berg; oder zum HansMichel am Bergle zu wandern, die schwer zu er- steigenden Heidenloecher bei Goldbach zu besuchen. So haben es nun einmal die unerbittlichen goetter beschlossen; aber koemmt der herbst, und bin ich frei; so sehe ich nicht ein, was uns hindern soll von Deinen garten gelaendern süsse trauben zu brechen. Liebster Freund! als ich zum ersten male als Schriftsteller; oder redlicher gesagt, als Editor auftrat, da weihete ich der liebsten freundschaft, d. i. Dir die primitias meiner musse und muse, und so sollst Du nun auch der erste sein, der mein noch bis zur vorrede vollendetes Kleines Florilegium mittelalterlicher dichtung lieset, dessen 4 erste bogen ich Dir hier beilege, das übrige folgt auf St. Iohannistag. moege es Dir eine viertelstunde unterhaltung gewaeren. Zu der erwerbung so vieler, schoener und seltener griech: münzen wünsche ich Dir von herzen glük. ich habe in langer zeit nichts dergleichen auf- getrieben, als eine schoene goldene Augustale von Kaiser Friederich II. von Hohenstaufen, einen Vegetius Renatus de re militari, und einige für die schwäbische geschichte und den Episcopatus Constantiensis schaezbare urkunden. † cod. chart. Sec. XIV.
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