hegte, konte es wohl nicht anderst sein, auch bin ich der frohe junge nicht mehr, der ich ehemals ware, und spile nun im zirckel der grosten freüden, wie do oft gesehen, meist die traurigste Rolle, zwar dancke ich diesen Vorfallenheiten die gätnzliche aufklährung meines verstandes, allein mein temperament, mein gutes naturel, mein Hertz, haben sie verdorben, ja lieber Lasberg , ich fiel es wohl, ich habe nicht mehr dieses gutte, zuvorkomende Hertz, tife wunden haben es verscheicht, und meine empfindungen stumpf gemacht, nun bin ich beynahe gegen alles gantz gleichgiltig, kalt und bitter lachend, sah ich manchen Unglück zu, finde einen Menschen Haß, der mich jederzeit in stetten müßtrauischen grübeln erhält, finde alles schlecht und widrig auf der weld, erfindsam mich selbst zu kwelen, genüße ich wenige vergnügte Stunden, und verfalle mir zu oft in eine so schwermüthige melancolie, das ich meine laune oft allen umstehenden fielen laße, viele rechtschafene Männer, haben sich schon dieserwegen von meinen Hertzen entfernt, das imerwehrende müßlingen meiner schmeichelhaftesten erwartungen, hat mich nun schon auch, gantz wanckelmütig gemacht, noch ist das Freüen nicht gantz in mir erloschen, heftig sind meine leidenschaften, aber von keiner dauer mehr, schnel spant sich die seite, bis sie springt, deßen ich mich aber miner schmeicheln darf, ist, das ich mit ofenen freyen gesicht sagen kan, nie hat
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