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Neunte Sizung vom 24, May. 159
tes unh aler Guten rubet: Die Unbild drangvoller Zei⸗ den hat zwar auch dieſes Vermoͤgen ſehr vermindert. Da⸗ durch find viele Mittel fuͤr gemeinnuͤzige Zwecke verloren gegangen, die ſich nun ſchwer erſezen laſſen. Um ſo drin⸗ gender iſt jezt die Auffoderung an Staat und Kirche, fuͤr die Bewahrurng des koſtbaren Ueberreſtes zu ſorgen, Laͤngſt anertkannt iſt der Grundſaz, daß beyde die Pflicht, mit⸗ hin auch das Recht haben, zuſammen zu wirken, da⸗ mit dab det Religion und frommen Mildthaͤtigkeit gez widmete Vermoͤgen gut verwaltet, und genau zu ſeiner Beſtimmung verwendet werde. Mehrere nuͤzliche Verord⸗ nungen ſind daruͤber vorhanden. Aber billig erſcheint der vielfaltig ausgeſprochene Wunſch, daß ihnen mehr Zu ſammenhang und allgemeine Befolgung moͤchte verſchafft werden Wenn hierin in Anfebung aller und jeder geilt lichen Fonds und Stiftungen fúr die Kirchen Behoͤrde, als weſentlich intereſſirten Theil, ein wirkſamer Einfluß in Anſpruch genommen wird; fo iſt dieſem Anſpruch der mindeſte Schein von Anmaßung fremd. Denn er enthaͤlt nichts, als was mit der Natur der katholiſchen Kirchen⸗ Verfaſſung, mit der Abſicht der frommen Stifter, und mit dem wahren Intereſſe des Staats ſelbſt volkommen im Einklang ſteht.
Wohlzuthun, und immer Wohlzuthun, liegt im We⸗ fen unſerer Religion. Jhr irdiſche Intereſſen beylegen, hieße ſie entſtellen. Da ſie keine hat; ſo kann ſie auch Mit feinen in einen Gegenftof gerathen, wodurch ihr himmliſches Anſehen koͤnnte gefaͤhrdet, oder verduͤſtert werden. Die Kirde Hat feinen andern Zweck im Auge, als dag Neich Gottes, die Herrſchaft gottgefaͤlliger Tu⸗ gend. Daher kann ſie auch, gemaͤß den Vorſchriften bres göttlichen Stifters, dem Ötaat fih immer nur alg eine Berfúnvèrin des Friedens: und Segens dartelen. Dantbar empfångt fié den Schuz, den der Ötaat ihr verleiht, und bethaͤtigt ihren Dank durch den kraftvollen Cinfug ihrer Lehren und Anſtalten auf moraliſche Bil⸗ dung und Ordnungsliebe, welche der geſunde Lebensgeiſt jedes geſelligen Vereines ſind. Der Geiſt ihrer Verfaſ fung und Lehre athmet durchaus hebende Duldung. Wie folte auch die Kirwe das niwt dulden, Was Gott felbft duldet? Ihr Wunſch, ihr Streben geht dahin, daß das Evangelium Chrifti regiere in Aler Herzen. hre Waf- ſen ſind unterricht und Gebet. Erhaͤben uͤber das Gez