109. Meersburg am 14 brachmonats 1839. Glük zu! mein vererter freund! es ist allerdings besser Großherzog von Luxemburg zu sein, als regierungsdirector zu Sigmaringen ; aber wenn ich mich über Ire erhöhung freue; so erlauben Sie mir auch seite auf der andern, mich recht herzlich darüber zu betrüben, daß dem so wolmeinenden fürsten von Hohenzollern und seinem ländchen an der Donau , der mann so schnell wieder entzogen wird, dessen dieselben so ser bedürftig wären. Als ich diesen morgen Iren brief vom 10 dieses von der post erhielt und gelesen hatte fiel mir der Herr Bruder Grav mit seinem schellenschlitten( unser guter Werner Haxthausen) ein, dessen plözliche standes- erhoehung mich in so großes erstaunen gesezt hatte, und nun Ir nicht minder plözliches avancement zum GroßherzogtumLuxemburg ; denn, obschon nicht souverainer; weil unter den befelen des konings van de Waterstaaten, so sind Sie nun doch der eigentliche Großherzog. Allah kherim! gott ist groß!: sagen die araber, und ich seze hinzu Prosit, sitque saluti! animae et cuti.
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