Vergoldung nicht kenne. ich habe sie nur aus Copien, welche ein verstorbener Herr Usterj verfertigte, und daran mir einige durch die Güte des izzigen Besitzers derselben, Herrn Rathsherr M. Usterj in Zürich , einmal mitgetheilt wurden. Ich bitte Ew Wohlgeborn und Gnaden überhaupt, diese Blättchen nicht als etwas zu betrachten das meine Zufriedenheit in Kunstwerth hat, aber für diplom. Richtigkeit, darf ich in der ganzen großen Sammlug gut stehen, außer bey dem genannten Codex habe ich mir zur strengen Regel gemacht, nur nach den Origi- nalien selber zu arbeiten, weil in Copien oft scheinbare Kleinigkeiten, die doch sehr zur Charakteristik gehören, über- sehen wurden, wenn solche von Künstlern ohne Kentniß im fache verfertigt wurden. Ich wünschte sehr Ew. Hochwohlgeborn und Gnaden würden bej mir auch einiges finden, daß Sie Ihres Interesses würdigen könnten, sejen es genealogiche Nachrichten und Wappen. frejlich hoffe ich erst in der folge, wenn meine schwächliche Gesundheit es zuläßt und ich noch einige Zeit in meiner Vaterstadt meinen Wißenschaftlichen Studien obliegen kann, recht tüchtig die St Gallischen Archive zu durchmustern, was bis dato nur abgebrochen geschehen konnte. Kann ich Ihen mit etwes dienen, so werde ich dann auch wagen Ew. Hochwohlgeboren und Gnaden um Bejträge in meine Sammlungen und um Belehrungen zu ersuchen. Genealogische etc. etc. Nachrichten St Gallisches betreffend, und eine allgemeine Schweitzerische Wappensammlung in Sigelabdrücken sind meine Sammlungen. Unterdeßen ent- ledige ich mich des Auftrages von Herr Haag& Co um Bejträge für die schweitzerischen Alterthümer zu bitten, an Stelle seines vorigen Lithographen Bergmanns, habe ich nun die direktion der Abbildungen für einige Zeit übernomen und werde wenigstens für richtige darstellung mein möglichstes zu thun suchen. Was
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