Nun lieber freund! da wir das wissenschaftliche abgemacht haben, soll ich Dir auch von mir und den meinigen sagen; so verlangst Du es ia selbst in Deinem lezten briefe. Wisse also, daß ich, nach 20 iärigem wittwerstande, am 18.ten Octobers 1834 wieder geheuratet habe: ein Sahsenmädchen, mit dem ich 3 iare hindurch in briefwechsel stand, eine base des von den Preussen gefangen gehaltenen Erzbischofs von Coeln: sie gebar mir am 5 märz 1836 zwei blau- augigte blonde mädchen, die ich Hildegund und Hildegard nannte. Gottes sichtbarer segen ist mit inen; sie sind gesund, stark, groß und von einer merkwürdigen lebhaftigkeit des geistes und leibes und hier in der hellen, warmen Meersburg sagt inen die milde luft besonders gut zu. Meine frau ist ein treffliches teutsches weib und ich möchte von ir sagen, daß sie, wenn es möglich wäre, mir mit iedem tage lieber wird
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