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Fünfzehnte Sizung vom Zo Fury. 259
Hiernach geht meine Meynung dahin daß den buͤrgerlichen
oder polizeylichen Gerichten bloß dieWergehen gegen bir
gerliehe oder polizeyliehe Geſeze und nach einer, der
Sicherheit des auſſern Rechts entſprechenden Form unterſtehen,
die eim moraliſehen Vergehen aber nNur von der Kir—
chengewalt, und nur innerhalb der ihr vernunftgemaͤß ge⸗
buͤhrenden Sphaͤre, d. h. alſo ohnme aͤuſſern Z wan g, ge⸗
ruͤgt werden ſollen, und daß von dieſer Regel Feine andere Auss
nahme, als jene der Mimderjaͤhrigke ſit, oder einer derſel⸗
ben gleich ge tenden Befchraͤnkung, ſtatt finden duͤrfe. Weit ent—
fernt alſo, die hier und dort ſchon beſtehenden Sittengerichte auch
in dem uͤbrigen Lande zu errichten, muͤßten vielmehr jene, dem
Sinn der Konſtitution gemaͤß, aufhoͤren, unter Mitwirkung Der
buͤrgerlichen oder polizeylichen Behoͤrde zu ſtehen. Rur das
Pfarramt defe Autoritaͤt durch weiſe Geſeze und zu⸗
mal durch Bildung und Auswahl wuͤrdiger Pfa forg:
ſam zu erhoͤhen waͤre— haͤtte das Sittengericht zu verwalten,
doch bloß im evangeliſchen Geiſt, obne aͤuſſern Zwang
oder polizeyliche Strafgewalt.“—
Der Freyherr v. Weſſenberg erwiederte hierauf
„Der geehrte Redner Hat feinen Hauptgrund gegen
die— davon hergenommen, daß Kirche und
Staat ganz verſchiedene und abgeſonderte Weſen ſeyen.
Allerdings haben Staat und Kirche ihre beſondern eigen⸗
thuͤmlichen Zwecke. Allein dieß hindert nicht, daß beyde
in ſehr pielen Faͤllen, ja lagtaͤglich mit vereinter Kraft
zuſammen wirken muͤſſen, fobald e8 darum zu thun ift,
die Menfhen vom. Bófen gurú zu Kalten, und die fent?
liche Ordnung, Gerechtigkeit, und ſittliche Wohlfahrt, zu
befoͤrdern. z
Mir ſcheint, das harmoniſche g i von
Staat und Kirde erhalten gerade durch die Sittengerichte
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