wird von dem alten meister Sepp mit herzlichem danke angenommen. was den würzbürger codex anbetrift; so ist der von Inen angegebene sicher nicht derjenige, der die Minnesänger- und auch meister- lieder enthält; und Maßmann hat wol recht, wenn er noch das dasein eines andern vermutet; aber, da er schon so lange in münchen ist, sollte er wol wissen, wo dieser sich befindet: indessen wäre auch der von Inen genannte wichtig, wenn er den ältesten freidank enthielte. der wert dieses treflichen ged. ist noch lange nicht genug erkannt, und verdiente wol eine kritische bearbeituug und aus- gabe; denn die Müllersche betrachte ich, comme non avenue. wie teufels kömmt mir da das franksche wort zwischen die feder? Sie sagen mir kein wort, ob der engelsmann mit Inen kömmt? wol aber, daß Sie mit Im vielleicht wieder ziehen; es wäre mir doch lieb gewesen, wenn ichs gewusst hätte, ob er kommt? nun erspare ich alles auf das mündliche und freue mich Sie in meiner waldeinsamkeit zu sehen, welche freilich noch nicht grünen will; nun so ist und bleibt es doch innen grün in des alten jägers brust. Gott befolen! Füglistaller, dem ich den heliand geliehen hatte, schreibt mir:"Den "heliand zu verstehen, ist mir zur zeit noch nicht gegeben, ich muss auf die versprochene grammatik "und wörterbuch warten. Sagen Sie dieses, allezeit mit einem gruße von mir, dem herrlichen dulder Schmellerus! und sezen Sie noch folgendes aus Füglistellers briefe an mich hinzu:" Otfrids über- "sezung war seit der erscheinung der grimm: gramm: meine hauptarbeit, ich wünschte ser ir einen "verleger zu finden. Schmeller versprach mir darüber mit Cotta zu sprechen, ob ers gethan hat, weiss "ich nicht." Nun aber in allem ernste ade! auf wiedersehen. Laszberg
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