icht auf die errichtung eines Monumentleins, eines Türmleins, oder obeliskleins auf dem gipfel des Hohenstaufens abzustreben. das ware denkmal der Hohenstaufen, die iresgleichen in der teutschen geschichte nicht gehabt haben, lebt unvergänglich in der geschichte selbst und wird ewig in den herzen aller teutschen männer, ia selbst der frauen fortleben, welche die schiksale ires vaterlandes kennen und dasselbe lieben; aber ein sichtbares denkmal zu hinterlassen, daß 600 iare nach dem erlöschen des größten geschlechtes das ie unter teutscher krone gieng, noch teutsche herzen schlugen, welche erkannten, welche ere sie auf ir volk und den völkerstamm dem sie angehörten, brachten, ist wol des schweisses der edlen wert; nur kömmt darauf an, wie es derselben würdig gegrundet werden soll? Ich meine davon zu sprechen sei noch zeit und raum, und in diesem briefe noch nicht der ort. Es wird und muss dem vereine daran gelegen sein sich nicht nur den baden, auf dem die Burg Hohenstaufen stund; sondern so viel vom Berge, als nur immer angehen will: als eigentum zu erwerben, und da hiezu die geneigtheit der gemeinde Hohenstaufen vorzüglich zu erwerben sein wird; so wird der Verein sich schon müssen gefallen lassen, auch zu dem dortigen Kirchenbau beizutragen. mir sind die gegenwärtigen mittel des Vereines unbekannt, mögen sie aus mereren tausend gulden bestehen; so ist dieses dach noch viel zu wenig, um etwas anzufangen! wobei man sich mer lächerlich machen würde: der verein muss durch ganz Teutschland ausgedehnet werden; denn die sache ist ia eine angelegenheit aller teutschen herzen: wäre ich iünger so wollte ich sagen: ich will euch hundert männer werben, die alle beim vereine ausharren werden; aber auch so wie ich bin getraue ich mir noch ein halbes hundert aufzubringen, welche mit freuden beitragen werden. Schlüsslich bin ich der meinung, daß der Verein einen andern und anderst gestellten, an das Publikum erlassen aufruf sollte, um alle Teutschen zur teilname einzuladen; gut wäre es, wem man darinne sagen könnte, daß man mit den Kirchleuten von Hohenstaufen schon übereingekommen seie und sich folglich mit diesem gegenstande nicht mer zu befassen habe; noch besser, wenn man den teutschen männern auch zugleich sagen könnte, was, wie, wo und wann man etwas unternemen wolle? hiemit schliesse ich für dies mal, indem eilig wie Sie wol sehen, nach nähere auskunft von Inen über obige gegenstände erwarte! JvLaszberg
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