8 5 8 Die Regesten des Stifles Kreuzlingen, Kantons Thurgau . 29 5 n 271. 1404. Joh. Blaser, Conventual , im Namen des Abtis kauft an das Kloster Creuzlingen von Hans Rugger gen. Guden⸗ — I. Nai den Weingarten, Torkel, Torkelgeschirr samt Baumgärten, alles in einem Einkang, im Hörnli genannt, bei der — Constanzischen Bleiche am See, für 420 Pfund Heller. Act. Constanz. — 272. 1404. Auk die Beschwerde des Abtes Erhard, dass das Stikt wegen der Vogtei in der Hohenberg'schen Herrschaft ls von dem Haupt- und Amtmanne hart gehalten Werde, ertheilt Erzherzog Friedrich einen Gnadenbrief, laut Wel- a chem das Stikt hiefür nicht mehr als zwei Fuder Weingeld Vogtsteuer zahlen dürfe. Act. Constanz. 6 U 273. 1405. Abt Erhard kauft von Rudolf Koch in Egolshofen 14. Schilling Pfenninge und ein Fastnachtshuhn von der U 3. NoV. Schuppis des Rudolk Schnider in Egolshofen, bei der Schuppis Ulrich Grödlis gelegen, sonst Lehen von dem IIo- r ster und demselben 6 Schill. und 1 Huhn zinspflichtig. n 274. 1407. Die Brüder Johannes und Wieland gen. Maier zu Wormingen verkaufen für 54 Pf. Plenn. an Abt Erhard, er- 7. EFehr. sterer 2 Pfund 10 Schill. Pfenn. Lins von einem im Meierhof gelegenen Schuopis und einigen dazu gehörigen Gü⸗ tern zu Bügen, im Borenbach uud im Oberholz; Wieland aber 10 Schilling von einem in dem andern Meierhof gelegenen Schuopis; beide Schuopis jure domini dem Kloster Creuzlingen zugehörig. Act. Constanz vor dem Official. 275. 1407. KRudolf Rössler zu Egolshofen verpfändet für 10 Pfund Heller dem Gottshause Creuzlingen seine Reben auk 19.Febr⸗ dem Tobel und verpllichtet sich, wenn er die 5 Schill. Zins nicht auf Martiustag erlege, für jede Woche Säumniss 7 1 Schill. Heller Busse zu zahlen oder sich excommuniciren zu lassen. 1 276. 1407. Cunrad Blarer, Egli Blarers Sohn, Conventual zu Creuzlingen, stiktet einen Jahrtag und vergabt dazu den Con- 8. Sept. Ventherren an den Tisch im Revental eine halbe Juch. Rebland bei des Gotteshauses Baumgarten, Lehen in den n Kelnhof zu Stadelholen. Sollten die Conventherren das Anniversar zu feiern unterlassen, 80 fällt der Ertrag des t MWeingartens dem Prälaten zu.
6 277. 1408. Burkard Nuwiler, der Wülliweber und seine Hausfrau Margret, Burger zu Constanz, wollen vor allem das 1 Keich Gottes suchen, vergaben daher dem Abt Erhard und dem Convent 1 Pf. Pfenu. und 3 Mütt Kernen Zins —9 VIGemSrr RRehr Fereteeter———
1* 278 1410. Vor dem Official bezeugt Johannes Beringer von Trüllikon , dem Abte Erhard Haus, Hof, Torkel, Baumgarten 1 5 im Banne des Dorkes Trüllikon, a nullo domino keodalia, nec alicui homini obligata vel ypothetica, für 25 bfund Pfenn. verkauft zu haben. n 5 1410. Abt Erhard klagt vor dem Official gegen die Spitalpfleger von Uberlingen, dass sie des Illikusers oder Vesters 5. Nov. Gut zu Herdwangen, Creuzlingensches Lehen, im Jahr 1409, ohne dass der Lehentrager es exwirkt hätte, an sich 8 gezogen. Gegen das für Creuzlingen günstige Urtheil appelliren die Pfleger an den römischen Hol. K 280. 1411. Vertrag zwischen dem Gotteshaus Creuzlingen und denen von Egolshofen.„Wir, die von Egolshofen, die dem 15 April, Gottshause von Creuzlingen angehören und die des Kriegs gewesen sind,— darum uns auch desselben Gotteshauses Voögte in Gekangenschakt und etwas Tröstung gehabt haben, darunter sich auch viele und fast erbare, weise Leute d edel und unedel, Städte, Räthe und andere Leute bemüht und gearbeitet haben, ob sie dieselben Stösse richten 9 und schlichten möchten—, bekennen durch Ulrich Krug, alten Zoller und Burger zu Constanz mit dem Gottes⸗ hause wieder geeinigt worden zu sein und zwar in kolgender Weise: dass wir unserm Herrn von Creuzlingen schwören, in keine des Reichs noch eines Herrn Stadt ohne Erlaub des Gotteshauses gemeine Burger zu werden, Sondern treu bei dem Gottéshause zu halten, wie Ulrich Werdenthät von Egolshofen vormals den Eid geschworen; r dass dagegen das Gotteshaus uns von der Gefangenschaft und der Bürgleistung ledige; ferner wird, um allen künk⸗ n ligen Misshelligkeiten vorzubeugen, die Verpflichtung der Bewohner Egolshofens gegenüber dem Stikt, festgesent, J. dass keiner ohne Einwilligung des Prälaten, auswärtshin sich verehliche; dass keinem zu Gericht geboten, sondern . dass nur datu erbeten werde, wenn Streit wegen den Gütern, Lehen oder Ehehakten obwalte; dass der Prälat wegen Heurathen in die Ungenossame sie stralen möge; dass der Prälat von den Gestorbenen den Fall beziehe, und zwar den Hauptfall von einem Mann, wie er zu Kirchen und Heingarten gegangen ist und von einem Weibe dessgleichen; von der fahrenden Habe die Hälfte; von solchen, die aus der Genossame geehlicht liegendes und n kahrendes; von einem Hagestolzen den Hauptfall und die fahrende Habe. 4 281. 1412.5 Burkhard Schenk von Castell zu Mamertshofen stiftet an die Leutpriesterei zu Weinfelden seinen Weingarten 15. Oet. an dem hintern Breitenhard, zu zwei Messen für seinen Vater und zwei Messen für seine Mutter jährlich. E — 282. 1414. Johannes XXIII. servus servorum monasterio in Creuzlingen propter quod ipsum in accessu versus cinitatem
27. Oct. Constantiensem pro generali concilio ibidem celebrando benigne et humiliter receperit, mecialem gratiam indulsit,