Bierte Gizung vom z; Map. 49
Doſten 2) Die Abſchaffung der Vie haw eiden; ober bo we
und nigſtens deren moͤglichſte Einſchraͤnkung, und der An⸗
Eki bau Derfelben und deg oͤden Landes wuͤrde nicht wenig
y oe zur Vermehrung des Wihlſtandes beytragen, und da-
sovin durch Oie fuͤr die Deconomie ſo entſchieden heilſame
egi Stallfuͤtterung mehr in Gang gebracht werden.
lidnen 8) Die nuͤtzliche Obſtpflanzung hat durch die Aule—
gung mehrerer Landbaumſchulen im Lande bereits ſehr
n unt gute Fortfſchritte gemacht. Durch Fortſezung dieſer
ezucht Anſtalten und e weitere Ausbreitung wird noH
vieles geſchehen koͤnnen. Hauptfaͤchlich ber wird dar⸗
auf zu ſehen ſeyn, daß fuͤr unſere hoͤhern und tak
ehe ii tern Gebirgsgegenden im Schwarzwald und im Oden⸗
y De wald eigene Baumſchulen angelegt werden, weil die
npf Erfahrung zeigt; daß in dieſen kaͤltern Gegenden nicht
n und alle Sorten deg zahmen Obſtes fortkommen, und daß
n a insbeſondere Baͤume, in waͤrmern Gegenden gezogen,
nich
dort nicht wohl gedeihen. Außerdem aber wuͤrde es
ſehr zur mehrern Aufnahme dieſes ſo nuͤtzlichen Nah⸗
ites rungszweiges gereichen, wenn der Unterricht im Ocu⸗
liren ùnd Pfropfen der Baͤume mehr erleichtert und
allgemeiner gemacht wuͤrde, wozu es an Vorſchlaͤgen
Sege und Mitteln niht fehlen duͤrfte.
3ioed 9) Auh. der Weinbau iſt einer großen Verbeſſerung faͤ⸗
—9— hig, wenn hauptfaͤchlich auf beſſere Traubenſorten,
igel und auf Abſonderung der Trauben im Lefen und Rel
tern geſehen wuͤrde. Ein auffallendes Beyſpiel hier⸗
m von. liefert die: Berfahrungsart-in dem ehemals zur
— Markgrafſchaft Baden gehoͤrig geweſenen Flecken Rhodt
rri 4 kenfeitg des Rheins, wo der auf dem nehm lichen
b"i Grund una Boden gewachſene Traminer die Guͤte,
i p und den p
deutend hoͤhern Werth des Rheinweins er⸗
waͤhrend die Trauben anderer Sorten neben
Die Protokolle der 1 Kammer, 4
reicht,