Berlin 22 Julius1853.
Hochverehrte gnädige Frau.
Es ist Ihnen ohne Zweifel bekannt geworden, daß ich unterm 2ten Februar und 16tens Junius d. J. wegen der Handschriften Ihrer Bibliothek an Ihren Herrn Gemahl geschrieben habe, um eine Vereinigung anzubahnen. Ich bin bis jetzt ohne Erwiderung geblieben, werde aber nun vom königlichen Ministerium zu schließlichem Bericht aufgefordert und erlaube mir Sie gnädigste Frau ganz gehorsamst in Kenntniß zu setzen, daß es mir äußerst erwünscht seyn würde, eine kurze Erwiderung, sey es von Ihrer oder Ihres Herrn Gemahls Hand, zu besitzen, die ich dem