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Eppishausen am 1. August 1838. Mein wertester freund! wenn Sie diese zeilen erhalten; so bin ich vielleicht schon unter weges nach der alten Meersburg ; daman aber in menschlichen dingen auf nichts sicheres zälen kann; so will ich doch den morgigen boten gang nicht versäumen und Inen indessen den empfang Ires heutigen schreibens anzeigen, so wie auch meinen besten dank aus sprechen für die tapfere gegenwere, mit welcher Sie den feindlichen einfall in das königreich Austrasien zurukgeschlagen haben. Ich habe mit Hr. Landbaumeister Oetrl nichts zu tun und keinerlei verträge, die er mit andern über mein eigentum macht, anzuerkennen; ich halte mich pure et plane an meinen mit Hr. Domainen Verwalter unter genemigung der G. H. Domainen kammer, abgeschlossenen kaufs vertrag und bin nicht gesinnt auch nur einen buchstaben breit von demselben zu weichen. Wenn die G. H. Domainen verwaltung bereit ist, statt der Thüren in den gefängnissen. 1.& 2., von welchen sie berechtiget ist die beschläge ab- zu brechen, die blok wände in denselben stehen zu lassen; so mag sie diese Thüren samt den beschlägen wegnemen. Sobald die accor- danten des Hr. Landbaumeisters in den unter der ehemaligen Gerstnerischen wonung befindlichen gefängnissen, das ienige weggebracht haben, was inen laut dem Kaufvertrage gebüret; so ersuche ich sogleich den eingang,