des Vierten, der Vormundschaft über dieses Kind bemäch- tiget; Um das Jahr 1265, als Konradin aus Bayern . nach Schwaben kam, wo die Freunde seines Hauses ihn mit freudigem Zuruf begrüßten, kam er auch zu sei- nem väterlichen Freunde dem Bischof Eberhard nach Konstanz , da er sich die ganze Zeit des Jahres 1265 bis 66, am Bodensee aufhielt, wo er: singen und sagen, lernte, so ist nicht zu zweifeln daß er auch die alte Meersburg besucht, und vielleicht durch mehrere Tage bewohnt hat. Nach Konradius Tode lebte Bischof Eberhard noch lange, bis zum Jahr 1274. auf ihn folgten die Bischöfe: Rudolph II Habsburg Laufenburg, Friedrich I Graf von Zollern Heinrich II von Klingenberg Ein historisches Datum über die Burg und Stadt Meersburg taucht erst wieder auf im Vierzehnten Jahrhundert. Nikolaus von Kenzingen, der Sohn des Mannes den Rudolph von Habsburg aus dem Breisgau in den Thurgau gezogen, und zu seinem Hofmeister dieses Gaues in Frauenfeld gemacht hatte, wurde durch überwiegende Wahl des Constanzer Domkapitels 1332, zum Bischof gewählt: ihm stand in dieser Wahl entgegen der Domherr Graf Albrecht von Hohenberg, ein Sohn des Grafen Burkhard, der dem Kaiser Ludwig dem Bayer, wegen seines Einflusses in Schwaben , ein wichtiger Mann war. Rom bestätigte die Wahl des Bischof Nikolaus; aber Graf Burkhard, sich auf den Kaiser stützend, gab die Hofnung nicht auf, durch diesen seinen Sohn doch noch auf den Bischofstuhl zu bringen; er brachte den da- mals in päbstlichem Banne befindlichen Kaiser dazu die schwäbischen Reichsstädte aufzufordern, die alte königliche Burg und Stadt Meersburg feindlich beren- nen zu lassen. Solche feindliche Vorbereitungen könn- ten damal nicht lange geheim bleiben, und Bischof Nikolaus, kurz entschloßen, ließ plötzlich aus dem
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