Anwil , Ob inwid, Frir Jacob von,
15
Er hat ausser merern prosaischen aufsäzen, auch mecere geistliche gedichte gemacht, die in den ältesten Zürcher gesangbüchern stehen und immer mit F. I. V. A. unterzeichnet sind. 15 15 15 60. Im alten Türgaue sind zwei Anwile, welche beide auch zuweilen Ainwile geschrieben wurden, eines im St. galleschen bei Gosfau, und das andere im heubigen kanton Thargau, eine halbe stunde von Eppishausen . welches von beiden das eigentliche stammhaus dieses einst so mächtigen als berümten geschlechtes gewesen c. ist noch nicht entschieden. von Arx hat sich wiederhölt gegen mich geäussteret daß er das St. gallische Anwil unmöglich für die wiege markwalds oder friz jakobs von N. halten könne; weil das St. gallische archiv, ole m er viele iore vorstund nicht eine urkunde enthalte, die zu einer solchen vermutung anlaß gebe, auch er dies geschlecht in den frühern zeiten, der i. vor dem XV 4. H. unter den Si gallischen Dienstmännern und Lehnsteuten nicht vorkomme: Hingegen streitet gegen den Ort ober- und Unter- Anwis im obern Thur- gau, der nicht gewechtlose umstand, daß weder in dem dorfe, noch in seinen umgebungen auf eine halbe stunde wegs sich nicht nur keine fpner einer ehemaligen burg; söndern nicht ein-