bestimmt worden.

Briefkasten.

H» F», BoLd. Wenn die Angaben der Wahrheft entsprechen, warum schreiben Sie Ihren Namen nicht darunter?

Infolge Geschäftsverkleinerung verkauft der Unterzeichnete

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1V Die Arbeitspferde

im Alter von 5 bis 10 Jahren gegen Barzahlung.

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GotHieb Sakstatter Hohenstadt.

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badische und württembergische empfiehlt die Druckerei ds. Blattes.