L.
L.
ch Lerbaum-Samen ausmachen. Im allgemeinen Reichs Anzeiger, 1802. Nº. 316. Seite: 4127& 4128, liest man "Neue Art, den LerchTannenSamen, aus zu machen." "Bekanntlch ist von allen arten Tannensamen keiner mühsamer aus den Zapfen "hervorzubringen, als der Lerchensame. Eben daher entsteht seine "Theurung und meistens auch seine Untauglichkeit. Denn diejenigen, "welche die Zapfen durch Ofenwärme zum Aufspringen nöthigen wollen, "tödten die KeimungsKraft der Körner eben so wol, als diejenigen, welche, wie "es gewöhnlich von Tyroler Samenhändlern geschieht, die Zapfen in Tüchern "über den Darmpf siedenden Wassers sprengen" "Es blieb daher kein anderes Mittel als das jenige, welches der Stollberg : "Wernigerod: Oberforstmeister von Zanthier, nach ihm Du Roy Burgsdorf "und andere praktische Forstmänner empfahlen, nämlich, die Zapfen mit "einem scharfen Messer, nach dem Korn, in 4 Stüke zu spalten, wo man "dann mit dem Messer wieder eine Schupe nach der andern losbricht." "Aber auch bei dieser bisher gebrauchten mühsamen Methode, geht vieler Samen, "durch das Zerschneiden, verloren." "Forstmännern und Landwirten, welche sich für den anbau so nüzlicher "LerchenWaldungen interessiren, theile ich nun folgende neu von mir "entdekte art mit, den Samen ohne grosse Mühe und unverlezt, zu gewinnen."