Serenissimus haben auf Antrag der Regierung nach frühe ren Vorgängen die Bewirthung des H. Weihbischoffes in den Fürstl. Schlössern zu Sigmaringen und Wald auf sich genommen, um so mehr dürfte obige Benach- richtigung von des Letzteren Seite geeignet erscheinen. Es würde dieses auch günstig auf die Angelegenheit des Reverses einwirken, welche zur persönlichen Sache des Fürsten gemacht worden ist. – Und nun bitte ich der Ihnen geraubten Zeit halber um Verzeihung! Ich hoffe Sie mit dergleichen nicht wieder zu belästigen, da ich meinen Regierungs- Posten wiederlange, und, wenn es Gottes Wille ist, bey meiner Rückkunft nicht wieder aufnehmen, sondern in die Arme der Justiz mich flüchten werde. Ungemein würde es mich freuen, einige Tage zu finden, um Sie, verehrtester Freund! wieder einmal in Freyburg sehen zu können. Das Gleiche wünscht auch meine Frau, die sich Ihnen angelegenst em- pfielt. Wir sind aber beyde so sehr an die hiesigen Verhältnisse gebunden, daß unsere Wünsche Wünsche bleiben werden. Unver- ändert geharret indeß mit aufrichtiger Ver- ehrung Ihr aufrichtiger Freund und Zögling Friedrich Lassberg
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