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Enl⸗ h dem feet! eg W eined Frey⸗ -Auf mege| immi| | zunſch aus⸗ p pro| on fut| yurit lezten benet ufan eher pro⸗ viel breitel und men⸗ chet uhen⸗ u aY en) Fuͤnfzehnte Sizung vom 7. Juny. 257 Lweſen) ausgenommen— eine politiſehe und rechtliche Monfſtruofitaͤt. Denn zwey weſentlich verſchiedene Prinzi⸗ pien lafſen ſich nicht zur Einheit verbinden. Die Kirche, de— ten Zweck die Moralitaͤt oder die Guͤte der Geſinnung iſt, und der Sta at, welcher das aͤuſſere Vecht zu ſchuͤzen die Pflicht hat, ſtehen unter weſentlich verſchiedenen eſezen, und duͤtfen nicht die ſelben Mittel zum Zweck debrauchen. Die aͤuſſere Freyheit wird durch Zwang hegen den Stoͤrer erhalten, die Tugend verliert ihren Werth, Wenn fie niht eine frene iſt. Der Staat alſo darf durch Zwang hintanhalten, und beſtrafen, was das aͤuſſere Recht ſtoͤrt, oder was uͤberhaupt feinen Gefezen entgegen ift: Die Kirche wendet nur Ermahnung, Zurechtwei⸗— ſung, våterliche Warnung an, Strafe aber nur da, wo man freywillig ſich derſelben unterwirft. Dagegen hat auch der Staat nur wahre Vergehen gegen das aͤuſſere Reecht oder gegen ſeine poſitiven Geſeze, die Kirche nur im— moöorabiſche Handlungen zu richten; und es wird alſo, wo ein Gericht aus Gliedern beyder Gewalten beſteht, die Kompe— tens det einen auf das Gebiet der andern ausgedehnt, oder die der einen zuſtehenden Mittel im Dienſt der andern mißbraucht Werden, 2) Keine Beurtheilung ift febwerer, als jne det Sittiche fein Ciner ſolchen Beurtheilung aͤuſſerliche Rechts— wirkung beylegen, ja, Strafen, welche das Ehrgefühl verlezen, alſo das hoͤchſte Gut des Buͤrgers angreifen, in Die Hand des Sittenrichters geben, iſt gefaͤhrlich, und fordert wenig— ſtens ſehr zuverlaͤßige Richter und aͤuſſerſt vorſichtige Formen. ie kann man da auf jeden Dorfpfarrer und ein paar Ges meindsglieder ſich verlaſſen? Der Cenſor im alten Rom, wegen feiner nothwendig wil lkuͤhrlichen und in die koſtbarſten, weil zarteſten Rechte eingreifenden Gewalt, war einer der hoͤch⸗ ſten Magiſtrate. Wir ſollten ſein Amt dem Schulzen vertrauen? Protokolle der a. Kammer. 1 ~} |